Seit jeher gehören die Rollenspiele aus dem Hause BioWare zu den Titeln, in denen Toleranz groß geschrieben wird. Eine Begebenheit, die dem kanadischen Entwicklerteam in Indien jetzt allerdings zum Verhängnis wurde. Doch was ist eigentlich genau geschehen?
Im Detail drehen sich die Meldungen, die aktuell auch in den westlichen Gaming-Foren hitzig diskutiert werden, um das Fantasy-Rollenspiel „Dragon Age: Inquisition“, das in Indien nicht verkauft werden darf. So trat in Indien 2013 ein Gesetz wieder in Kraft, das aus dem Jahre 1861 stammt und sexuelle Handlungen unter gleichgeschlechtlichen Partnern unter Strafe stellt. Oder anders ausgedrückt: Homosexuelle Romanzen sollen so weit es geht aus der Öffentlichkeit verdrängt werden.
Da auch „Dragon Age: Inquisition“ homosexuelle Romanzen liefert, sah sich Electronic Arts dazu gezwungen, „Dragon Age: Inqusition“ von allen indischen Download-Plattformen zu entfernen. Darüber hinaus wurde der indische Retail-Release, der in Zusammenarbeit mit Milestone Interactive gestemmt werden sollte, gestrichen.
Von dem Ganzen unberührt bleiben Titel wie Dragon Age: Origins“, „Dragon Age 2“, die „Mass Effect Trilogie“ oder diverse „Die Sims“-Ableger. Zwar warten auch diese mit homosexuellen Romanzen auf, da diese vor der Reaktivierung des umstrittenen Gesetzes den Weg in den indischen Handel fanden, dürfen diese aber weiterhin verkauft werden.
Danke IGN.
Weitere Meldungen zu Dragon Age: Inquisition.
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Kommentare
Sethmag
18. November 2014 um 14:22 UhrKommt es nur mir so vor oder bewegen wir uns zurück in der Zeit?
Aber großes lob an EA und Bioware dafür, dass sie integer geblieben sind und sich nicht zensieren lassen.
coolplayer49
18. November 2014 um 15:53 Uhrgut!
DarkLove1982
18. November 2014 um 16:28 UhrWas soll den der Blödsinn 🙁
RiSiNGxSuN
18. November 2014 um 17:51 UhrWillkommen im Jahr 2014
Monti_INC
18. November 2014 um 19:54 UhrGlücklicherweise gibt es noch vernünftige menschen auf’m planeten erde. Ach ja toleranz ist nicht gleich akzeptanz.
kratos333
18. November 2014 um 20:26 Uhrist auch richtig so
thomj01
18. November 2014 um 22:53 UhrUnd mal wieder ein Beispiel für die unermessliche Ignoranz, die auf dieser Welt herrscht.
Ifosil
18. November 2014 um 23:56 UhrIn vielen anderen Ländern wär es auch verboten, nur dort werden sie nicht vertrieben.