Der PS4-Racer „DriveClub“ wurde nach der Markteinführung ein unglückliches Opfer der verbundenen Online-Welt, die bei dem Titel in den Fokus gestellt wurde. Nach dem Launch waren die Server Wochen lang kaum erreichbar und auch die kostenfreie PS Plus-Edition lässt noch auf sich warten. In der Community fragt man sich, warum man keine großangelegten Beta-Tests durchgeführt hat. Doch auch diese hätten laut dem Sony Computer Entertainment America Oberhaupt Shawn Layden nichts an der Situation geändert.
Wie er im Gespräch mit IGN zu verstehen gab, hat man bei Sony und Evolution alles getan, was in ihrer Macht stand, um sich auf einen erfolgreichen Start vorzubereiten, doch manchmal reicht das eben nicht.
„In einem Entwicklungszyklus versuchen und testen wir alle möglichen Dinge“, gab Layden zu versten. „Wir haben ein Team [das sich mit der Qualitätssicherung beschäftigt] und wir haben einen Plan zur Qualitätssicherung. Aber in der vernetzten Welt kann man nicht innerhalb des Studios oder in einer Beta-Gruppe testen, was es bedeutet, 50.000, 100.000 oder 200.000 Leute zu haben, die [gleichzeitig] auf deinen Dienst zugreifen. Die Leute im Studio haben damit zu kämpfen und es kam zu Situationen, die sie nicht erwartet hatten.“
Auch wenn man nun mit schweren Problemen zu kämpfen hat, will Sony den Entwicklern von Evolution keine Vorwürfe machen, da sie versucht haben, Innovationen in das Renn-Genre bringen und neue Dinge auszuprobieren. „Ich bevorzuge Leute, die den Ehrgeiz haben, das zu probieren. Es macht keinen Spaß, zu jedem Zeitpunkt auf der sicheren Seite zu sein“, sagte Layden abschließend.
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Kommentare
Royavi
18. November 2014 um 10:06 Uhrund diesmal nicht wieder die putzfrau vollmeckern!
JaroOhneH
18. November 2014 um 10:07 UhrMan stelle sich vor ein Fahrzeugentwickler sagt:
„Es macht keinen Spaß, zu jedem Zeitpunkt auf der sicheren Seite zu sein.“
Als Ingenieur muss ich bei dem Satz schon lachen. Passiert mit dem Spiel jetzt überhaupt was? Patches? Updates? Geld-zurück-Angebote?
Also als Konsument erwarte ich durch aus zu jedem Zeitpunkt auf der sicheren Seite zu sein.
Inkompetenzallergiker
18. November 2014 um 10:12 UhrDas stimmt einfach nicht. Natürlich kann man das vorher berechnen. Nennt sich Mathe. Und die Modelle für die Skalierung von Netzwerkdiensten sind nun keine „rocket science“. Das kriegt jeder in der 10. Klasse hin. Aber es muss gemacht werden. Wurde hier einfach versäumt und das ist so dermaßen unprofessionell, dass es mich sauer macht.
Und eine Beta mit anschliessender vernünftiger Datenauswertung hätte die Probleme vorab auf jeden Fall aufgezeigt. Sony lügt uns die Hucke voll! Setzen, 6!
Maria
18. November 2014 um 10:15 UhrZitat: „Aber in der vernetzten Welt kann man nicht innerhalb des Studios oder in einer Beta-Gruppe testen, was es bedeutet, 50.000, 100.000 oder 200.000 Leute zu haben, die [gleichzeitig] auf deinen Dienst zugreifen“
Verstehe die Argumentation nicht.
Das spricht doch gerade FÜR öffenliche Betatests.
Sonybiegt sich die Wahrheit mal wieder so zurecht, wie sie es brauchen. Ganz schwach.
Buzz1991
18. November 2014 um 10:18 Uhr@Inkompetenzallergiker:
Dem ist nichts hinzuzufügen. Öffentlicher Betatest, wo über 10.000 gleichzeitig das Spiel testen und das Problem wäre DEFINITIV aufgefallen.
Das Einzige, wo ich Layden zustimme, ist das hier:
„will Sony den Entwicklern von Evolution keine Vorwürfe machen, da sie versucht haben, Innovationen in das Renn-Genre bringen und neue Dinge auszuprobieren“
DriveClub setzt schon wirklich stark auf die Vernetzungen. Es gibt haufenweise Bestenlisten, jedes Auto hat für jede Strecke eine eigene Bestenliste. Jedes Event hat eine Bestenliste. Dann die ganzen Duelle auf der Strecke, die Herausforderungen, die später mal funktionieren sollen.
