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PlayStation 3: Man hat die Xbox 360 schlichtweg unterschätzt, räumt Sony ein

Entgegen aller Erwartungen legte die PlayStation 3 seinerzeit einen holprigen Start hin, während Microsofts Xbox 360 stetig neue Marktanteile eroberte.

In einem aktuellen Interview blickte Scott Rohde, PlayStation Software Product Development Head der Sony Worldwide Studios America, noch einmal zurück und gestand ein, dass Sony in der PlayStation 3-Ära gleich mehrere Fehler beging. Der größte bestand laut Rohde sicherlich darin, dass man Microsofts Xbox 360 aufgrund der enttäuschenden Verkaufszahlen der ersten Xbox schlichtweg unterschätzt hat.

Hinzukam die Tatsache, dass man mit der PlayStation 3 eine Konsole abliefern wollte, die „schlichtweg alles kann“. Dies führte in Kombination mit Sonys Überzeugung, dass es keine Konsole gibt, die der PS3 in irgendeiner Form gefährlich werden kann, dazu, dass man die Preisgestaltung komplett aus den Augen verlor und die PlayStation 3 zu einem Preis ins Rennen schickte, der von den meisten Kunden nicht akzeptiert wurde. Erst später wurde laut Rohde deutlich, wie wichtig ein niedriger Preis ist.

Der holprige Start der PlayStation 3 führte laut Rohe jedoch dazu, dass Sony entsprechende Lehren aus dem Ganzen zog und sich bereits im Jahr 2008 das Ziel auf die Fahnen schrieb, die PlayStation 4 zum massenmarkttauglichen Preis von 399 US-Dollar beziehungsweise Euro anzubieten. Zumal Sony bereits im Vorfeld der offiziellen Ankündigung davon ausging, dass Microsoft die Xbox One irgendwann ohne Kinect anbieten wird, um den Preis zu senken.

Das komplette Interview mit Scott Rhode findet ihr hier.

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Kommentare

orochi50mar

orochi50mar

30. Juni 2014 um 14:29 Uhr