Auf der PlayStation 3 und der PlayStation 4 zählt „The Last of Us“ zu den erfolgreichsten Titeln – technisch und spielerisch wie kommerziell.
Nichtsdestotrotz präsentierten sich die Verantwortlichen von Naughty Dog in einem Interview von ihrer selbstkritischen Seite und gestanden ein, dass sie mit „The Last of Us“ nicht zu 100 Prozent zufrieden waren. Laut Game-Director Bruce Straley freute man sich zwar über das weitestgehend positive Feedback der Spieler und Kritiker, kam unter dem Strich aber zu dem Schluss, dass verschiedene Elemente und Konzepte nicht perfekt umgesetzt wurden.
Straley: „Die Fehler sieht man nach wie vor. Man sieht diese Dinge, bei denen man sich wünscht, man hätte mehr Zeit gehabt, um diese besser zu machen. Und man wünscht sich, dass man manche Dinge auf eine andere Art und Weise in Angriff genommen hätte. Auf das, was wir hier als Team abgeliefert und erreicht haben, bin ich wirklich stolz. Auf der anderen Seite gibt es da den einen oder anderen Aspekt, der das Gefühl aufkommen lässt, dass wir vielleicht doch nicht ganz fertig waren.“
Ob und wann diese Erkenntnisse in einem Nachfolger zu „The Last of Us“ umgesetzt werden, bleibt abzuwarten. Abgesehen von „Uncharted 4: A Thief’s End“ liegen derzeit alle Naughty Dog-Projekte auf Eis.
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Kommentare
olideca
13. Januar 2015 um 14:58 Uhrwow… obwohl (fast) alle das spiel in den himmel lobten ist man selbstkritisch? hut ab naughty dog…. ich selber fand da auch einige dinge nicht so prickelnd…
Spielverderber
13. Januar 2015 um 15:09 UhrAlso ich fande das Spiel sehr gut.
Aber hätte da und da bissle besser sein können aber das ist meckern auf hohen Niveau
Muss aber sagen das mir die Uncharted Teile besser gefallen haben 8)
AlgeraZF
13. Januar 2015 um 15:19 Uhr@Spielverderber
Bei mir ist es andersrum bin mit die Uncharted Teile nie richtig warm geworden. Hätte dadurch auch fast TLoU verpasst. Für mich ist es eines der besten Spiele aller Zeiten!
Devmev
13. Januar 2015 um 15:20 UhrDer Multiplayer ist sehr gut, im Bezug auf den Singleplayer fand ich Uncharted besser.
Seven Eleven
13. Januar 2015 um 15:32 Uhrwas hat uncharted mit last oft US zu tun?
Spielverderber
13. Januar 2015 um 15:37 Uhr@ Seven Eleven
Sind halt die gleichen Entwickler
Spielverderber
13. Januar 2015 um 15:39 UhrSind vllt 2 getrennte entwickler teams aber es kommt von Naughty Dog
Stig
13. Januar 2015 um 15:51 UhrDer Multiplayer war schön spannend. Die Story zur Mitte hin etwas gewöhnlich, aber spitzen Anfang und Ende.
Ein Top-5-Spiel für die PS3. 😊
Ifosil
13. Januar 2015 um 15:54 UhrIch fand das Spiel nicht wirklich gut, es war im Grunde ein typischer Deckungsshooter. Die Story war OK, aber nicht Innovativ.
Cpt. Archer
13. Januar 2015 um 15:59 UhrDeadly Premonition ist besser als TLoU! 😉
Stig
13. Januar 2015 um 16:02 UhrNa ja, er war ja auch wie Uncharted als Deckungsshooter konzipiert. Dann kann man auch nichts anderes erwarten
LinuKS
13. Januar 2015 um 16:07 UhrDas Spiel ist und war der reinste Wahnsinn. Jeder der dieses Spiel nicht gespielt hat, hat ein Stück Videospiel-Geschichte verpasst.
psx1802
13. Januar 2015 um 16:32 UhrNach Shadow of the Colossus und Final Fantasy7,das 3.beste Spiel aller Zeiten.
Der_Rote_Shanks
13. Januar 2015 um 16:37 Uhr@ Ifosil:
Wäre TLoU ein Exklusivtitel für den PC, würdest Du aus dem Schwärmen gar nicht mehr rauskommen.