Immerhin gibt’s Ende des Monats eine kleine Entschädigung und vielleicht ist es nicht die Einzige 🙂
ManHunter31
18. November 2014 um 10:24 UhrSpätestens wenn Project Cars erscheint kennt keiner mehr Driveclub.
Michael Knight
18. November 2014 um 10:26 Uhrdriveclub? was ist das? kann man es essen?
matschbirne007
18. November 2014 um 10:35 Uhrja ne is klar, eine mögliche überbeanspruchung der server kann man mit einer großen offenen beta nicht testen…. lieber schön die vorbesteller zu beta-testern degradieren. die haben ja nur dafür gezahlt…
@Buzz1991
tut mir irgendwie echt leid dich so enthyped von dc zu sehen. warst ja vorher feuer und flamme… Vielleicht kriegen sie das spiel ja nach und nach noch zusammengebaut, wer weiß.
@ManHunter31
ist das lord finesse auf deinem Foto, der da die freiheitsstatue würgt? oder wer ist das?
Das Orakel
18. November 2014 um 10:41 UhrDie Kasper sollen endlich die kostenfreie PSN Version freigeben und ansonsten mal schon den Kopf zu lassen!
Ich kann dieses blöde Gequatsche nichtmehr sehen. Ausreden über Ausreden
Buzz1991
18. November 2014 um 10:41 Uhr@matschbirne007:
Ich gebe auch zu, dass ich im Vornherein etwas skeptischer hätte sein müssen, was die Online-Performance angeht. Habe mit solchen Problemen nie gerechnet und vor allem nicht Monate nach dem Erscheinen. Nichtsdestotrotz habe ich Spaß an DriveClub, es macht für mich vieles richtig, aber die Sache mit der Online-Performance ist nervtötend.
edel
18. November 2014 um 10:51 Uhr@ Buzz1991
Wenn Deine Begeisterung vor dem release bei 100% lag, wie würdest Du jetzt Deine Begeisterung selbstreflektierend kurz und Bündig in einer % Zahl ausdrücken? Bitte ohne große Texte von Begründungen und Rechtferigungen.
Dingo
18. November 2014 um 10:57 UhrNe is klar wenn man mal desteny Vergleich die haben 9.5 Mio. Einheiten verkauft und geht man davon aus das nur 2 Mio. online spielen und haben auch keine Probleme selber Spiel ich schon seit zwei Wochen kein driveclup mehr und werde ich auch nicht mehr Spielen das einzige wahre Rennspiel auf das ich noch warte ist Procekt cars
Buzz1991
18. November 2014 um 11:28 Uhr@edel:
75%.
PlayStation4
18. November 2014 um 11:41 UhrGestern konnte ich eine Herausforderung nicht schaffen, weil der Rivale eine Höchstgeschwindigkeit hatte von 2148 km/h wie geht den das ,Düsenjets habe ich bis jetzt nicht im Fuhrpark gefunden 😂😂
ColdFever
18. November 2014 um 12:08 UhrZeugniskonferenz:
Sonys Kompetenz in Netzwerktechnik: 5
Sonys Kompetenz in faulen Ausreden: 1
Empfehlung für: Wiederholung des Schuljahres
Krawallier
18. November 2014 um 12:13 Uhr“In einem Entwicklungszyklus versuchen und testen wir alle möglichen Dinge”, gab Layden zu versten. “Wir haben ein Team [das sich mit der Qualitätssicherung beschäftigt] und wir haben einen Plan zur Qualitätssicherung. Aber in der vernetzten Welt kann man nicht innerhalb des Studios oder in einer Beta-Gruppe testen, was es bedeutet, 50.000, 100.000 oder 200.000 Leute zu haben, die [gleichzeitig] auf deinen Dienst zugreifen. Die Leute im Studio haben damit zu kämpfen und es kam zu Situationen, die sie nicht erwartet hatten.”
Wowo ich stimme mal mit Maria überein, diese Aussage schreit doch förmlich danach das man bei einer ofenen Beta zumindest die Probleme 1-2 Monate vor den Launch erkannt hätte und vielleiht noch in Grif bekommen hätte.
smirnoff
18. November 2014 um 12:14 Uhr@JaroOhneH
Ja, es tut sich was. Es gibt für alle einen Gratis-DLC und beinahe täglich gibt es ein Update. Und mit jedem Update wird es immer wieder ein klein bisschen besser.
Ifosil
18. November 2014 um 13:51 Uhröffentliche Betatests werden von vielen als Demo verstanden. Wenn dann irgendwas nicht funktioniert, wird gemeckert, völlig unbeirrt der Tatsache, dass es sich hier um einen Betatest handelt.