Bei Electronic Arts macht man sich derzeit offenbar Gedanken darüber, wie man die Spieler von neuen Spielen und anderen Service-Angeboten überzeugen kann, gab der Electronic Arts CEO Andrew Wilson im Gespräch mit Investoren zu verstehen. So kam man offenbar zu dem Entschluss, dass in Zukunft mehr Free-to-Play-Angebote bzw. kostenlose Trial-Versionen zur Verfügung gestellt werden sollen, damit die Spieler nicht gezwungen sind, die sprichwörtliche Katze im Sack zu kaufen.
Auf die Frage, wie EA zum Free-to-Play-Geschäftsmodell auf Konsolen stehe, erklärte Wilson, dass es sich genau wie auf anderen Plattformen verhalte: „Aus unserer Sicht glauben wir, dass ein großer Teil der Spieler in Zukunft einen kostenfreien Spielstart erwartet (eine sogenannte Free-to-Start-Experience). Wenn wir uns Filme, TV, Musik und, Bücher ansehen, dann gibt es diesen kostenlosen Test-Gedanken, der neue Spieler, Zuhörer, Leser oder Zuschauer für einen Dienst bringt. Wir untersuchen, wie wir solch eine Erfahrung für unsere Spieler auf den Konsolen und anderen Plattformen anbieten könnten.“
Die bedeute jedoch nicht, dass dann alle Produkte nach der kostenlosen Testfassung mit dem selben Geschäftsmodell veröffentlicht werden müssen. Der Test-Gedanke könnte verfolgt werden, egal ob nach dem kostenlosen Test der Download einer Vollversion folgt oder Free-to-Play-artige Mikrotransaktionen oder ein Abo für ein Service wie EA Access. „Wir erwarten, dass wir all diese drei Möglichkeiten für Spieler auf den Konsolen und anderen Plattformen anbieten werden“, meint Wilson.
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Kommentare
olideca
28. Januar 2015 um 09:32 Uhr… was sie mit der Hardine-Demo auch beweisen…
samonuske
28. Januar 2015 um 09:38 UhrWar früher selbstverständlich und heute muss man schon Betteln gehen .
Hendl
28. Januar 2015 um 09:39 Uhreine anspielbare demo auf den markt werfen wie vor ein paar jahren würde reichen, aber ea kriegt ja den hals nicht voll genug um macht wahrscheinlich… und jetzt kommts…. eine Free-to-play-artige mikrotransaktion daraus. manche Publisher lernen einfach nicht aus ihrer Vergangenheit !!!
olideca
28. Januar 2015 um 09:43 Uhr@heindl
und was ist das was sie mit hardline machen? 6 Wochen vor release lassen Sie ALLE gratis das game anspielen. Das ist doch eine anspielbare Demo!
Hendl
28. Januar 2015 um 09:48 Uhr@olideca: … die überlegen sich ja gerade was neues, wie Sie den Gamern in Zukunft am besten das Geld aus der Tasche ziehen können…
olideca
28. Januar 2015 um 09:52 UhrNaja, streng genommen überlegt sich das jedes Unternehmen und jeder Laden auf der ganzen Welt…
Ich persönlich finde die publisher sollen konzepte machen wie sie wollen, aber immer transparent bleiben und uns sagen was wir kaufen! Zudem eben öfters Demos etc. damit man einfach weiss was man bekommt fürs Geld. Dann finde ich das legitim wenn Sie gewinnoptimierend vorgehen.
samonuske
28. Januar 2015 um 09:56 UhrAlso ich weiß nur eines, früher als es zu FAST JEDEM Spiel eine Demo gab. Habe ich mir mehr Spiele gekauft.
Mr Eistee
28. Januar 2015 um 10:18 UhrIch hab auf meiner Xbox One ein EA Access Abo, wo ich alle EA Spiele eine Woche vor Release für 6 stunden testen kann. Da brauch ich keine kleine demo wenn man gleich das richtige spiel testen kann.^^
Dead
28. Januar 2015 um 10:23 Uhr@samonuske
Wo früher die Demo herhalten musste, müssen heute Raubkopien herhalten, denn anders kann man Spiele nicht mehr kostenlos Testen.
Früher bekam man auch ein vollwertiges Spiel für sein Geld, heutzutage muss man es sich erst einmal per DLC´s vollwertig erkaufen.
Ich kaufe Spiele selten zum Release, bei DB wollte Ich eine Ausnahme machen, doch jetzt warte Ich auf eine GOTY, wenn es keine gibt, dann wird es überhaupt nicht gekauft.
Die Publisher sind größtenteils selber Schuld, dass die Piraterie so am Boomen ist, denn mit Unfertigen Spielen, Day One DLC´s und verzieht auf Demos, bleibt vielen Spielern nix andere übrig, denn wenn man es unterstützt, gibt nur noch mehr Abzockmethoden.
samonuske
28. Januar 2015 um 10:43 Uhr@MR. das Problem ist EA ist nicht der einzige Entwickler/Publisher , es gibt noch andere Firmen.
edel
28. Januar 2015 um 10:49 UhrAbwarten, ob man diese Digital-DRM „Demos“ / „Trial-Versionen“ auch ohne zusätzlichen DRM-EA/Origin-Account und Onlinezwang herunterladen kann und ob eine Preiserhörung im Upgrade-Preis versteckt ist?
Letzlich gehe ich davon nämlich bei EA aus, um deren DRM-Plattform Origin und Abo „Games as a Service“ und Geschäftsmodell augenschlich schmackhafter zu machen und die Konsumten zu binden, kontrollieren und „wertlose“ Digital-DRM-Spiele zu vermieten.
freudesam
28. Januar 2015 um 11:38 UhrIch mag EA nicht.
Seit Jahren wächst die Antipathie und bin stolz auf mich, dass von denen nichts kaufe.
Nur schade um FIFA.
Zum Thema: Wenn die EA-Chef-Etage ein paar weniger von den überbezahlten Posten halten würde, wäre es auch kein finanzieller Aufwand eine Demo (nicht Testzugang) zu den Spielen rauszuhauen.
Wenn man erfährt wer da wieviel verdient, hat man schnell kein Bock mehr auf den Laden.
Ist leider mit Starbucks zu vergleichen. Der Entwickler an der Kaffeemaschine bekommt Erdnüsse als Lohn und Zentrale platzt vor Geld.
Und Schweineteuer ist es auch noch.
Ich kenne die Zahlen bei Beiden und sage seit Jahren Ubishit, Activisionsshit und Electronic Artsshit
xjohndoex86
28. Januar 2015 um 12:14 UhrVllt. einfach gute und vollwertige Spiele entwickeln, EA? Wäre das möglich? Ohne solcher Eskapaden wie den Online Pass- oder Mikrotransaktionen, ohne Mainstreamverwurstungen und nur etwas Originalität.
Der Rest kommt dann von ganz von allein.
y0urselfish
28. Januar 2015 um 13:16 UhrDemnächst wird CoD und BF so wie Candy Crush, man hat 5 Leben und alle 30 Min. gibt es ein neues, dann darfst du für die nächste Zockrunde entweder 30 Min. warten oder eben bezahlen. 😀