Im Laufe des gestrigen Tages erreichte uns die Meldung, dass sich Electronic Arts dazu entschloss, das interne Studios Maxis zu schließen.
In den vergangenen Jahren machte Maxis vor allem mit „Sim City“ und „Die Sims“ von sich reden. Allerdings handelt es sich bei Maxis nicht um das erste Studio, das von Electronic Arts übernommen und anschließend geschlossen wurden. Im Gegenteil: In der näheren Vergangenheit teilten verschiedene namhafte Studios dieses Schicksal.
Eine entsprechende Liste haben die Kollegen von PlayM parat. Wer sich also die Frage stellen sollte, welche Studios in den letzten Jahren Opfer von Electronic Arts‘ Umstrukturierungsmaßnahmen wurden, sollte einen Blick auf die folgende Liste werfen.
- Maxis, Entwickler von Die Sims und SimCity, wurde 1997 gekauft und 2015 geschlossen.
- Mythic, Entwickler von Dark Age of Camelot, wurde 2006 gekauft und 2014 geschlossen.
- Bullfrog, Entwickler von Syndicate und Dungeon Keeper, wurde 1995 gekauft und 2001 geschlossen.
- Origin, Entwickler von Ultima und Wing Commander, wurde 1992 gekauft und 2004 geschlossen.
- Westwood, Entwickler von Command & Conquer, wurde 1998 gekauft und 2003 geschlossen.
- DreamWorks Interactive, Entwickler von Medal of Honor, wurde 2000 gekauft und 2013 geschlossen.
- Phenomic, Entwickler von SpellForce und BattleForge, wurde 2006 gekauft und 2013 geschlossen.
- Black Box Games, Entwickler von Need for Speed und Skate, wurde 2002 gekauft und 2013 geschlossen.
- Pandemic, Entwickler von The Saboteur, wurde 2008 gekauft und 2009 geschlossen.
- PlayFish, Entwickler von The Sims Social, wurde 2009 gekauft und 2013 geschlossen.
- NuFX, Entwickler von NBA Street, wurde 2004 gekauft und 2007 geschlossen.
Weitere Meldungen zu Electronic Arts.
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Kommentare
Nudelz
06. März 2015 um 11:54 Uhrarschlöcher. schlimmer als Activison
kuw
06. März 2015 um 12:01 UhrBald kommt bioware und Dice dazu.
Flens
06. März 2015 um 12:09 UhrNa gut – hier nun auch angekommen. Ist doch kein Geheimnis gewesen. Wird auch so weitergehen – wie die Heuschrecken. Neue IP eines Studions – aufkaufen- aussaugen – dichtmachen
deathparade
06. März 2015 um 12:11 Uhr@Nudelz: Warum Arschlöcher? So ist das Geschäft. Sowas passiert täglich hundertfach. Was kein Geld bringt sowohl kurz- als auch mittel- oder langfristig wird halt dicht gemacht. Ganz normaler Prozess und das macht nicht nur EA so. Machen andere Publisher bzw. andere Unternehmen anderer Branchen auch. Und muss ja nicht heißen das alle Angestellten der Unternehmen gekündigt wurden. Einige wurden sicherlich auch übernommen zu EA.
Also alles in allem keine weltbewegende News.
Varg_Vikernes
06. März 2015 um 12:14 UhrBei manchen müsst ihr euch aber auch fragen ob die nicht auch selbst einfach dicht gemacht hätten. Pandemic hat mit Saboteur nicht gerade den kommerziellen Hit gelandet und schon ein solches Projekt kann die Existenz eines Studios kosten. Auch ohne EA im Nacken.
Nicht das ich EA und deren Politik toll finde. Aber so manches Studio hätte auch ohne EA dicht gemacht.
Übrigens :
Ex EA CEO Riccitiello sitzt jetzt im Vorstand von Telltale Games. Na wenn das nicht ein schlechtes Omen ist?
dharma
06. März 2015 um 12:34 UhrPandemic 🙁
Crysis
06. März 2015 um 12:50 UhrJa Bioware und Dice folgen demnächst da bin ich mir ziemlich sicher. Dann folgen auch noch die Studios hinter der need for Speed Serie die zurzeit dran arbeiten.
Dead
06. März 2015 um 13:07 UhrPandemic Studios
– Der erste Teil von Full Spectrum Warrior war etwas neues und sehr fördernd, der zweite Teil war leider nur ein Grafik Upgrade und bot kaum Verbesserungen.
– Der erste Teil von Star Wars Battlefront war einfach genial und leider auch das einzige Spiel wo der Nachfolger genauso genial war.
– Die Mercenaries Serie war etwas erfrischendes, doch der zweite Teil bot kaum mehr und war Grafisch viel zu schlecht im Vergleich zu anderen Spielen zu dieser Zeit.
– War der erste Destroy All Humans lustig, so war der Nachfolger eher schlechter und bot im Endeffekt bis auf paar geringe Verbesserungen kaum, aber immer noch die selben Macken mit der Steuerung.
