Nicht weniger als 75 internationale Preview-Auszeichnungen konnte der neue, für den 10. Februar 2015 in den Startlöchern stehende Mehrspieler-Shooter der „Left 4 Dead“-Macher bis jetzt abgreifen – ziemlich beachtlich für ein Spiel, das noch nicht erschienen ist. Doch sind alle diese Vorschusslorbeeren berechtigt? Ist das 4-vs-1-Konzept vom kalifornischen Entwickler Turtle Rock Studios wirklich das nächste große Ding? PLAY3.de hat sich das praktisch fertige Spiel auf einer Veranstaltung in München Ende Januar noch einmal ganz genau angeschaut.
Content-Bestie
Die wichtigste Erkenntnis nach unserem Event-Besuch: Umfang und Modi-Vielfalt – zwei im Vorfeld lange Zeit heiß diskutierte Themen – dürften den hohen Erwartungen gerecht werden. Im Auslieferungszustand stehen letztlich drei Monster, vier Spielmodi, 12 Jäger sowie 16 Karten zur Auswahl. Vorbesteller erhalten als Bonus zudem Zugriff auf ein viertes Monster. Außerdem gibt die Spielvariante „Excavation“ dem Ganze eine Art übergeordneten Story-Rahmen, während smarte KI-Routinen dazu beitragen, dass sämtliche Modi wahlweise auch komplett offline im Zusammenspiel mit Bots funktionieren. Und damit nicht genug: Wie Turtle Rock kürzlich bekannt gab, werden alle zukünftigen Download-Spielmodi und -Karten kostenlos zur Verfügung gestellt, sodass ihr im globalen Online-Spiel immer überall mitmischen könnt. Fairer Schachzug!
Die Initialzündung
Der Modus, der „Evolve“ überhaupt erst zur Sensation machte nennt sich Jagd. Vier unterschiedlich befähigte Jäger heften sich an die Versen einer mächtigen Kreatur und versuchen diese unschädlich zu machen. Das Monster (ebenfalls von Menschenhand gesteuert) kontert, indem es seine individuellen Talente ausspielt, Wildtiere frisst, um neue Evolutionsstufen zu erreichen und seinerseits versucht, alle Jäger zu eliminieren bzw. einen wichtigen Generator zu zerstören. Soweit so bekannt.
Die Modi-Evolution
Abgewandelt wird das eben beschriebene Grundkonzept von „Rescue“. Die Jäger müssen verbündete Zivilistentrupps im Level aufstöbern, wiederbeleben und möglichst unbeschadet zu einer Rettungskapsel bringen. Der Monsterspieler soll die Aktion natürlich unterbinden, was zu dramatischen Szenen führen kann und auch taktisch ganz neue Spielweisen hervorbringt.
Eine beliebte Strategie: Das Jägerquartett splittet sich auf in 2er-Grüppchen. Team A lokalisiert die Kolonisten, Team B nimmt das Monster ins Visier. Praktisch: Einige Zivilisten sind zumindest leicht bewaffnet, können also theoretisch auch zusammen mit nur einem Jäger die Flucht zur Rettungskapsel antreten, während das verbleibende Trio die Bestie nicht nur ablenkt, sondern direkt auszuknipsen versucht. Adrenalin pur – egal wie man es angeht!
Rührei mal anders
Sprichwörtlich umgedreht wird der Spieß im Modus „Nest“. Noch immer heißt es Jäger gegen Monster – allerdings mit einem Twist. Denn diesmal kann die Bestie Eier ausbrüten und sich schon bald Verstärkung in Form einer KI-gesteuerten Goliath-Einheit ins Boot holen. Um genau das zu verhindern, müssen die Jäger alle Brutstätten im Level ausräuchern und möglicherweise geschlüpfte Lakaien gleich mit. Macht dagegen das Monster kurzen Prozess mit seinen Häschern, wird der Sieg auf seinem Konto verbucht. Die Folge: Ein verbitterter Kampf um Leben und Tod, der nicht selten nahe der Brutstätte des letzten verbleibenden Eis entschieden wird.