Warhammer
13. Januar 2015 um 16:49 UhrMeine Kritikpunkte:
– schematischer Aufbau der Puzzles, Wasserpalette kommt mehrfach vor und ist immer das Gleiche
– einfache Handlung- nicht originell
– keine Handlung im Spiel (Trennung), fast alles in Zwischensequenzen
– an sich bietet The Last of Us nichts neues
– Klischeefiguren (böse Gegner)
– kein neues Gameplay
– Spieler ist nicht in die Handlung eingebunden
– sehr linear
– schlechte Kameraden-KI was sich z.B. durch lautes Unterhalten äußert, wenn Zombies in der Nähe sind
Top & Secret
13. Januar 2015 um 16:49 Uhr„The last of us“ war wirklich ein großartiges Spiel und steht in der Geschichte der Videospiele ganz weit oben. Vielleicht nicht so sehr wegen einer besonders innovativen Geschichte, aber wegen der wirklich umwerfenden Emotionen, die dieses Game beim Spielen erzeugt – schon mit den vielen, kleinen Details, die man in menschenverlassenen Häusern findet. Von dem sensationell gelungenen Schluss fang ich gar nicht erst an – ich glaub, noch nie wurde über das Ende eines Spiels so viel überall diskutiert. Grandios!
Was ND hier nun sagt, ist natürlich nichts weiter als pseudobescheidenes Understatement. Vermutlich soll es suggerieren: Wir haben tatsächlich doch noch Verbesserungsfähiges entdeckt – macht Euch bei Teil 2 auf was gefasst!
CrazyZokker360
13. Januar 2015 um 16:50 Uhr@ Ifosil
Natürlich, was auch sonst – kam ja nicht für den PC heraus.
__________
TLoU ist ein absoluter Meilenstein der Videospielgeschichte!
SunWukong
13. Januar 2015 um 16:54 UhrDer_Rote_Shanks
Richtig. Anderes ist man auch nicht von ihm gewohnt.
CrazyZokker360
13. Januar 2015 um 16:55 Uhr@ Warhammer
Zitat:
„- Klischeefiguren (böse Gegner)“
Lol, was? Mir scheint, Du hast das Spiel nicht ganz verstanden. Dort ist niemand wirklich böse, sondern passt sich den Umständen an. Ist Joel böse, weil er tötet, um zu überleben? Ob man die Beweggründe für sinnvoll hält, bleibt jedem selbst überlassen. Doch ich finde, TLoU ist ein Meisterwerk der Grauzonen.
Zitat:
„- keine Handlung im Spiel (Trennung), fast alles in Zwischensequenzen“
Eben diese sind ein unglaublich wichtiger Teil des Spiels.
Warhammer
13. Januar 2015 um 17:06 Uhr@CrazyZokker360
Sofort als man den Charakter im Winterabschnitt gesehen hat wusste man das etwas nicht stimmt. In Videospielen gibt es nur Klischeefiguren. Im Vergleich zu Fernsehserien oder sogar guten Spielfilmen kann etwas derartiges nicht einmal im Ansatz mithalten. Vergleich mal die Charaktere in Breaking Bad mit The Last of us. Da liegen noch immer Dimensionen dazwischen. Sehr gut geschrieben sind die Texte in The Last of Us z.B. nicht. Bei True Detective sind die Dialoge Weltklasse. Da sitzen wahre Meister dahinter, welche möglicherweise aber auch nicht mehr normal sind. ^^ Ich möchte keiner sein, der so denkt. ^^
LeMagnifique
13. Januar 2015 um 17:15 UhrDas Gameplay ist gleich wie Hitman vor 10 Jahren, links, rechts, zurück….er guckt immer nach vorne
CrazyZokker360
13. Januar 2015 um 17:24 Uhr@ Warhammer
Habe BB nie gesehen. Aber okay, insofern stimme ich Dir zu. Das hört sich jetzt schon anders an als „Klischeefiguren“.
Tay_fly
13. Januar 2015 um 17:32 Uhr@AlgeraZF
Schließe mich dir an, Uncharted war einfach nicht wirklich meins un hatte ebenfalls fast TLOU an mir vorbeiziehen lassen. habe es ausgeliehen (ps3) und dann war ich total begeistert und habe anschließend die ps4 Version gekauft 🙂 Top Game, der zweite Teil muss aufjeden her!
Warhammer
13. Januar 2015 um 17:38 UhrThe Last Uf ist ein wirklich gutes Spiel. Das möchte ich nicht abstreiten. Es gehört definitiv zu den Besten des Jahres 2013. Bei Uncharted bin ich bekanntermaßen anderer Meinung.
