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Dead or Alive: Tomonobu Itagaki übt harte Kritik an der Prügelspiel-Reihe - "es ist widerlich"

Der Spielemacher Tomonobu Itagaki hat sich bei Team Ninja und Tecmo als der Schöpfer von „Dead or Alive“ und „Ninja Gaiden“ einen Namen gemacht, bevor er vor sich vor einiger Zeit mit den Valhalla Game Studios selbstständig gemacht hat. Als der frühere „Dead or Alive“-Designer übt er nun harte Kritik an der Prügelspiel-Reihe, da sie sich laut seiner Aussage zu einem absoluten Durcheinander entwickelt hat.

Wie er gegenüber der Webseite Orochinagi erklärte, hatte er sich beim Design von „Dead or Alive“ darauf konzentriert ein Gleichgewicht zwischen den vier Säulen Casual und Pro sowie Sex und Gewalt herzustellen. So sollte das Spiel nicht zu schwer für Casual-Gamer sein und gleichzeitig genug Herausforderung für Pro-Gamer bieten. Auf der anderen Seite sollte „DOA“ nicht so brutal sein, dass es sanftmütige Gamer abschreckt aber auch nicht so sexy, dass es als „Ero-Game“ bezeichnet werden könnte. Keine der vier Säulen sollte dabei hervorstechen und andere in den Schatten stellen, wie Itagaki klarstellte.

Inzwischen hat sich „Dead or Alive“ jedoch zu einem absoluten Durcheinander entwickelt, meint der frühere Designer des Spiels. So ist laut Itagaki bei „Dead or Alive 5“ keine Spur mehr von seiner ursprünglich angestrebten Balance zu finden.

„Es ist beinahe unmöglich neue Spieler anzuziehen, so wie sich das Spiel nun spielen lässt. Man sehe sich die älteren DOA-Spiele an. Wenn ein neuer Spieler erstmals das Spiel versucht hat, dann drückte der instinktiv zufällig irgendwelche Buttons. Diese Vorgehensweise führte gewöhnlich zu einigen optisch sehr zufriedenstellenden Moves und irgendwann sogar zum ersten Sieg“, erklärte Itagaki. „Wenn ein neuer Spieler diese Erfahrung macht, dann denkt er, ‚Hey, ich glaube, ich kann dieses Spiel spielen‘ und beginnt sich ernsthafter damit zu beschäftigen und vielleicht andere Spieler zu begeistern.“

„Bei DOA5 hingegen hat ein Neuling praktisch keine Chance“, führt er weiter aus. „Die technische Lücke ist so gewaltig, dass das Spiel unspielbar wirkt und Neulinge kaum in der Lage sein werden, effektiv zu spielen, geschweige denn zu gewinnen. Solch ein Spiel würde sich niemals verkaufen. Deshalb dachten sie, dass sie dies durch immer mehr erotischere Inhalte ausgleichen könnten, und die loyale User-Base mit den erotischen DLC melken könnten. Das ist widerlich.“

“Dead or Alive 5: Last Round” wird in Europa am 20. Februar für den PC, die Xbox One, die Xbox 360, die PlayStation 4 und die PlayStation 3 veröffentlicht. Zu beachten gilt, dass sich Besitzer einer PlayStation 3 beziehungsweise einer Xbox 360 mit der Download-Fassung (29,99 Euro) arrangieren müssen, während “Dead or Alive 5: Last Round” nur auf dem PC, der Xbox One und der PlayStation 4 auch in einer Retail-Version (39,99 Euro) zur Verfügung stehen wird.

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Kommentare

Albert Wesker

Albert Wesker

28. Januar 2015 um 15:30 Uhr
DarkLove1982

DarkLove1982

28. Januar 2015 um 15:57 Uhr
fussg�nger

fussg�nger

28. Januar 2015 um 16:01 Uhr
fussg�nger

fussg�nger

28. Januar 2015 um 16:05 Uhr
CrimsonKing

CrimsonKing

28. Januar 2015 um 16:48 Uhr