Mehr als ein Drittel aller Spiel werden in Deutschland bereits als Download gekauft, wie aus einer aktuellen Statistik des BIU hervorgeht. Demnach wurden hierzulande in der ersten Jahreshälfte 2014 bereits 38 Prozent der Spiele für PC, stationäre und mobile Konsolen in Download-Form gekauft. Im vergangenen Jahr lag der Anteil der Download-Käufe noch bei 19 Prozent.
„Der Trend zum Kauf per Download spiegelt sich auch in den Umsatz-Zahlen wider: Knapp ein Viertel des Umsatzes (23 Prozent) mit dem Verkauf von PC- und Konsolentiteln wurde in den ersten sechs Monaten dieses Jahres per Download erzielt“, heißt es. „Im gleichen Zeitraum des Vorjahres waren es noch 12 Prozent. Hinzu kommt: Spiele-Apps für Smartphones und Tablet Computer, die ausschließlich per Download vertrieben werden, sind in diesen Daten nicht enthalten.“
Dem Download-Trend ging die erfolgreiche Einführung von Download-Plattformen für PC und Konsole voraus. „Hierzu gehören Xbox Live von Microsoft, Nintendo eShop und das PlayStation Network von Sony wie auch Plattformen für den PC, etwa Origin von EA, Steam von Valve und Uplay von Ubisoft. Über diese lassen sich nicht nur komfortabel Spiele-Titel herunterladen, sie bieten auch den dauerhaften Zugriff auf ältere Titel, die im Handel bereits vergriffen sind.“
Diese Download-Plattformen haben völlig neue Marktbereiche geschaffen, heißt es. „So ist die Auswahl an kleineren und besonderen Spiele-Titeln in den vergangenen Jahren deutlich gestiegen, die mit einem Preisrahmen von 10 bis 20 Euro deutlich günstiger als Vollpreis-Titel sind. Zudem ist ein Markt für Zusatzinhalte entstanden. Diese Pakete erweitern bereits bestehende Titel um zusätzliche Level oder Missionen und verlängern so die Spielzeit.“
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Kommentare
OffSonic
20. Oktober 2014 um 15:56 UhrWenn normale titel nicht 70 euro i. Store kosten würden und die festplatte nicht mit 8 titeln voll wäre, wär die zahl noch höher……
OffSonic
20. Oktober 2014 um 15:58 UhrUnd im artikel ist n rechtschreibfehler dear psycoT
Seven Eleven
20. Oktober 2014 um 16:06 UhrNope. Spiele im US store sind günstiger und 1,5 TB langen locker bei der ps4
generalTT
20. Oktober 2014 um 16:11 Uhrnur dumme kaufen nur digital, machen ganzen markt kaputt
Asozial
20. Oktober 2014 um 16:13 Uhrnur asoziale kaufen nur digital, machen ganzen markt kaputt
Inkompetenzallergiker
20. Oktober 2014 um 16:37 UhrgeneralTT, was genau machen die kaputt und wie?
dharma
20. Oktober 2014 um 16:47 Uhrauf Konsole (und Handheld) bevorzuge ich, wenn man die Wahl hat, weiterhin Retail
nur am PC bin ich nahezu komplett auf Digital umgestiegen (was nicht zuletzt am Steam-Sale liegt)
BAKA-TAKSHI
20. Oktober 2014 um 16:47 Uhr@offsonic
da sind mehrere, aber du meinst nicht etwa das „wider“ oder?
Ks_Noz
20. Oktober 2014 um 16:58 UhrIch weis zwar nichtmehr mit wem ich da letztens diskutiert habe aber wie man sieht geht der trend in die digitale richtung, und die paar leute die sich quer stellen müssen sich eben ein anderes hobby suchen!
Bhoune
20. Oktober 2014 um 16:59 UhrDa stimme ich Off Sonic zu.
Wenn es nicht immer zu Vollpreisen angeboten werden, dann würde ich auch mehr Spiele digital kaufen, aber nur wenn der Wiederverkauf fast sinnlos ist.
Da sehe ich gerade Fifa.
bastardo
20. Oktober 2014 um 17:20 UhrIn einer Zeit wo sie eine Vollpreis Demo nach der anderen produzieren sollte man als User weiter auf discs oder andere Speichermedien setzten denn dann wird man den Müll wieder los den die Publisher durch Marketing gelaber in den Himmel gelobt haben.
AdelsLucky
20. Oktober 2014 um 18:02 Uhr@bastardo
Amen
Zudem sehe ich bei Download mehr Nachteile, als Vorteile.
