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Shinji Mikami: Der Schöpfer von Resident Evil und The Evil Within über die Rolle von Frauen in seinen Spielen

Weibliche Charaktere nehmen in Videospielen oftmals eine fragwürdige Rolle ein, was in jüngster Vergangenheit hitzige Diskussionen über die Rolle des weiblichen Geschlechts in Videospielen auf den Plan brachte. Auch wenn es inzwischen einige starke Videospiel-Heldinnen gibt, werden weibliche Charaktere oft als knapp bekleidete Sexobjekte unter Umständen sogar mit skur­riler Brust-Physik dargestellt. In einem aktuellen Interview mit dem Guardian sprach der „Resident Evil“- und „The Evil Within“-Macher Shinji Mikami über dieses heiß diskutierte Thema.

„Ich weiß nicht, ob ich Frauen wirklich jemals hervorgehoben habe, aber wenn ich sie eingebracht habe, dann zu keinem Zeitpunkt als Objekte. In manchen Spielen müssen sie als periphere Objekte mit einer lächerlichen Brust-Physik herhalten. Ich vermeide diese Art der direkten Erotik“, so Mikami.

Weiter gab er zu verstehen: „Ich mag auch keine weiblichen Charaktere, die gegenüber männlichen Charakteren oder der Situation, in der sie sich gerade befinden, unterwürfig sind. Ich zeichne Frauen nicht auf diese Art und Weise. Ich erschaffe Frauen, die während des Spielfortschritts ihr Unabhängigkeit erlangen, oder aber bereits unabhängig sind und eine Reihe an Herausforderungen in Angriff nehmen müssen.“

Aber auch Mikami selbst ist nicht mit all seinen Charakteren zufrieden, wie er selbstkritisch zugab. Hier nennt er beispielsweise Rebecca Chambers aus der „Resident Evil“-Reihe, die eigentlich nur in das  Spiel kam, weil sich Charaktere dieser Art in Japan großer Beliebtheit erfreuen. Das komplette Interview mit Shinji Mikami findet ihr hier.

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Kommentare

schlammpudding

schlammpudding

30. Oktober 2014 um 06:16 Uhr