Der diesjährige Sommer ist die Jahreszeit der wiederkehrenden Legenden. „The Last of Us Remastered“, „Metro Redux“ und auch Blizzards „Diablo 3: Ultimate Evil Edition“ sind wahrlich keine klassischen Neuerscheinungen. Und dennoch fällt es schwer, an diesen Remakes Kritik zu üben. Denn auch „Diablo 3: Ultimate Evil Edition“ erweist sich als starkes Gesamtpaket, bestehend aus dem überarbeiteten Hauptprogramm „Diablo 3“, dem gerade einmal fünf Monaten alten Add-On „Reaper of Souls“ und jeder Menge kleiner und großer Gameplay-Verbesserungen für die Playstation 4.
Was wir cool finden
Wie für die Playstation 4 gemacht!
„Diablo 3“ erschien vor gut zwei Jahren auf PC, vor einem Jahr auf der Playstation 3. Und doch fühlt sich die PS4-Version an, als wäre das Spiel die ganze Zeit über für Sonys Next-Generation-Konsole entwickelt worden. So flüssig und handlich wie auf der PS4 steuerte sich der Dungeon-Crawler noch nie. Das Handling funktioniert butterweich. Mit dem linken Stick steuert ihr euren Helden, mit dem rechten vollführt ihr die konsolenexklusiven Ausweichmanöver. Mit dem Erfahrungssystem schaltet ihr nach und nach neue Spezialaktionen frei – natürlich abhängig vom Charakter – und diese finden dann ihren Platz auf den übrigen Tasten.
Im Gegensatz zur Playstation 3-Version gibt es diesmal keinerlei Ruckler oder Framerate-Probleme. „Diablo 3: Ultimate Evil Edition“ läuft jederzeit flüssig bei 1080p und 60 Bildern pro Sekunde, ganz egal wie viele Feinde sich auf dem Bildschirm tummeln. Davon profitiert – ähnlich wie bei „Metro Redux“ – auch die Steuerung. Bewegungen werden nun eine Spur direkter ausgeführt, was euch mehr Kontrolle über euren Helden gibt. Das eigentliche grafische Grundgerüst ist nur eine Spur schärfer als die PS3-Version und offenbart immer wieder kleine, versteckte Animationen. Ein Technik-Freudenfest ist „Diablo 3: Ultimate Evil Edition“ aber – bis auf die Zwischensequenzen – nicht. Gerade die Darstellung der Geschichte wirkt zuweilen arg hölzern.
Enormer Umfang
Aber in „Diablo 3: Ultimate Evil Edition“ zählen bekanntlich die inneren Werte und die bestehen im Grunde aus der einfachen Kombination aus Looten und Leveln. Gleich zu Beginn fällt auf: Hoppla, mit dem Kreuzritter gesellt sich ein neuer, durchschlagskräftiger Held zum Ensemble. Außerdem gibt es einen fünften Akt, der in dem Add-On „Reaper of Souls“ die Geschehnisse nach „Diablo 3“ aufrollt. Mehr wollen wir an dieser Stelle nicht verraten.
„Diablo 3: Ultimate Evil Edition“ motiviert nämlich weniger durch seine Geschichte, als durch sein perfektes Gameplay. Was als einfaches Hack&Slay beginnt, wird schnell zur Sucht. Denn nur langsam öffnet das Spiel alle Möglichkeiten. Anfangs seid ihr noch damit beschäftigt, beim Händler erbeutete Gegenstände los zu werden. Später kommen dann kombinierbare Edelsteine dazu, mit denen ihr eure Waffen aufwertet. Mit jedem weiteren Erfahrungslevel aktiviert ihr neue Fertigkeiten, aber auch Runen, die den aktiven oder passiven Fähigkeiten andere Funktionen zuweisen.
Während der Gefechte selbst motivieren kleine Aktionsketten mit kurzfristigen Buffs. Zerstört ihr beispielsweise mehrere Umgebungsobjekte in Folge, erhaltet ihr einen Geschwindigkeitsboost. Haltet ihr Kill-Serien am Laufen, signalisiert eine herunter brennende Zündschnur die Zeit, die euch noch verbleibt, ehe es einen Erfahrungsbonus gibt. Blizzard hält das eigentlich monotone Monster-Metzeln damit ausgesprochen frisch und treibt es mit dem freien Abenteuermodus nach Beendigung des Spiels, Nephalemportalen und dem Paragonsystem auf die Spitze. Auch wenn ihr das maximale Level 70 erreicht habt, gibt es immer noch mehr zu entdecken. Mit dem Paragonsystem baut ihr die Fertigkeiten eures Helden immer weiter aus.
Launiger Koop mit Loot 2.0
Jetzt werden vielleicht einige PS3- oder gar Xbox 360-Nutzer maulen, dass sie ihren Helden wieder ganz von Neuem aufleveln müssen. Falsch! Blizzard lässt euch euren Spielstand konsolenunabhängig mit Hilfe der Battle.net-Cloud übertragen. Das ist zwar in der Praxis fummelig, aber bewahrt euch davor, wieder bei Null zu beginnen.