Retail:
– Ich habe was im Schrank zu stehen
– Falls die Server nach Jahre nicht mehr da sind, kann ich trotzdem noch zocken.
– Genauso teuer wie digitalkäufe
– bekomme ich schneller ran, als digital
Digital:
– Wo ist da der Vorteil?
Kriegshammer
20. Oktober 2014 um 18:06 UhrDa am PC die Spiele meistens an einen Account gebunden sind, macht es dort ja auch kaum noch Sinn, Retail-Versionen zu kaufen.
Und in der Mobile-Sparte geht es ja gar nicht anders.
Ich denke, wenn man nur mal die Konsolen alleine betrachten würde (und DLCs aussen vor lässt) wäre der Anteil der Downloadkäufe wohl eher gering.
Ich bin und bleibe Retail-Käufer. Ich will mehr haben als nur die Daten auf der Festplatte…
Asozial
20. Oktober 2014 um 18:42 Uhrgibt kein Vorteil….nur asoziale Nachteile
OffSonic
20. Oktober 2014 um 20:23 Uhr@baka tashi ne ich meinte ein „bereots“ oder so ähnlich, is aber behoben, so lob ich mir das 🙂
Seven Eleven
20. Oktober 2014 um 20:35 UhrDetail ist total 2007.kommt mir sicher nicht ins Haus.die staubfänger.noch dazu günstiger.evil weithin hat 43€ im US store gekostet.ätsch.
Seven Eleven
20. Oktober 2014 um 20:37 UhrUnd du hast die digitale Version sofort.auch nachts um3h. Plus,kein blu Ray laufwerkschaden.haha.und uncut
Kaido
20. Oktober 2014 um 21:16 UhrMich würden die Zahlen mal von PC und Konsolen getrennt interessieren. Ich denke der PC bestimmt den Markt fast komplett alleine.
Kann mich den meisten nur anschließen, ich bin und bleibe ebenfalls bei den Retail Versionen.
Shaft
20. Oktober 2014 um 21:44 Uhr@Inkompetenzallergiker
“ was genau machen die kaputt und wie? “
datenträger belegen lagerplätze und verkaufsraum. ausserdem müssen sie zum kunden gebracht werden und der verkauf benötigt personal. damit das alles finanziert werden kann, muß regelmäßiger umsatz und ständig neue nachfrage durch neue spiele im laden geschaffen werden. der markt für inhalte auf dvd und bluray ist also gezwungen, alte ware irgendwann für sonderpreise abzuverkaufen. daraus entwickelt sich das bekannte preisgefüge, das wir heute bei nicht digitalen verkäufen haben. das alles ist bei digitalem verkauf nicht, oder nur sehr eingeschränkt notwendig, da von jedem digital verkauftem spiel nur eine version auf dem server liegt. und sich das ding nicht mehr verkauft und man tatsächlich den serverplatz braucht, löscht man es einfach.
Schissbuxe
21. Oktober 2014 um 01:52 UhrWer von euch kauft sich denn noch Musik-CDs? Würde mal sagen dass sich die meisten Leute die Alben heute downloaden. Außer man ist Fan einer Band und kauft sich die Special-Editions der Alben. Dort regt sich auch keiner auf und kaum einer wünscht sich noch physische CDs zurück? Wozu?
Dort hat es sich durchgesetzt. Und auch bei Büchern setzt es sich so langsam auch durch. Bei Filmen auch. …und bei Spielen wird es auch so kommen, nur fehlt derzeit der Anreiz. Warum nicht einfach der Preis der digitalen Versionen günstiger wird (sie sparen sich ja die komplette Produltion, Vertrieb usw.) verstehe ich auch nicht. Scheinbar funktioniert es mit den hohen Preisen jetzt schon so gut, dass sie es nicht für nötig halten die Preise zu senken…
ChuckNorriss
21. Oktober 2014 um 04:30 UhrNur Digital ist legal.
Kaido
21. Oktober 2014 um 09:43 Uhr@Schissbuxe (Warum so einen Nickname…)
Ich kaufe meine Alben noch als CD 😉 Aber ich weiß natürlich das du nicht ganz unrecht hast, der Musik Markt ist in dieser hinsicht weit Fortgeschritten. Filme und Bücher sind auch im kommen und beim PC hat sich das ja schon längst durchgesetzt.
Mir persönlich fehlt die Sammel möglichkeiten, was wahrscheinlich für viele Konsolen Spieler nicht ganz unwichtig ist. Mir ist es bisher immer so vorgekommen, das alte Playstation oder Nintendo Spieler das Sammeln der Spiele sehr schätzen und sie nunmal gerne in ihrer Verpackung ins Regal stellen. Ich denke den meisten PC Spielern war das noch nie so wichtig.
