Dying Light erscheint in Deutschland wohl nur geschnitten, auch gamescom-Demo war gekürzt:

Es wird immer wahrscheinlicher, dass „Dying Light“ in Deutschland wohl nur in geschnittener Fassung erscheinen wird. Der Entwickler gab im Interview mit GameStar zu verstehen, dass auch die Demo für die gamescom geschnitten werden musste, damit sie im Publikumsbereich mit USK-18-Freigabe gezeigt werden durfte.

„Ob wir eine Version mit der vollständigen Gewaltdarstellung veröffentlichen können, wissen wir noch nicht“, erwiderte der Lead Designer Maciej Binkowski von Techland auf die Frage, ob der Titel in Deutschland uncut erscheinen wird. Während der E3 zeigte sich das Studio hingegen noch „sehr zuversichtlich“, was diese Frage anbelangt.

Das Hauptproblem der Jugendschützer mit „Dead Island“ war laut den Machern die Möglichkeit, bereits getötete Gegner am Boden weiter zu zerstückeln. Neben diesem „Leichenschänden“ scheint nun die extreme Gewalt von „Dying Light“ weitere Probleme bei der USK-Freigabe zu bereiten. So wurden für die gamescom-Demo unter anderem besonders brutale Deformationen und Gewalteffekte beim Einschlagen auf die Zombiekörper geschnitten.

Auf die Veröffentlichung von „Dying Light“ in Deutschland will Techland aber nicht verzichten, weshalb Einschnitte unvermeidlich scheinen. Maciej Binkowski sagte dazu: „Ehrlich gesagt gehört die Gewalt in Dying Light zum Spiel dazu. Insofern würden wir uns natürlich wünschen, dass das Spiel ungeschnitten in Deutschland erscheinen kann. Aber wenn eine Fassung mit reduzierter Gewalt unsere einzige Chance ist, das Spiel ungeschnitten in Deutschland zu veröffentlichen, werden wir das tun.“

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