Weiterhin mit an Bord ist natürlich der Koop-Modus für bis zu vier Teilnehmer. Hier nehmen entweder vier Kollegen vor einer Glotze Platz oder können sich dank des simplen Drop-In-Drop-Out-Systems online vergnügen. Das aus „Diablo 3“ bekannte Hin- und Herschieben charakterspezifischer Gegenstände entfällt nun. Dank Loot 2.0 bekommt jeder Spieler die für ihn passende Beute zugewiesen. Ebenfalls praktisch: Die Charaktere von Neueinsteigern lernen von erfahrenen Kampfkumpanen und gewinnen so schneller an Erfahrung hinzu. Dadurch fühlt man sich als Newbie nicht ganz wie das fünfte Rad am Wagen.
Was wir weniger cool finden
Geschichte für die Tonne
Machen wir es kurz: Kaum jemand spielt „Diablo 3“ für die Story oder gar für die Emotionen. Alle Geschehnisse sind absolut vorhersehbar, die Charaktere brabbeln oftmals sinnloses Zeug vor sich hin und überhaupt bleibt die Geschichte, sowie ihre Darstellung eine ganz große Baustelle für Blizzard. Wer des Lootens und Levelns ein Mal überdrüssig ist, der wird sich garantiert nicht an dem Plot motivieren können.
Probleme mit der Übersicht
„Diablo 3: Ultimate Evil Edition“ ist – besonders in den höheren Schwierigkeitsgraden – pures Chaos. Immer wieder wuseln gefühlte Hundertschaften von Kriechern, Bestien und Skelettkriegern über den Bildschirm und werden von einer Flut aus Blitzen, Feuerbällen und Lichtstrahlen ins Jenseits gefördert. Stehen dann womöglich noch Umgebungsobjekte im Blickfeld der Kamera, ist das Durcheinander perfekt. Da sich die Ansicht nicht drehen lässt, agiert ihr immer wieder blind oder einfach nur nach Gefühl. Gerade bei harten Kämpfen sind solche Momente sehr frustrierend!
System: Playstation 4
Vertrieb: Activision-Blizzard
Entwickler: Blizzard
Releasedatum: erhältlich
USK: ab 18
Offizielle Homepage:http://eu.battle.net/d3/de/console/
Kommentare
Ifosil
31. August 2014 um 15:57 Uhr@1080p-60fps
Du kennst dich da aber gut aus 🙂 da hat wohl jemand viel Erfahrung gesammelt in diesem „Gebiet“.
redman_07
31. August 2014 um 16:07 Uhrhatte mir es damals für den pc gekauft,nach 4-5 stunden deinstalliert und war echt enttäuscht,jetzt für die ps4 nochmal zugeschlagen und ich muss sagen es ist definitiv in allen bereichen um einiges besser als damals auf dem pc,top!
Royavi
31. August 2014 um 17:46 Uhrifosil
gut das du alle negativen sachen der pc version nicht erwähnst^^
PS4 ist und bleibt die bessere Version…
und alle Schwierigkeitsgrade sind auch auf Konsole vorhanden…
ENDE
Ifosil
31. August 2014 um 18:06 Uhr@Royavi
Ich seh da wenig negative Dinge, der Onlinezwang ist nötig, da man auf dem PC die Daten des chars manipulieren könnte. Wenn du D2 Online gezockt hast, weist wovon ich rede.
Weitere Nachteile der PC-Version gibts meiner Meinung nicht.
redman_07
31. August 2014 um 18:45 Uhrwas wirklich nervt, wenn man lokal spielt, muss jeder ewig warten bis einer mit seinem menü und skills etc fertig ist, auf der PS2 Champions….da konnte man auch paralell im menü arbeiten! und damals hatte nicht jeder einen 40-50″ TV!
zum game, haja….farmen und looten auf hohem niveau! nach wie vor stört mich aber immernoch die vorgabe von den skills und dass man seine charakterwerte nicht frei entwickeln darf, klar mit items geht das schon…aber dennoch.
golgarta2905
31. August 2014 um 18:51 UhrWann waren Blizzard Spiele je grafisch aufwändig?
Story gibt es diesmal ich glaube mehr als in allen vorigen Teilen.
Das man gegen die Fürsten der Hölle spielt sollte auch jedem
klar sein.
Diablo ist nun mal sammeln sammeln sammeln.
Ebenso neue Klassen die andere Fertigkeiten haben dazu noch
die Zufallsgenerierten Dungeons.
Was herrausragt ist die Steuerung per DS4,das ist absolut stark
gemacht,ebenso das der Bildschirm explodiert und trotzdem
nicht ein mal die FR gegen Boden geht.