Auf den Konsolen wird es, und da bin ich mir ziemlich sicher, sich in den nächsten Jahren nicht durchsetzen können. Dazu ist der Sammel Instinkt bzw. die angewohnheit die Spiele im Regal zu haben, zu Groß.
Wenn sie mit Donwloads die Retails auf den Konsolen verdrängen wollen, müssen sie erstmal mit den Preisen runtergehen. Etwa Steam als vorbild nehmen.
Shaft
21. Oktober 2014 um 10:52 Uhr@schissbuxe
„Wer von euch kauft sich denn noch Musik-CDs? Würde mal sagen dass sich die meisten Leute die Alben heute downloaden.“
ja, genau, und die vielen tausend quadratmeter verkaufsfläche, die immer noch in den läden existieren, sind nur noch da, damit die cds es nicht zu kalt haben und betteln gehen müssen. denkt doch bitte mal nach, bevor ihr solchen dummfug schreibt.
edel
21. Oktober 2014 um 11:22 UhrDRM-Freie-Retailversionen von Musik-Alben, Filme (Extended, Collector´s, Director´s Cut, Collection, Limited, Special usw.) und Games besitzen einen Sach- und Sammlerwert und sind Mehrwegprodukte zum verkaufen, leihen und verschenken. Nebenbei ist man in keinsterweise Abhängig oder steht unter einer Kontrolle.
Digitale-DRM-Zwangsmaßnahmen-Download-Einwegprodukte besitzen keinen Sach- und Sammlerwert. Bei einrm Fehlkauf hat man Pech, da man hier über keine Kaufrechte verfügt. Um so teurer das Digitale-Einwegprodukt ist, um so weniger macht es Sinn, diesen zu kaufen (DRM-Free) oder zu mieten (DRM-Zwangsmaßnahmen).
Im PC oder im Mobilesektor, woher ca. 60% bis 80% dieser 38% Zahl an Digital-Verkäufe für 2014 herkommt, macht es überwiegend auch keinen Sinn mehr oder es gibt garkeine DRM-Zwangsmaßnahmen-Freie Retailversionen zu kaufen!
Genau deswegen wird auf dem PC fast nur noch Digitale-Games Games in einem Sale bevorzugt.
Diese Zahl 38% ist undifferenziert und ist für die Digitale-Destribution, zu Werbezwecken bestimmt.
Wenn man aber diese Zahl differenziert und objektiv betrachtet, in dem mann PC und Mobile-Sektor abzieht, für die Konsolen im direkten Vergleich zu Retailprodukten sehr wenig.
Nur eine Minderheit will einen Vollpreis für ein vom Sachwert gesehen wertloses Einwegprodukt zum Release bezahlen, was man bei nicht gefallen oder nicht mehr nutzen, nicht wieder verkaufen, tauschen oder verschenken kann.
edel
21. Oktober 2014 um 11:35 UhrIn meinem Freundes- Familien und Bekanntenkreis:
werden Digitale-Filme ausgeliehen und bei gefallen wird davon eine besondere Retail-Edition gekauft.
Bei Musik werden einzelne Musikstücke Digital gekauft bzw. gemietet. Alben werden immer noch als Retailversion gekauft.
Bei Konsolen-Games werden nur Indies überwiegend für Konsole im Sale gemietet. Vollpreisspiele werden nach wie vor als Retailversion gekauft.
Bei Mobile-Games ist klar, dass wenn überhaupt sich davon jemand interessiert, diese nur Digital gemietet werden können.
Bei PC Games macht es durch DRM-Zwangsmaßnahmen keinen Sinn mehr, Retail-Einwegprodukte mit Accountzwang, Onlinezwang und Zwangslauncher zu mieten. Deswegen wird hier immer zu erst danch gefragt, ob ein Spiel über DRM-Zwangsmaßnahmen verfügt oder nicht. Danach wird gefragt, ob es eine DRM-Zwangsmaßnahmenfreie Digital-Version zu kaufen gibt. Wenn nicht, dann weichen sehr viele davon auf die Konsolen-Retailversion aus, auch wenn diese qualitativ etwas schlechter ist oder verzichten ganz auf das Spiel. Wenige beugen sich davon den DRM-Zwangsmaßnahmen-Plattformen wie Steam, Origin und Uplay auch wenn Sie die DRM-Zwangsmaßnahmen nicht mögen und warten auf ein Sale, wo dann die Games verramscht werden.
Ich persönlich unterstütze garkeine DRM-Verseuchten-Musik, Filme und Spiele. Vorher verzichte ich.