Angriff ist die beste Verteidigung
Bliebe noch der Modus „Defend“. Wieder tickt die Uhr, wieder sind Zivilisten im Spiel. Allerdings sitzen sie diesmal bereits an Bord eines noch zu betankenden Transportschiffs. Und genau hier liegt das Problem: Der Tankvorgang dauert an, während die Monsterbrut die interplanetare Zapfsäule zu sabotieren versucht. Oder anders formuliert: Ein in jeder Hinsicht brandgefährliches Stufe-3-Alpha-Tier stürmt zusammen mit zwei KI-gesteuerten Goliath-Verbündeten die Tankanlage. Gelingt es der tobenden Meute zwei Generatoren außer Kraft zu setzen und anschließend das Tank-Pad zu zerstören, resultiert dies in einem Flammeninferno apokalyptischen Ausmaßes. Klar, dass die Jäger alles daransetzen, das zu verhindern. Spannend: Vier der eingangs erwähnten 16 Karten sind eigens für „Defend“ entworfen worden, da diese Spielvariante ein spezielles Leveldesign verlangt.
Ultimative Spielvarianten-Symbiose?
Bleibt die Frage, was es mit „Evacuation“ auf sich hat? Ganz einfach: Vergleichbar mit einer Art Multiplayer-Playlist fasst „Evacuation“ alle bisher beschriebenen Spielmodi zu einer Art Mini-Story zusammen, die sich jeweils über fünf Tage (also fünf Partien) erstreckt. Los geht der wahlweise auch komplett offline spielbare Spaß im Modus „Jagd“, beendet wird er immer mit einer „Defend“-Runde. Zwischendrin entscheiden die Partymitglieder mittels Voting, welcher der übrigen Modi als nächstes dran ist. Für zusätzliche Nervenkitzel sorgt die Tatsache, dass der Sieger einer Partie spezielle Boni freischaltet.
Gewinnt beispielsweise der Jägertrupp auf der Staudamm-Map, reaktiviert dies die bis dato lahmgelegten Kraftwerksturbinen. In der nächsten Runde stehen infolgedessen etwa Energiezäune unter Strom, die die Karte halbieren und die Suche nach dem Monster vereinfachen. Macht umgekehrt das Monster den Stich, bricht der Staudamm und ergießt eine Flutwelle ins Level, wo das nächste Match stattfindet. Resultat: Die Jäger müssen sich mit zahlreichen, sumpfähnlichen Bereichen innerhalb der Karte herumschlagen und häufiger ihre aufladbaren Jetpacks einsetzen, um voranzukommen. Summa summarum können laut Laut Turtle Rock in „Evacuation“-Matches über zwei Dutzend Boni wirken, was in Kombination mit den verfügbaren Modi und Karten theoretisch über 800.000 Möglichkeiten ergibt, wie sich eine Mini-Kampagne entwickeln kann.
Bestiarium
Wer unsere Beichterstattung zu „Evolve“ mitverfolgt hat, kennt Goliath, Kraken, Wraith und Behemoth (das Pre-Order-Monster) wahrscheinlich schon. Trotzdem wollen wir vor allem die letzten beiden Kreaturen noch einmal ins Rampenlicht rücken. Zuerst den lautlosen Killer: Wraith. Bevorzugt schlägt das schlangenartige Tentakelwesen aus den Schatten der Dunkelheit mit seinen Sushimesser-scharfen Klauen zu und richtet so massiven Schaden an. Das wohl effektivste Klingentanz-Manöver nennt sich Supernova und ist vergleichbar mit einer Art Berserkerzustand.
Ebenfalls nicht von schlechten Eltern: Entführen. Mit dieser Fähigkeit kann der Wraith-Spieler gezielt einen Hunter aus seiner Gruppe herausreißen und in einen Nahkampf verwickeln. Geschickt eingesetzt führt dies bei unerfahrenen Teams schnell zu Chaos und Verunsicherung. Gleiches gilt für das sogenannte Klon-Manöver: Plötzlich sehen sich die Jäger mit zwei Monstern konfrontiert. Klingt ziemlich allmächtig? Auf den ersten Blick schon, gleichwohl verfügt Wraith über die kleinste Lebensernergie- und Schildleiste aller spielbaren Monster, was die mächtigen Angriffe schnell relativiert.