Wahrscheinlich insgesamt sogar besser als die PC Version.
samonuske
31. August 2014 um 18:52 UhrWerde es mir nicht kaufen evt mal für ein 30iger und dann weiß ich auch noch nicht. Einmal hat genügt. ich finde den teil einfach zu kurz wenn ich ihn mit den Vorgängern vergleiche. Und ausser die Level Wald Wüste und 5 min Dschungel hat es mir auch nicht so gefallen. Der anfang war super , aber dann nach den erwähnten abschnitte , recht langweilig für mich gewesen.
samonuske
31. August 2014 um 18:53 Uhr@ Warhammer ich kenne dich Privat Bitte erzähl nicht so viel lügen sonst muss ich es wieder deinen Eltern erzählen. Das du dich nicht schämst. Das Thema hatten wir erst unter vier augen, weißt du noch.
Royavi
31. August 2014 um 20:11 UhrIfosil
da mekrt man das du dich nicht auskennst…
duplication glitches
unlimited XP glitches
Hacks das mehr Monster spawnen
Cheater und Hacker überall…. (so würde es ein PC NERD sagen)
aber um realistisch zu bleiebn
PC hat wie immer mehr Hacker und Cheater
das es auf einiger hardware zu fehler kam musst du ja nicht erwähnen…
auf top rechner kann es trotzdem zu einbrüchen der FR kommen
vielleicht haben sie mittlerweile eingedämmt aber ich wette nicht…
PS4 ist und bleibt Top
es bietet einfach viel mehr als die D3 PC version^^
Royavi
31. August 2014 um 20:12 Uhrund ist dazu noch sicherer und stabiler
Ifosil
31. August 2014 um 20:30 Uhr@Royavi
Absoluter Blödsinn, frag mich wo du überall die Cheater siehst. Ich seh sehr selten mal einen. Das ist die absolute Ausnahme. Deine Argumente sind reine Vorurteile und haben keine Basis.
Das mit den Hardware Fehlern kommt nur bei völlig PC fremden Personen vor, die sich null auskennen. Diablo 3 ist auf dem PC sehr gut optimiert und läuft auf jeden tauglichen Gerät.
Kratos_the_God_of_War
31. August 2014 um 21:47 UhrHey Warhammer damit das auch so bleibt und du nicht bald mit deinem Alienware ohne Strom unter der Brücke hausen musst, sag deiner mama bescheid das Sie Ihren Hintern wieder auf die Straße bringt. Ich mach nämlich gleich wieder meine runde und lass meine Mädels von Rocco und Pitbull abkassieren. Sonst gibts morgen kein taschengeld bubi.
Feulas
01. September 2014 um 12:36 Uhrwitzig, ich bin jetzt dazu übergegangen bestimmter User Kommis aus Reflex zu überspringen. Musste nur den ersten Satz von Warhammer lesen und direkt weiter zum nächsten kommi gesprungen. 😀
Yonko Shanks
01. September 2014 um 13:59 UhrDie 2 werden früher oder später eh gesperrt.
redman_07
09. September 2014 um 16:56 Uhrdas spiel ist VIIIIEEEELLLL zu einfach!! man kann aber erst höher stellen wenn man akt4 oder 5 fertig hat -.-
Kekekorea
12. September 2014 um 19:32 Uhr@ifosil: Du laberst schon wieder so einen müll daher. Das ist nicht normal
Die Konsolenversion ist alleine deswegen schon müll und zu nichts zu gebrauchen weil die charaktere statt auf einem Server auf den Konsolen gespeichert werden und wieder tausende cheater rumlaufen.
Automatisch gibt es keine Seasons – kein Ranking und auch sonst nix das Diablo besonders macht. Es hat kein endgame – das gameplay ist grottig und man farmt für nix.
Das Spiel selbst ist ja so schon crap hoch 10 und chancelos gegen D1/D2. Aber das ist der i punkt der den Titel dem rest gibt. Die PC Version würde ich maximal mit 50% bewerten. Die Konsolen version würde ich nichtmal geschenkt nehmen.
Das Paragon level ist schon müll und auch ein zeichen von Jay wilson das er mit dem Titel überfordert war. Da hätte man von vorne rein gleich ein ordentliches Statsystem implentieren können bei den man pro level up wieder seine Punkte veteilt. Ebenso hätte es ganz einfach statt Paragon level ein level geben sollen von lvl1 bis level 200 und fertig.
Wer ein gutes Hacknslay sucht der kommt weiterhin nicht um Path of Exil vorbei. Die Entwickler haben verstanden warum Diablo 2 eigentlich so erfolgreich war.
100jan1389
27. September 2014 um 15:25 Uhr₩arhammer:so weit wuerde ich aber dan deine kl**** gar nit aureissen wenn es deiner mutti gehoert.solche leute,zock doch auf deinem pc und lass die konsoleros in ruhe.wenn interessiert wo du gerade steckts,aufm pott im keller oder sonstwo.und wo liegt das problsonen teil habe ich auch…und das besondere dabei ist…???MEINE MAMA HATS MIR GEKAUFT DAMIT SIe DICH NICHT SEHeN MUSS.is k,aber lass die comty hier in ruhe.prollen will gelernt sein.