Heutzutage ist es schon fast nicht mehr vorstellbar, dass ein Spiel erscheint, dass nicht direkt zum Launch mit einem Day-One-Patch versorgt wird. Auch der Horror-Titel „The Evil Within“ hat einen Patch zum Releasetag bekommen. Welche Auswirkungen dieser auf das Spiel bzw. dessen Performance hat, haben sich die Pixelzähler von Digital Foundry genauer angesehen.
Demnach profitiert „The Evil Within“ technisch wie spielerisch massiv von dem Day One-Update. Digital Foundry geht sogar soweit zu sagen, dass das Spiel im rohen Auslieferungszustand nahezu unspielbar ist im Vergleich zur gepatchten Version. Das ist insbesondere für diejenigen besorgniserregend, die aus irgendeinem Grund nicht das Update 1.01 herunterladen können.
Im Auslieferungszustand hat „The Evil Within“ laut Digital Foundry nicht nur mit einer schwankenden Framerate, zum Teil unterhalb der 20FPS-Grenze, oder nachladenden Texturen zu kämpfen, gleichzeitig macht eine insgesamt stotternde Performance ein präzises Zielen fast unmöglich. Die weiteren Ausführungen von Digital Foundry findet ihr hier.
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Kommentare
edel
23. Oktober 2014 um 00:42 Uhraustrian:
„Der Zeitdruck muss wirklich immer extremer werden. Ohne Grund werfen die Entwickler ihre Spiel sicher nicht unfertig auf den Markt.“
Der Grund ist zum einem Geld, zum anderen weil man durch die Downloadfähigkeit der Konsolen einfach unfertige Games releasen kann und weil man sich Dank einer riesen Gameranzahl im direkten Vergleich zu damaligen Zeiten (Ps1, PS2) welche die Games Vorbestellen oder zum release kaufen erlaubt.
GaNtZstyla
„Die müssen das Spiel einfach Monate vor Release einreichen ist doch klar das es dann eine nicht komplett fertige Version ist.
In den Monat wo das Spiel dann in der Prüfung ist machen sie dann noch mal an der Perfomance etc schrauben.“
Was für eine schwachsinnige Ausrede. Das ist kein Rechtfertigungsgrund Games unfertig zu releasen und zum Vollpreis zu verkaufen. Die Version, die bei den Prüfstellen eingereicht wird, darf im nachhinein vom INHALT und GEWALTGRAD her nicht mehr verändert werden, aber das betrifft keine performance Bugfixes und Patches. Zumal das sowieso primär an der Planung und Entwicklungszeit liegt und somit in der Verantwortung von Developer und Publisher liegt.
Also einige haben tatsächlich für alles eine gehirnmanipulierte Ausrede parat. Speziell für Dich dürfte mein Beitrag nach eigenen Aussagen eh zu lang sein, also schohne Dein Hirn, sonst droht dieser ja angeblich zu explodieren.
Warhammer
„War hier nicht der gängige Konsens das auf den Konsolen die Spiele bis zum geht nicht mehr optimiert werden?“
Du drehst Dir aber auch alles so hin wie Du es brauchst und vermischt Themen. Die Hardware ist nicht 100% 1:1 mit dem PC vergleichbar, weil die gesamte Konsolen-Hardware aufeinander stark abgestimmt und optimiert wird.
Die Spielesoftware stewht doch auf einem ganz anderen Blatt und obliegt in der Verantwortung von Developer und ggf. Publisher.