Von der Community getauft
Behemoth macht seinem (mittels Online-Voting auserkorenen) Namen ebenso alle Ehre. Zwar bewegt sich der wandelnde Felsbrocken sehr träge fort und muss besonders viel fressen, um die nächste Evolutionsstufe zu erreichen, dafür ist er die dickhäutigste aller vier genannten Kreaturen. Eine schnellere Art der Fortbewegung erfolgt durch Zusammenkugeln. Darüber hinaus kann Behemoth brennende Lavabomben werfen, einzelne Gegner mit seiner klebrigen Zunge zu sich heranziehen und durch Abfeuern einer „Magmawalze“ auf kürzere Distanz flächendeckend Schaden wirken, sprich Flora, Fauna und Jäger von den Füßen reißen.
Taktisches Highlight im Fähigkeitenspektrum: Für die Dauer von anfangs ca. sechs Sekunden beschwören Behemoth-Spieler einen meterhohen Steinwall. Der eignet sich perfekt, um beispielsweise einzelne Jäger von der Gruppe zu isolieren oder in Zeiten der Not Verfolgern ein Hindernis in den Weg zu stellen. Da sich Behemoth noch in der Entwicklung befindet, konnten wir ihn im Gegensatz zu allen anderen Monstern und Jägern noch nicht anspielen. Sein Talent-Mix scheint sich jedoch hervorragend ins Gesamtkonzept einzufügen.
Infokasten:
System: Playstation 4
Vertrieb: 2K Games
Entwickler: Turtle Rock Studios
Releasedatum: 10. Februar 2015
USK: ab 16 Jahren
Offizielle Homepage: www.evolvegame.com
Weitere Meldungen zu 2K Games, 4 vs 1, Cry Engine, Evolve, Monster, Teamwork, Turtle Rock Studios.
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Kommentare
Wassillis
25. Januar 2015 um 12:47 UhrIst vorbestellt.
Warhammer
25. Januar 2015 um 12:48 UhrDas wird eines der wenigen innovativen Spiele. Aus meiner Sicht könnten sie den Titel noch weiter ausbauen und noch größere Ungeheuer und mehr Spieler integrieren. Ein Split/Screen-Modus wär auch erwünscht.
Freshknight
25. Januar 2015 um 12:48 UhrPre Order, um ein 4. Monster zu bekommen, was bei nicht preordern 15 € kostet. Ja. Scheiß auf dieses DLC Spiel, wofür man aber 60 € zahlen muss.
Seven Eleven
25. Januar 2015 um 12:52 Uhrne 48€ im US store 😉
Ifosil
25. Januar 2015 um 12:58 UhrOMG ich muss es kaufen, auch wenn es gegen meine Prinzipien verstößt ^^. Kack DLC-Politik.
austrian
25. Januar 2015 um 13:11 UhrSchon vorbestellt. Endlich mal was anderes. Ich bin schon sehr gespannt darauf. Außerdem macht das Play3-Preview Lust auf mehr.
Wehrmacht
25. Januar 2015 um 13:12 UhrHey Seven Eleven! Der Euro steht lange nicht mehr so gut..
Paradoxon-GT
25. Januar 2015 um 13:15 Uhrdas ist ein spiel was man spielen muss , sorry leute ihr müsst keine chars kaufen , ess gibt genug auswahl
ich freu mich schon richtig
Kanden95
25. Januar 2015 um 13:23 UhrEs gibt genug zur Auswahl? Wie viel Monster sind es denn im Hauptspiel 3 oder 4?
ColdFever
25. Januar 2015 um 13:44 Uhr@Kanden95: Das Basisspiel bietet 3 extrem unterschiedliche Monster:
1. Nahkampf-Monster Goliath
2. Fernkampf-Monster Kraken
3. Steatlh-Monster Wraith (DV:“Geist“)
Ein viertes „Tank“-Riesenmonster wird aktuell entwickelt und im Frühjahr verfügbar sein. Vorbesteller erhalten es dann kostenlos. Siehe auch Infos bei civilized.de
aschu
25. Januar 2015 um 13:56 Uhrklingt echt interessant, wobei ich sonst kein Fan von Online-Multiplayern bin.
Doviluki
25. Januar 2015 um 14:26 UhrIch weiß nur noch nicht ob ich es als PC oder PS 4 Version vorbestellen soll.
Was denkt ihr?
