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Metacritic und Co.: Durchschnittswertungen haben laut Double Fine an Einfluss eingebüßt

Wahrscheinlich so ziemlich jedem unter euch dürfen Plattformen wie Gamerankings oder Metacritic ein Begriff sein. Diese listen die verschiedenen internationalen Reviews zu Videospielen und errechnen aus diesen einen Wertungsdurchschnitt.

Hin und wieder werden die Wertungsdurchschnitte von Metacritic sogar von Publishern herangezogen, um die Qualität einer Auftragsarbeit zu bewerten und über mögliche Bonuszahlungen für die verantwortlichen Entwickler zu entscheiden. Trotz des nicht zu unterschätzenden Einflusses auf die Videospiel-Industrie als solches gibt es Zeitgenossen, die der Meinung sind, dass man Plattformen wie Metacritic oder Gamerankings nicht überschätzen sollte.

Unter diesen befindet sich auch Justin Bailey, der seine Brötchen als COO von Double Fine Productions verdient. Wie dieser auf der Montreal International Game Summit zu Protokoll gab, sank der Einfluss von Metacritic in den vergangenen Jahren spürbar, was sich auch an den Verkaufszahlen bemerkbar macht. Laut Bailey sind die Zeiten, in denen sich die Durchschnittswertungen von Metacritic und Co. spürbar negativ auf die Absatzzahlen von Spielen auswirken können, so langsam aber sicher vorbei.

Eine Entwicklung, die laut Bailey unter anderem auf die Tatsache zurückzuführen ist, dass sich die Spieler heutzutage mehr auf Let’s Plays und ähnliche Quellen verlassen. Dies habe mittlerweile auch die Videospiel-Industrie als solches zur Kenntnis genommen. Amazon reagierte beispielsweise, indem man den Streaming-Platzhirsch Twitch übernahm.

Trotz allem hat der Videospiel-Journalismus natürlich auch weiterhin seine Daseinsberechtigung, wie Bailey abschließend ausführt.

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Seven Eleven

Seven Eleven

13. November 2014 um 16:23 Uhr