Warhammer
„Ach ja, aber Grafikkartenreiber sollen nicht zählen? Das ist nichts anderes.“
„Im dem Sinne nehmen sich die Plattformen nichts. Oft wird sogar am PC besser optimiert. Genug Beispiele habe ich in der Vergangenheit genannt.“
Du kapierst es anscheinend nicht. Ein einheitliches Hardware-System ermöglicht eine viel einfachere Anpassung der Spielesoftware und somit Entwicklung für Developer als es der PC mit über hundert möglichen Hardware-Konfigurationen und Herrstellern tut. Und nein, zu fast jedem PC Game gibt es mit bestimmten Hardware-Konfigurationen Probleme. Das war schon immer so (Bin auch u.a. PC Gamer seit 386er). Diese werden erst mit der Zeit eventuell vom Developer behoben. Die Downloadfähigen Konsolen erhalten genauso Hardware Treiber OS updates, wie auch der PC von den Herrstellern.
Rushfanatic
„Ihr rafft es immer noch nicht, dass manche Entwickler unter Zeitdruck stehen, welcher durch die Publisher ausgelöst wird. Lieber sollen sie das Spiel nachhaltig verbessern, als gar nicht mehr daran zu arbeiten.“
Hier auch wieder eine verschönigende Ausrede, die kein Rechtferigungsgrund oder Entschuldigungsgrund darstellt. Der Zeitdruck der durch einige Publisher entsteht ist eine Sache. Das der Developer einen Vertrag mit einem Publisher eingeht, ist aber die andere Sache, die vorangeht. Niemand zwingt einen Devolper dazu, für einen bestimmten Publisher, ein Projekt fertigzustellen und einen Vertrag einzugehen. Jeden Angestellten im Team steht es frei, sich einen anderen Arbeitgeber zu suchen.
Das ein unfertiges und fehlerhaftes Spieleprodukt im nachhinein verbessert wird, gehört zur Softwarepflege/Produktpfege und erklärt sich von selber wenn man ein Produkt verkaufen will und in Zukunft noch Geld in dieser Branche durch Endverbraucher und deren Vertrauen verdienen will.
@ Nathan_90 (22. Oktober 2014 um 11:34)
@ anii55 (22. Oktober 2014 um 11:43)
@ attitude2011 (22. Oktober 2014 um 12:33)
@ Maria (22. Oktober 2014 um 12:57)
Anmerkung: Die z.B. Games, Engine´s, Hardware OS waren für damalige Zeiten auch komplex.
@ Michael Knight (22. Oktober 2014 um 13:10)
@ Consolero (22. Oktober 2014 um 13:18)
@ Krawallier (22. Oktober 2014 um 13:26)
Anerkung: Bis auf das mit Alien, denn das habe ich bisher nicht getestet und kann es daher nicht bestätigen. Shodow of Mordor soll auch noch eine neue gute bis sehr gute IP sein.
@ Badman1975 (22. Oktober 2014 um 13:41)
@ xjohndoex86 (22. Oktober 2014 um 13:48)
Anmerkung: Musst Du aber selber entscheiden, ob Du es zurück senden willst.
@ MarioX (22. Oktober 2014 um 18:39)
Stimme Euch im großen und ganzen zu!
Ob das Game nun ohne Patch unspielbar ist, kann ich nicht beurteilen, da ich seit Mitte der PS3-Konsolengeneration (wegen Bugs / unfertig und DLC-Abzocke / unvollständig und Kundenverasche) keine (nur in absoluten Ausnahme-Fällen 1-2 Games im Jahr) Releasekäufe mehr zum Vollpreis tätige und TEW daher noch nicht gekauft habe, obwohl es noch auf meiner Liste steht.
Die FPS Einbrüche und matschigen und verwaschenen Texturen sind im Video klar zu erkennen.
Diejenigen die ein Game später kaufen, sind klar im Vorteil (Spielerlebniss und Geld).
Man kann nichts ändern bzw. bewirken, wenn man alles akzeptiert und sein Konsumverhalten nicht ändert, denn Geld ist die aussagekräftigste Sprache die Publisher verstehen. Die Developer die mit einem Publisher einen Vertrag haben, wurden bereits bezahlt.
