Im Gespräch mit den Kollegen der GameInformer ließ sich Ubisoft-CEO Yves Guillemot unter anderem über Electronic Arts‘ neuen Service „EA Access“ aus.
Auch wenn Ubisoft derzeit nicht an einem entsprechenden Angebot arbeitet, hält Guillemot „EA Access“ für einen interessanten Service, mit dem es möglich wäre, den Kunden noch mehr Inhalte eines Unternehmens näherzubringen. Guillemot dazu: „Meiner Meinung nach werden die Publisher in den Augen der Spieler dadurch wichtiger. Oftmals haben die Spieler nur an einer Serie Interesse und schauen nicht danach, was es von einem Publisher sonst noch gibt. Wenn man etwas wie [EA] Access kauft, kann man auch andere Dinge gratis testen und neue Spiele für sich entdecken.“
„Das Programm ist ein Weg, um sicherzugehen, dass sich die Spieler über einen Publisher und dessen vielseitiges Portfolio informieren“, führt dieser aus. Laut Guillemot ein interessantes Konzept: Konsolen, die wie ein TV-Gerät mit verschiedenen Kanälen versehen werden.
Auf diesem Wege hätten die Spieler die Möglichkeit, auf Knopfdruck zwischen den Kanälen verschiedener Publisher wie Ubisoft, Activision oder Electronic Art hin- und herzuschalten und deren verschiedene Inhalte zu konsumieren.
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Kommentare
Mafiosi
20. August 2014 um 10:40 UhrJetzt wird jeder mit dem Quatsch kommen.
Buzz1991
20. August 2014 um 10:40 UhrDa hat EA wieder was losgetreten. Ein Glück hat Sony abgelehnt.
maxmontezuma
20. August 2014 um 10:41 UhrUnd genau weil diese Befürchtung bestand, hat Sony EA Access direkt außen vor gelassen (und natürlich aus eigenen Gründen, wie z. B. PSNow). Jetzt kommen alle großen Publisher an und wollen sowas wie EA Access nachmachen. Die sollten mal begreifen das die Fans keine Fans des Publishers sein wollen, sondern von dem, was diese Leute machen – und auch nicht von allen Spielen, sondern persönlich ausgewählte Spieleserien. Was soll das bringen, wenn die Spieler bald für jeden Publisher noch mal so ein Access-Programm bezahlen müssen, nur damit sie von 10 Spieleserien die sie gerne mögen den kompletten Inhalt bekommen können? lel
Kriegshammer
20. August 2014 um 10:45 Uhr„hält Guillemo, hält Guillemot “EA Access” für einen interessanten Service, mit dem es möglich wäre, den Kunden noch mehr Inhalte eines Unternehmens näherzubringen.
Er meint wohl „hält Guillemot “EA Access” für einen interessanten Service, mit dem es möglich wäre, den Kunden noch mehr Geld aus der Tasche zu ziehen.“
Droux
20. August 2014 um 10:53 Uhrtraurig das heut zutage mehr geld darin investiert wird dem kunden irgendwie etwas anzudrehen das er nicht braucht anstatt das geld in die hand zu nehmen und denen was zu geben die wirklich was brauchen.
edel
20. August 2014 um 11:04 UhrWar klar, habe ich vor Wochen vorrausgesagt. Ziel ist es die Spiele als wertlosen (Sachwert) DRM-Mietservice anzubieten, da wollen die großen Publisher hin. Erst optional dann wenn genügend kurzsichtige Gamer das unterstützen ist die Abwandlung von Produkten (unabhängige Wertsachen) hin zum DRM-Zwangsmieten (wertloser Sachwert, Kontrolle, Abhängigkeit) volzogen und es gibt dann auch kein zurück mehr.
Dieser Trend sollte meiner Meinung nach nicht unterstützt werden. Die große Revolution und Errungenschaft für Gamer wurde damals von Atari eingeführt und später von Nintendo fortgeführt. Nämlich weg von der Diestleistung (Automaten / Münzeinwurf) hin zu Produkten. Nun soll das ganze aus den Augen der großen Publisher (EA, Ubisoft und Co) wieder Rückgängig gemacht werden. Schritt für Schritt werden Gamer mit pseudo Vorteilen gelockt und umerzogen.
Das ganze nennen Sie dann: „Games as a service“ …
DRM-Zwangsmaßnahmen (Steam, UPlay, Origin usw.) waren nur der Anfang.
