Titel wie „Evolve“, „Battlefield Hardline“, „The Division“, „Batman: Arkham Knight“, „Dragon Age: Inquisition“, „Assassin’s Creed Unity“ und „The Order: 1886“ sind nur einige Beispiele für verschobene Videospiele. Und wie Fergal Gara von Sony UK zu verstehen gibt, handelt es sich bei den Verschiebungen zumeist um die beste Entscheidung der verantwortlichen Entwickler und Publisher.
Eine Verschiebung in den vorherigen Generationen warft oft noch einen düsteren Schatten auf die Entwicklung und ließ die Frage aufkommen, was wohl bei der Entwicklung schief gelaufen sei. Heutzutage werden Verschiebungen aber meist von einer klaren Aussage der Macher begleitet: „Wir können es besser machen.“ Sowohl bei den Entwicklern und Publishern als auch bei den Spielern scheint ein Umdenken stattgefunden zu haben. Für die Macher ist es letztendlich nicht erstrebenswert, die bereits getätigten großen Investitionen zu riskieren, gleichzeitig sollen die Spieler auch nicht von halbfertigen und fehlerhaften Spielen abgeschreckt werden.
Gara sagte zu Verschiebungen wie bei „DriveClub“, das um fast ein Jahr verschoben wurde: „Ich persönlich denke, dass es die richtige Entscheidung ist. Wenn man eine große Investition getätigt hat und etwas aus den falschen Gründen halbfertig auf den Markt bringt, dann wird es dich etwas kosten. Man wird sicherlich keinen zweiten Teil der neuen Franchise, die man auf den Markt bringt, verkaufen können.“
Letztendlich kommt es immer darauf an, ob man sagen kann, dass es das Beste ist, was man bieten kann: „Ist das so gut, wie es sein sollte? Glauben wir, dass es so gute Tests bekommt, wie es bekommen sollte? Und wird es sich letztendlich so gut verkaufen, wie es sollte?“
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Kommentare
Typ2211
28. September 2014 um 15:40 UhrDann sollte man einfach mit diesem Ankündigungswahn aufhören und es vermeiden, teils 2 Jahre vorher schon die Werbetrommel zu rühren.
cullinan_one
28. September 2014 um 15:53 UhrGibt es eigentlich noch Titel die ohne Verschiebung kommen!?
freedonnaad
28. September 2014 um 16:05 Uhrwenn ich mir anschaue, wie häufig jetzt schon spiele veröffentlicht wurde, bei denen schon vor release feststand, dass sie dlcs kriegen, kann man doch wohl kaum davon reden, das heute keine unfertigen spiele mehr veröffentlicht werden, ganz zu schwiegen davon, wie verbuggt manche spiele sind, die selbst nach mehrfacher verscheibung in diesem zustand verkauft werden.
Ace-of-Bornheim
28. September 2014 um 16:18 UhrIch bin heilfroh das die Releasemode von ‚Noch nicht Fertig? Egal,Termin wird eingehalten trotz den Bugs!‘ in ‚Nicht Fertig,also verschieben wir die Veröffentlichung bis es rund läuft!‘ umgeschwenkt ist. Das ist für uns Spieler fast zu gut das ich es Glauben kann. Doch sie haben wohl gemerkt das schlechte Presse und die folgende Rufschädigung schlechter als das verpasste Weihnachtsgeschäft sind. Also ich finds Vorteilhaft für mich.
edel
28. September 2014 um 22:09 UhrWar früher bis zur PS3 Genration immer so.
Die Downloadfähigkeit der Konsolen hat nicht nur gutes für Gamer gebracht:
Unfertige Spiele, Spiele voller Bugs, zerschnippelte Spiele mit DLC-Auslagerung.
Alles tolle Sachen ^^ für Publisher/Developer, bis der Zeitpunkt gekommen ist an dem die Vorbestellungen und Releasekäufe und Käufe in der ersten 6 Monaten drastisch zurück gehen, weil potenzielle Käufer das Vertrauen verlieren.
edel
28. September 2014 um 22:11 UhrAber Diveclub scheint mir zum release auch nicht in einem angemessenen Zustand zu sein?
olli3d
29. September 2014 um 11:29 UhrTyp2211 sagt es, einfach mal die Klappe halten und es erst Ankündigen wenn es konkreter wird 😀