@CrazyZokker360
Für mich sind die Charaktere in Videospielen noch zu oberflächlich. Zwar ist The Last of Us schon deutlich besser als viele Andere, aber im Vergleich zu den genannten Serien ist das absolut nichts besonderes. Das ist in Videospielen ein Niveau, welches ich alles noch selbst schreiben könnte. Solche Situationen wie in Serien gibt es in Videospielen einfach nicht.
Warhammer
13. Januar 2015 um 17:40 UhrBei Breaking Bad oder True Detective denke ich dagegen, dass ich dazu niemals auch nur im Ansatz fähig wäre. Eine ganz andere Welt.
CrazyZokker360
13. Januar 2015 um 17:49 Uhr@ Warhammer
Nun, also ich finde, es gibt durchaus einige Charaktere, die keineswegs oberflächlich sind. Hier möchte ich zB Ezio Auditore da Firenze der Spiele „Assassin’s Creed II“ bis „AC Revelations“ anführen. Man versteht seine Beweggründe, man lernt ihn umfassend kennen, man kann sich mit ihm einfach identifizieren.
SunWukong
13. Januar 2015 um 17:52 UhrCrazyZokker360
Oder Max Payne oder John Marston. Auch fantastisch geschriebene, teilweise sehr ambivalente Charaktere.
CrazyZokker360
13. Januar 2015 um 18:00 Uhr@ SunWuKong
Max Payne kann ich nicht beurteilen, aber klar – John Marston gehört auch dazu, keine Frage. Ein guter Charakter zeichnet sich für mich dadurch aus, wenn ich das fühle, was er fühlt. Bspw. als Joel seinen Verlust erleidet oder im Winter im brennenden Restaurant auf Ellie „trifft“. Einmalige Szene.
Ridgewalker
13. Januar 2015 um 18:02 UhrDas ist nur eine gute PR! Schade, dass keine Beispiele genannt werden. Ansonsten ist das echt eine tolle news.
Warhammer
13. Januar 2015 um 18:06 UhrJohn Marston war cool, aber nicht komplex. An sich ist es ein einfacher Charakter. Ezio Auditore kenne ich nicht. Allerdings denke ich auch hier das es nicht sehr viel hinter diesen Charakter stecken wird. Am besten sind noch immer die Spielfiguren, bei denen die Entscheidungen selbst getroffen werden können. Wird in Mass Effect zum Beispiel einfach irgendetwas gedrückt könnte man meinen, der wäre ein Verrückter. ^^ Ist man dagegen „eiskalt“ oder nur auf sich bezogen, deutet es eher auf einen Psychopathen hin usw.
CrazyZokker360
13. Januar 2015 um 18:58 Uhr@ Warhammer
Na es kommt ja darauf an, in welcher Form man einen „tiefgründigen“ Charakter empfindet. Shepard zB war mMn nicht sehr tiefgründig, da er nur davon abhing, was ich als Entscheidung wähle. Dennoch ist es in der Tat eine sehr gute Gameplay-Idee! Dass KIs sich an meine Handlungen erinnern oder ich ein Spiel dementsprechend verändern kann, dass ist ein großer Fortschritt der Videospielindustrie.
Zu Ezio: Ich finde, dass Ubisoft ihn über drei Spiele hinweg sehr gut etabliert hat. Nicht ohne Grund möchten ihn so viele Leute zurück haben. Und wenn man über „Jahre“ hinweg mit diesem Charakter zusammen ist, bindet das noch mehr. Man erlebt seine Geburt 1459, seinen Rücktritt als Mentor um 1512 und seinen ergreifenden (für mich, weil ich ihn „so lange kenne“) Tod 1524… das sind einfach im Spiel Erlebnisse, die man mit dem Charakter über Jahre hinweg teilt und da entwickelt sich dann eine gewisse Bindung zu Figur.
Silenqua
13. Januar 2015 um 19:16 UhrIn meinen Augen hätten sie den MP weglassen können. Dann wäre das Spiel perfekt 🙂
vangus
13. Januar 2015 um 19:47 Uhr@Warhammer
Haha, TLoU ist so gut in Sachen Writing, den Charakteren und der Story, dass du es wohl nur noch mit einem narrativen Medium wie Serien vergleichen kannst.