Magatama
20. August 2014 um 11:28 Uhr„Meiner Meinung nach werden die Publisher in den Augen der Spieler dadurch wichtiger. Oftmals haben die Spieler nur an einer Serie Interesse und schauen nicht danach, was es von einem Publisher sonst noch gibt.“
Und das ist gut und richtig so. Warum sollte ich mich für den Händler interessieren? Mich interessiert das Produkt. Wenn jetzt die Publisher auch noch Starallüren entwickeln, kommen düstere Zeiten auf die Spieler zu.
Buzz1991
20. August 2014 um 11:37 Uhr@edel:
Super Beitrag. Am leichtesten lassen sich noch PC-Spieler mit sowas ködern.
Ja, es ist nicht immer gut, wenn man die Wahl hat.
Ein Glück hat Sony das unterbunden. Die Mehrheit würde darauf reinfallen und der Service würde immer größere Kreise ziehen.
K1LLSH8DY
20. August 2014 um 11:38 Uhredel und maxmontezuma
haben es schon sehr gut kommentiert.
was soll ich mit dem ganzen publisher, wenn ich nur ein spiel, bzw. eine spieleserie davon gut finde.
ich möchte nicht gezwungen werden „abos“ abzuschließen nur um alle inhalte zu bekommen.
ich möchte weiterhin die freie auswahl haben.
es geht nur noch ums kohle scheffeln. das wichtigste, dass gaming wird hier mehr und mehr vernachlässigt.
edel
20. August 2014 um 11:48 UhrDanke an Euch beiden! ^^
Mir ist es wichtig das es Gamer gibt die erst begreifen und dann selbst entscheiden, welche Richtung unser gemeinsames Hobby nehmen soll. Denn alleine kann man leider nicht sehr viel bewegen bzw. erreichen, nur zusammen können wir bestimmen wohin die Reise gehen soll.
Unser Konsumverhalten -> Geld und Nutzen ist einzig ausschlaggebend.
skywalker1980
20. August 2014 um 12:28 UhrEdel: super Vergleich mit den Automaten/Münzeinwurf von früher! Obwohl die Frage ist, ob man Spielhallenautomaten an sich, die es ja immer noch gibt, mit Heimkonsolen vergleichen kann!? Denke mal eher nicht, da sich beide Sparten eher unabhängig voneinander entwickelt haben. Natürlich sind Spielhallen und Automaten fast schon ein Relikt der 80er und 90er, und war vorherzusehen, daß man mehr Geld mit Hardware und Software verdienen kann, die dann jeder zu Hause hat… Interessant wäre, was so ein Automat, der durchschnittlich gut besucht, abgezogen von der Mietgebühr im Monat so abwarf, bzw was die Mietgebühr an sich ausmacht/e.
Die Frage ist doch ob sich das wovon Ubisoft da spricht in der heutigen Zeit und zukünftig überhaupt noch verhindern lässt…
skywalker1980
20. August 2014 um 12:30 Uhr…ganz unabhängig voneinander waren Automaten und Konsolen natürlich nicht, da die Konsolen ja der Untergang der Spielhallen war…
Check008
20. August 2014 um 13:34 UhrAuf den Konsolen wird man noch versklavt von den Publisher.
M$ tut dem Konsolenmarkt einfach nicht gut. Der Verein hätte EAs Schnapsidee ablehnen müssen wie Sony. Aber Nein sie fördern so ein Schwachsinn auch noch und schon kommt der nächste Publisher angekrochen. Ubisoft wird sicher nicht der Letzte gewesen sein.
Ifosil
20. August 2014 um 17:24 UhrDienste wo man fürs zocken blechen muss? #justpeasantthings
edel
21. August 2014 um 10:14 Uhr@ Buzz
Ja, auf dem PC ist seit Steam-DRM-Maßnahmen leider Hopfen und Malz verloren. Die Mehrheit der PC user lassen sich durch Sales knechten. Nur GoG und ein Paar andere die letzte Bastion und das betrifft leider nur Digitale-Spiele. Bei diesen Games handelt es sich um DRM-Free Games, die aber auch keinen Sammler und Sachwert haben.
Bei den Konsolen wird nach massiven DRM-Wiederstand versucht die Hintertür zu benutzen (Cloudgaming, Abo, Digitale-DRM-Auslagerung durch DLCs usw.).
So lange eine DRM-Zwangsmaßnahmenfreie Retailversion zur Digital-DRM-Version erscheint ist alles noch ok. Darf nur nicht passieren das diese Überhand nehmen und keine DRM-Zwangsmaßnahmen-Freie Retailversionen mehr erscheinen. Das gleiche gilt für DLCs und Mikrotransaktionen (nachträglich Add Ons Inordnung, Mikrotransaktionen, Vorbesteller DLCs, Day One DLCs und allgemeine Zerschneidung der Games finde ich nicht Inordnung). Hängt alles miteinander zusammen.