Sony hat im Rahmen der GDC 2015 den neusten Prototypen des VR-Headsets Project Morpheus vorgestellt und die neuen Spezifikationen bekannt gegeben, zu denen nun ein OLED-Display mit einer Bildwiederholrate von 120 Hz gehört. Nicht nur PS4-Kritiker fragen sich nun, wie die PS4 120 FPS darstellen soll, wo sie schon bei aktuellen Spielen meist noch nicht einmal die angestrebten 60 FPS auf den Bildschirm bringt.
Doch glaubt man nun Shuhei Yoshida, Oberhaupt von SCE World Wide Studios, dann hat man bereits beim Design der PS4 die 120 FPS für Project Morpheus im Hinterkopf gehabt. Yoshida erklärte bei der Game Developers Conference (GDC), dass man bei Sony der Meinung war, dass 120 Hz für VR „ideal“ wäre, woraufhin man die PlayStation 4 entsprechend konstruierte. Dazu erklärte er weiter, dass Spiele mit 60 FPS dargestellt werden könnten, während sie in der Software für Projekt Morpheus aber in 120 Hz verarbeitet werden, was er als ‚Reprojektion‘ in den der Software beschreibt.
Eine der Project Morpheus-Demos, die bei der GDC ausgestellt wird, nutzt auch diese neue 120 Hz-Technik. Details dazu wurden aber noch nicht öffentlich gemacht. Weiter heißt es, dass die Spezifikationen des aktuellen Prototypen nahezu der finalen Version entsprechen sollten, die im ersten Halbjahr 2016 erscheinen soll. Weitere Details zu Sonys VR-Brille sollen bei der E3 2015 enthüllt werden.
Zu den wichtigsten Neuerungen des aktuellen Prototypen gehören der 5.7 Zoll OLED Display mit einer Auflösung von 1920 X RGB X 1080, welcher für ein erweitertes Sichtfeld sorgt und Motion Blur vermeidet, 120hz Bildfrequenz, eine extrem niedrige Latenz, genaueres Tracking mit 9 LEDs und ein benutzerfreundliches Design. Mehr Details erfahrt ihr hier.
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Kommentare
Karl30
04. März 2015 um 15:15 Uhr1920 x 1080 wäre im ersten Halbjahr 2016 aber schon veraltet! Oculus Rift wird schon in diesem Jahr mit 2560×1440 Auflösung oder eventuell sogar schon mit 4k verfügbar sein.
cosanos
04. März 2015 um 15:16 UhrUnvorstellbar… Aber mal schauen wie sie es genau austricksen um dies zu erreichen…
Cerberus755
04. März 2015 um 15:35 UhrKarl30
Viel Spaß mit Oculus Rift!
Antaeus
04. März 2015 um 15:47 UhrNur wenn man eine VR Brille mit der PS4 nutzen will nutz einem die OR nichts.
Letztendlich wird alles über den Preis gehen und die Nutzbarkeit bzw. Anzahl der Spiele.
Was wird denn die OR mit 2K Auflösung kosten?
Karl30
04. März 2015 um 17:09 UhrIch weiss auch, dass OR nicht für die PS4 ist, sondern lediglich deutlich machen, dass sie bereits weiter sind als Sony in 2016.
Finds halt schade, dass man sich bei der PS4 einfach mit weniger begnügen muss, obwohl (theoretisch) schon mehr machbar ist/wäre.
OR liegt aktuell bei 350 Dollar. Die Konsument-Version wird wohl ähnlich viel kosten, aber auch wohl noch bis Ende 2015 oder Anfang 2016 auf sich warten lassen.
f42425
04. März 2015 um 17:50 UhrDie Technik der PS4 ist seit Release festgeschrieben. Wer immer noch mit dem PC vergleicht, hat grundsätzlich nichts aus der letzten Generation gelernt.
Wer nur auf Grafik setzt, ist mit XBO und PS4 absolut schlecht beraten. Aber es sind ja neue 4K Konsolen im Vormarsch. Dann bin ich natürlich gespannt, ob sich diese durchsetzen können und ob diese nur PCs im Plastikgehäuse sind. Es wird wieder interessant.
KoelschBloot
04. März 2015 um 20:24 Uhr@ Karl : Da ist aber ein kleiner Haken bei deinem Vergleich. 😉
OR ist nicht an eine bestimmte Hardware gebunden, während PM soviel ich weiß hauptsächlich für die PS4 optimiert wird und somit mit Hardware aus dem Jahr 2013 kompatibel ist/wird.
Von daher hinkt der Vergleich ein wenig.
Es sei denn Sony brächte 2016 gleichzeitig PM mit einer neuen Playstation (also PS5 oder PS4.5) auf den Markt. Dann wäre ein direkter Vergleich deutlich offensichtlicher was den Fortschritt bzw die Leistung angeht.
Meiner Meinung nach ist es eh sehr wahrscheinlich, daß mit der nächsten PS Generation auch wieder eine neue verbesserte PM Version auf den Markt gebracht wird. 😀
OvO
05. März 2015 um 07:56 Uhr@Karl:
Das die Auflösung theorethisch mehr betragen könnte mag sein. Aber was hat man davon etwas in höherer Auflösung darzustellen als auf der Quelle wirklich vorhanden ist? Das ist doch nicht so schwer zu verstehen. Die Brillen richten sich nach der Leistung der Konsolen. Und die Konsolen richten sich nach dem aktuellen Standard der Consumer TVs. Aktuell = aktuell am Release Tag. Und versuchen gleichzeitig einen moderaten Preis zu ermöglichen.
Alles andere wäre rausgeschmissenes Geld und absolut sinnfrei.
Castillos
05. März 2015 um 08:49 Uhr@Ovo:
100% richtig was du schreibst!
@Karl:
Ganz schöner Quatsch,was du schreibst!
Galt die Die ps4 2013 nicht auch als veraltet,als sie released wurde? Verkauft sich aber trotzdem wie warme Semmel,da so ein geschlossenes unkompliziertes System einfach viel gefragter in der Masse ist als ein hochgezüchteter PC.
Sony hätte locker ein 1440p Display mit 60hz herstellen können…nix anderes ist das GearVR mit wesentlich schwächerer Hardware als die ps4….nur wenn sony der Meinung ist,das FPS,sprich eine hohe Hertzzahk des Display wichtiger sind als eine hohe Auflösung,dann werden sie wissen was sie tun. Und ein 1440p-Display mit auch noch 120Hertz wurde jeden finanziellen Massenmarkt-Preis sprengen.
Ich denke sie haben (wie bei der Konsole an sich auch) einen idealen Mittelweg gefunden!
Und 4K DISPLAYS wird es so schnell erstmal nicht geben.denn auch die müssen mit 90 oder 120Hertz laufen. Die PCs bzw Systeme,die das erstmal schaffen,aber vor allem zu Hause beim Konsumenten stehen,wird es die nächsten 4 oder 5 Jahre nicht geben. Und bis dahin gibt es die ps5.
Ich finde den Morpheus-Plan gelungen und freue mich riesig auf das Gerät.