Der_Eine
25. Januar 2015 um 14:26 UhrEs ist auch nicht wichtig wie der Euro steht sondern wieviel man für insgesamt 60 Dollar als Guthaben bezahlt. Auch ich bekomme spiele aus dem US store so um die 45-48 Euro. Manchmal sogar günstiger.
skywalker1980
25. Januar 2015 um 14:32 UhrNix für mich, absolut net mein Genre. Vielleicht werd ich mal ne Runde bei nem Freund probieren…
Warhammer: Alter, das Spiel ist noch nichtmal heraußen, sprich, du hast es selbst nichtmal gespielt und schwadronierst schon großspurig von der tollen Innovation, von größeren Ungeheuern und noch mehr Spieler…
Du gehörst zu den am meisten voreingenommenen Zockern mit den ärgsten Vorurteilen hier überhaupt, werd dir das selbst mal bewusst Kumpel…
skywalker1980
25. Januar 2015 um 14:39 UhrWehrmacht… IM Gegenteil, der Euro steht für Importe momentan richtig schlecht, weil der Kurs so niedrig ist. Auszahlen tut sichs dann wenn der Eurokurs weit höher als der Dollarkurs is. Aber leider muss man mit dem jetzigen Kurs längere Zeit Vorlieb nehmen, er wird sogar noch fallen, da die EZB schon von einem Angleich des Euro zum Dollar 1:1 fantasiert… Für Exporte aus dem EU-Raum natürlich gut, Importe werden natürlich teurer. Ob sich die Amis und die Chinesen das gefallen lassen steht auf einem anderen Blatt…
ColdFever
25. Januar 2015 um 14:43 Uhr@Doviluki („Ich weiß nur noch nicht ob ich es als PC oder PS 4 Version vorbestellen soll.“)
Ich habe beide Versionen im jüngsten Betatest ausprobiert. Auf dem PC komme ich persönlich mit der Maus besser klar, weil ich damit deutlich genauer zielen kann. Aber das werden manche PS4-Profis sicher anders sehen. Auf der PS4 habe ich ferner festgestellt, dass mehr Spieler (dank COD und Co?), keinen Plan von dem Spiel zu haben scheinen und selbst als Support oder Medic ständig das Monster angreifen, statt ihre Kameraden zu schützen bzw. zu heilen. Aber das wird nach dem Release mit mehr Erfahrung hoffentlich besser werden.
Ich werde mir letztlich trotz dieser PS4-Schwierigkeiten wohl die PS4-Version besorgen, da das Spiel auf dem großen TV-Bildschirm einfach grandios aussieht. Mein kleinerer PC-Monitor kommt da einfach nicht mit.
Fregattvogel
25. Januar 2015 um 14:47 Uhr@skywalker Man muss es nicht gespielt haben, um zu sehen, dass es innovativ ist. Außerdem gab es schon eine Alpha, Beta, die man spielen konnte.
Ifosil
25. Januar 2015 um 14:59 Uhr@Doviluki
Die PC-Version ist der Ps4 Version stark überlegen, schon allein wegen der höheren Framerate, mit 30 fps will ich dieses Spiel nicht zocken.
maxmontezuma
25. Januar 2015 um 14:59 UhrIch gebe dem Spiel 4 von 10, einfach nur schrecklich.
Fregattvogel
25. Januar 2015 um 15:01 UhrGehe CoD Spielen Noob
Doviluki
25. Januar 2015 um 15:14 Uhr@ColdFever
Wie spielt sich das Monster mit Maus und Tastatur.
Ich würde davon ausgehen, dass es sich mit Controller besser spielt?
Ist die Steuerung beim Schießen in etwa so wie bei Destiny?