Davon abgesehen ist es doch wohl weitaus schwieriger, so ein Niveau bei einem interaktiven Erlebnis zu erreichen als bei einer Serie oder einem Film. Du hast anscheinend keine Vorstellung darüber, wie großartig es ist, was Naughty Dog hier erreicht haben, ich meine, vergleiche das mal mit üblichen Spielen und nicht mit Filmen und Serien, dann fällt es dir vielleicht leichter die 200+ GOTYs nach zu vollziehen…
Und nunja, davon abgesehen sind die Zwischensequenzen teilweise aber sogar auf Filmkunst-Niveau, und schlagen oft somit Serien, weil TLoU nicht wie typische Serien nur der Unterhaltung dient, sondern wertvolle Aussagen macht über uns als Menschen, das Writing ist oft sehr subtil, oft so subtil, dass die meisten Gamer vieles gar nicht mitbekommen von der eigentlichen Tiefe. Wie in der Filmkunst halt…
Aber wie auch immer, ich halte auch viele weitere Aussagen von dir hier wieder für unsinnig, aber lassen wir das…
Sunwolf
13. Januar 2015 um 19:51 UhrDer best Charkater ist immer noch Solid Snake und damit meine ich nicht Big Boss.
WiNgZz
13. Januar 2015 um 19:54 Uhr@Warhammer: Ich behaupte jetzt mal einfach das True Detective ein eher bescheidenes Beispiel ist! Sicher, die Serie ist sehr gute und bietet Charaktere mit Tiefgang. Die Dialoge und Monologe sind fantastisch geschrieben,… ABER eben auch genau das: offensichtlich geschrieben! Vor allem wenn man McConaughey’s Figur betrachtet, so spricht einfach kein mensch. Weswegen die ansich wirklich tolle Serie zumindest bei mir dort einen kleinen aber feinen Minuspunkt erhält. Die Dialoge/Monologe sind einfach nicht realistisch, schön poetisch/philosophisch, aber eben nicht realistisch! TLOU dagegen bietet „echte, gebräuchliche Sprache“. Auch wenn die Charaktere vielleicht weniger Ebenen bieten!
Saleen
13. Januar 2015 um 21:16 UhrOMG VANGUS !
du bist hier definitiv der größte fanboy wenn es um nd geht … wehe einer sacht was gegen das studio musst du gleich loslegen wie ein kleines kind … bekommst du eigentlich geld dafür das du nd so vergötterst ?
Dr.DoomAltah
13. Januar 2015 um 21:50 UhrIch empfand The Last of us auch bissl langatmig und overhyped. Auch nervte es mich wenn man mit Ellie unterwegs ist und die da in die Infizierten reinläuft während man selbst in Deckung ist. Von den Infizierten kam keine Reaktion. Da ging so viel an Glaubwürdigkeit flöten. Auch gabs nicht so die Krachermomente a la Uncharted. Das Game war überwiegend sehr höhepunktarm. Es hatte seine Momente, aber die waren sehr rar gesäht. Ein gutes Spiel mit viel Luft nach oben.
Ifosil
13. Januar 2015 um 21:59 Uhr@Der_Rote_Shanks
Naja wenn du meinst, ich spiele auf PC auch nur spezielle Genres und kann mit vielen Spielen nichts anfangen. Trotzdem liebe ich diese Plattform und ziehe diese den Konsolen in jedem Punkt vor.
Dr.DoomAltah
13. Januar 2015 um 22:01 Uhr@ warhammer ach Warhammer, Serien… da haste auch hunderte Episoden wo du die Charaktere zeitlich viel weiter ausbauen kannst. Der Vergleich ist nicht sehr smart. Ich schaue nie Serien, habs paar mal versucht, mir fehlt einfach das Sitzfleisch dazu. Auch finde ich, dass jede Serie von der Aufmachung (Kamerafahrten, Optik) etc. fast identisch wirkt. Serien sind wie Donuts ,sie schmecken sind aber keine Oberkracher. Hab mich bei Breaking Bad( erste Staffel) durchgezwungen. Kollege meinte, musste sehen, episch bla bla. Ich war total gelangweilt, da schau ich mir lieber zum 100ten Mal Pulp Fiction oder True Romance an und bekomme wirkliche Einzigartigkeit geboten, und das innerhalb 2-3 Stunden. Anstatt über 100Std. zu investieren und mir so viel uninteressantes bla bla reinzuziehen um mal paar interessante Momente zu erleben. Für mich sind Serien gestrecktes Storytelling^^
GeaR
13. Januar 2015 um 22:37 UhrMich hat es nur gestört, das Ellie durch die Gegend läuft und von den Gegnern eigentlich gesehen wird, aber nichts passiert, als wäre nie was passiert.
Story war sehr lang gezogen und die Charaktere waren schneller weg als man sie kennengelernt hat.