Warhammer
23. Oktober 2014 um 01:18 Uhr@edel
„Du drehst Dir aber auch alles so hin wie Du es brauchst und vermischt Themen. Die Hardware ist nicht 100% 1:1 mit dem PC vergleichbar, weil die gesamte Konsolen-Hardware aufeinander stark abgestimmt und optimiert wird.“
Meine PC-Hardware ist ebenfalls sehr gut abgestimmt. Wahrscheinlich sogar besser als die der Konsolen.
Habe ich eine SSD. Die langsame Festplatte ist ebenso ein Flaschenhals bei den Konsolen. Auf der einen Seite wird von der „mega“ schnellen GDDR5-Anbindung der CPU gesprochen, auf der anderen Seite wird die krüpplige Festplattenanbindung ignoriert. Selbst eine SSD ist noch sehr viel langsamer als eine gewöhnliche DDR3-CPU Speicheranbindung. Von daher ist dies nur wieder ein Beweis für die Unwissenheit.
Zitat:
„Du kapierst es anscheinend nicht. Ein einheitliches Hardware-System ermöglicht eine viel einfachere Anpassung der Spielesoftware und somit Entwicklung für Developer als es der PC mit über hundert möglichen Hardware-Konfigurationen und Herstellern tut.“
Wie bereits gesagt. Das hört sich in der Theorie gut an, trifft aber auf die Praxis meist nicht zu. Habe schon zig Beispiele genannt. Um ein Populäres zu nennen. Watch Dogs läuft auf einen vergleichbaren PC deutlich besser.
Smuggl
23. Oktober 2014 um 02:37 Uhr@Warhammer
Was viele auch gerne ignorieren. Die PS4 ist gerade mal EIN Jahr auf dem Markt. Spiele wie Watch Dogs und Co. brauchen aber länger als ein Jahr um entwickelt zu werden. Soll heißen die Entwickler hatten DevKits zur Verfügung die evtl. nicht mehr dem jetzigen Stand entsprechen und selbst wenn dann lernen sie gerade jetzt oder die nächsten Jahre was alles möglich ist. War bei allen Konsolen Generationen so und wird auch hier so sein.
edel
23. Oktober 2014 um 03:54 Uhr„Meine PC-Hardware ist ebenfalls sehr gut abgestimmt. Wahrscheinlich sogar besser als die der Konsolen.
Habe ich eine SSD. Die langsame Festplatte ist ebenso ein Flaschenhals bei den Konsolen. Auf der einen Seite wird von der “mega” schnellen GDDR5-Anbindung der CPU gesprochen, auf der anderen Seite wird die krüpplige Festplattenanbindung ignoriert. Selbst eine SSD ist noch sehr viel langsamer als eine gewöhnliche DDR3-CPU Speicheranbindung. Von daher ist dies nur wieder ein Beweis für die Unwissenheit.“
@ Warhammer
Wie oft muss man Dir erklären, dass eine ca. 400€ Konsole nicht mit einem teuren PC mithalten kann, schon garnicht mit einer abgestimmte Hardware-PC-Hardwarekonfiguration. Das kannst Du dann oberflächlich analysieren, vergleichen, dran ergötzen wie Du willst, aber bringen tut Dir das im Endeffekt nichts. Deine imaginäre unterstellte Unwissenheit anderen gegenüber hin oder her. Weil das JEDER bereits weiss.
Wenn Du ein Konsolen–Hardware-System versuchst mit der selben PC-Hardware-konfiguration 1:1 nach zubauen, wirst Du nicht die gleiche Optimierung und Steigerung erreichen können wie die Konsolenherrsteller.
edel
23. Oktober 2014 um 04:01 UhrDenn dazu reicht Dein selbst angeneigtes „Masterace“ Wissen nicht aus. Ein IT-Systemelektroniker oder Programmierer wirst Du auch nicht sein und dementsprechendes fundiertes Fachwissen mitbringen. sonst würde diese Disskussion nämlich erst garnicht immer wieder von Dir ausgehend stattfinden. 😉