BVBCHRIS
25. Januar 2015 um 15:23 Uhrmir kommt es so vor, als hätte ich bei der beta schon alles gesehen. :/ also ständig dieses 4 gegen 1 find ich auf dauer ziemlich langweilig. mir fehlt da ein wenig die abwechslung.
ColdFever
25. Januar 2015 um 15:28 Uhr@Doviluki: Das Monster spielte sich bei der Beta auf der PS4 m.E. nicht viel anders als auf dem PC, da es beim Monster weniger auf Genauigkeit ankommt als auf *Timing*. Dagegen fand ich es als Jäger vor allem bei Fernwaffen mit den DS4 schwieriger, einen sauberen Treffer am Monster anzubringen, als mit der Maus am PC. Aber das kann auch an mir liegen, denn ich spiele sonst kaum Shooter. Evolve ist der erste Shooter seit Titanfall, der mich mit seinem rasanten und intelligenten Gameplay wieder begeistert. Da kommt m.E. aktuell kein anderer Titel auf der PS4 mit. Titanfall musste ich gezwungenermaßen auf dem PC spielen, aber Evolve will ich mir jetzt endlich am großen TV auf der PS4 gönnen.
ColdFever
25. Januar 2015 um 15:34 Uhr@BVBChris: Die Beta auf der PS4 enthielt nur einen von vier Gamemodes, du hast also max. 25% vom Spiel gesehen. In der Evakuierungskampagne kommen dann noch dynamische Karteneffekte dazu, z.B. Geschütztürme, Orbitallaser, Radioaktivität, Raubvögel, Teleporter usw. Den größten Einflluss auf das Spiel haben aber die extrem unterschiedlichen Monster und Jäger, die das Gameplay drastisch verändern. Hast Du wirklich in der kurzen Beta alle Jäger freischalten können? Respekt, ich habe nur knapp die Hälfte geschafft.
Konsolenheini
25. Januar 2015 um 15:39 UhrUnd nach ein paar Jahren wird der Online-Modus eingestellt 😉 Oder wie ?
MGS-Online (bei MGS4) tot, PES2010-Online Modus (tot), Ridge Race Unbounded Online Modus (tot)…. Online Spiele auf Konsolen ? Ich kaufe keine Mehr, wird immer wieder abgeschaltet…
p2bcroat
25. Januar 2015 um 15:49 UhrHabe jetzt paar Stunden Beta auf Xbone gezockt. Leider nicht mein Fall.
ColdFever
25. Januar 2015 um 15:55 Uhr@Konsolenheini: Evolve ist kein reines Onlinespiel. Du kannst *sämtliche* Spielarten auch als Einzelspieler komplett offline spielen und so auch sämtliche Inhalte freischalten. Evolve verwendet dann intelligente Bots, die auch online zum Einsatz kommen, wenn sich z.B. jemand vorzeitig aus einem Spiel verabschiedet. Evolve ähnelt damit dem Klassiker „Unreal Tournament“.
Abgesehen davon werden Online-Spiele erfahrungsgemäß dann abgeschaltet, wenn ein Nachfolger kommt. Bei Evolve ist ein Nachfolger ist (anders als bei Titanfall) nicht einmal ansatzweise im Gespräch, im Gegenteil: Die Entwickler wollen erst einmal eine Community aufbauen, weshalb aktuelle weitere Maps und Spielmodi entwickelt werden, die dann im Laufe des Jahres kostenlos online gehen. Evolve ist jedenfalls als langfristiges Projekt ausgelegt, nicht als Eintagsfliege.
Gun_slinger
25. Januar 2015 um 16:05 UhrWeiss jemand von euch, ob die Kampagne auch mit drei anderen Spielern gespielt werden kann?
Also Online Kampange mit 4 vs 1?
Ifosil
25. Januar 2015 um 16:10 Uhr@Doviluki
Beim Goliath ist es uch gut mit dem Controller machbar, aber schon das 2. Monster ist mit der Maus um Welten besser spielbar. Evolve ist im Kern besser auf dem PC spielbar, lässt sich nix dran rütteln. Wie oben schon geschrieben, laufen die Konsolen-Versionen gerade mal mit 30 fps und sacken auch gern mal unter 25 fps. Die PC-Version hingegen läuft schon auf einer recht günstigen mittelklasse Graka mit flüssigen 60 fps und das konstant.
flikflak
25. Januar 2015 um 16:16 UhrKann man das Ding auch Offline spielen oder kackt man hier ab wie bei Destiny wenn das Netz nicht geht?
ColdFever
25. Januar 2015 um 16:17 Uhr@Gun_slinger: Die Kampagne kann entweder online mit bis zu 5 Spielern oder offline im Einzelspielermodus gespielt werden. Sind online weniger als 5 Spieler verfügbar, werden entsprechend Bots zugefügt. Schau mal bei civilized.de in die Evolve-Übersicht, da ist ein YouTube-Let’sPlay von ‚GameTube‘ verlinkt, die zu viert eine Kampgne gegen Monster-Bots spielen.
Interessant zu erwähnen: Ist bei den vier Jägern ein Bot dabei, egal ob im Einzelspieler- oder Mehrspielermodus, kann ein menschlicher Jäger die Rolle wechseln. Das ist besonders im Einzelspieler interessant, wo man in einer Partie alle vier Rollen spielen kann. Aber auch im Mehrspielermodus kann ein Rollenwechsel sinnvoll sein, falls man als menschlicher Spieler stirbt, aber noch ein Bot im Spiel ist, den man dann übernehmen kann.
ColdFever
25. Januar 2015 um 16:20 Uhr@flikflak: Du kannst Evolve komplett offline spielen, s.o. Selbst wenn Du den Netzstecker ziehst. Wenn das PSN also das nächste Mal offline ist, sollte Evolve immer noch im SP-Modus laufen.
Ridgewalker
25. Januar 2015 um 17:21 UhrWie? Es gibt eine Kampagne? Das Spiel wird auf langer Sicht langweilig. 💤
austrian
25. Januar 2015 um 17:22 Uhr@ifosil
Jaaaaaaaaaaaa, wir wissen es jetzt mittlerweile, dass du den PC vergötterst. Trotzdem wirst du hier keinen bekehren. Wir sind PS-Zocker und bleiben es auch.
ColdFever
25. Januar 2015 um 17:55 Uhr@Ridgewalker: Wieso soll das Spiel langweilig werden, wenn man *zusätzlich* zu den vier Grundspielarten auch noch eine Kampagne spielen kann? Es ist genau anders herum: Statt wie z.B. bei Titanfall immer dieselben Spielarten und Karten zu zocken, erhält man bei Evolve mit der Evakuierungskampagne mehr Dynamik, da sich abhängig vom Ausgang der Kampagnen-Mission die *Spielkarten verändern*. Die Play3-Vorschau oben beschreibt das unter „Ultimative Spielvarianten-Symbiose“. Vielleicht einmal den Artikel vorher lesen, statt blind zu kommentieren? 😉
flikflak
25. Januar 2015 um 18:46 Uhr@ColdFever
Stimmt… ich kann mich grad wieder an das Video erinnern wo dort symbolisch das Netzwerkkabel gezogen wird.
Gun_slinger
25. Januar 2015 um 19:11 Uhr@Coldfever
Ah, cool. Danke fuer die Info!
Muzo62
25. Januar 2015 um 19:21 Uhrein multiplayer only zum vollpreis wird hier als content bestie abgefeiert hahahahahahahahahahahaahahahahahah
ColdFever
25. Januar 2015 um 19:40 Uhr@Muzo62: Wie kommst Du darauf, das Evolve MP-only sei? Liest Du nur die Überschriften? Unter „Content Bestie“ steht doch ganz klar „dass sämtliche Modi wahlweise auch komplett offline funktionieren.“ Du kannst das Spiel also auch ganz allein spielen, da braucht noch nicht einmal ein Netzwerkkabel in der PS4 stecken.
Kanden95
25. Januar 2015 um 20:07 UhrTrotzdem hat das Spiel minimal an Umfang… Das hier ist wie Left 4 Dead, sogar noch weniger, denn da waren die DLC’s wenigstens kostenlos. Nach ein paar Stunden wird es immer das gleiche sein. Das Spiel ist das nächste Destiny, den hype nicht wert.