– Der Herr der Ringe – Die Eroberung und The Saboteur waren einfach nur schlecht, sowohl die Steuerung als auch die Grafik waren unterirdisch.
Die letzten guten Spiele des Studios stammen von 2005 und alles danach waren nur noch billige Sequels und 2 miserable Spiele unter der Führung von EA.
Yamaterasu
06. März 2015 um 13:34 UhrEA – der wandelnde Entwickler-Tod.
edel
06. März 2015 um 13:37 Uhrdeathparade
„So ist das Geschäft. Sowas passiert täglich hundertfach.“
„Also alles in allem keine weltbewegende News.“
@ deathparade
Dann zeige mal Deine Beispiele aus der Gamesbranche, wo das „tagtäglich hundertfach“ passiert?
Oder zeige mal andere Beispiele von Games-Publishern, die mind. 10 Developerstudios in ca. 18 Jahren samt Marken gekauft und geschlossen haben. Da bin ich mal gespannt! Branchen miteinander zu vermischen ist viel zu verallgemeinert, unspezifisch und erweckt den Eindruck von Beschönigung.
Sicherlich, es gehören mind. zwei Parteien zu einem Vertrag und einige Studios haben nicht nur Verkaufsschlager vor der Übernahme durch EA produziert. Und unter EA sind, bei all der Kritik auch positive „Videospiel-Marken“ entstanden.
Ein Publisher nimmt aber auch Einfluss auf eine Entwicklung und den Umgang mit den Franchise, jener Umstand kann sich grob ausgedrückt: positiv, neutral oder negativ auswirken: Auftragserteilung, Zielgruppe(n), Vorgaben, Rahmenbedingungen, Geschäftsmodell, Entwicklungszeitraum, Releasezeitpunkt, PR-Marketing, Mikrotransaktionen und DLC-Plan, Fertigkeit oder Unfertigkeit (Bugs), Patchpolitik, Vollständigkeit oder Unvollständigkeit, Preispolitik, Gewinmaximierungsmaßnahmen, DRM, Umgang mit den potenziellen Konsumenten etc. … und dann Entscheidungen die getroffen werden, die natürlich variieren können.
Ein Publisher der Entwicklerstudio(s) samt Marken kauft, übernimmt auch eine Verantwortung gegenüber den Studio(s), Mitarbeiter und der Marke(n)/Franchise. Das kann man nicht einfach unter den Teppich kehren.
Offentsichtlich ist, in wie Weit sich einige Studios und Marken, ab den Zeitpunkt der Übernahme durch EA verändert haben. Die Gewinnhaltung und Investitionen (auch PR), wollen dann natürlich gegenüber der Investoren (Aktionäre) erklärt werden.
Varg_Vikernes
„Pandemic hat mit Saboteur nicht gerade den kommerziellen Hit gelandet und schon ein solches Projekt kann die Existenz eines Studios kosten.“
@ Varg_Vikernes
So einfach ist das nun auch wieder nicht.
Gründung von Pandemic Studios war 1998.
Zweites Entwicklerstudio entstand im Jahr 2000!
2005 fusionierte Pandemic in eine Partnerschaft mit Bioware.
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2007-2008 übernahm EA die Studios Pandemic und Bioware.
2009 wurde Pendemic von EA geschlossen.
Pandemic Spiele:
– Battlezone II (1999)
– Dark Reign 2 (2000)
– Triple Play 2002 (2002)
– Star Wars: Clone Wars (2002)
– Army Men RTS (2002)
– Full Spectrum Warrior (2004)
– Star Wars: Battlefront (2004)
– Star Wars: Battlefront II (2005)
– Mercenaries: Playground of Destruction (2005)
– Destroy All Humans! (2005)
– Destroy All Humans! 2 (2006)
– Full Spectrum Warrior: Ten Hammers (2006)
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– Mercenaries 2: World in Flames (2008)
– Der Herr der Ringe: Die Eroberung (15. Januar 2009)
– Saboteur (3. Dezember 2009)
(Quelle: Wikipedia)
Reine Spekulation, ob Pandemic, die gleichen Spiele ab 2008, mit der selben Qualität und Verkaufszahlen ohne EA gehabt hätte. Ebenso hätte es auch andere Möglichkeiten, bei Finanzierungsschwierigkeiten gegeben. Aber die getätigten Verträge, Investitionen und Gewinnhaltung mit EA, haben dann das Aus für Pandemic bedeutet. Marken sind nach wie vor noch bei EA.
Seven Eleven
06. März 2015 um 13:38 UhrDie news wurde aber aus dem kommentarbereich gezogen.lol
freedonnaad
06. März 2015 um 13:58 Uhrkomkurrenz ausschalten in perfektion
sonic
06. März 2015 um 14:05 UhrWunderbare news um hass zu schüren
Hier haben wir ja wieder ein paar besonderes speziallisten die 0 Ahnung von der Maschinerie dahinter haben. Keine Ahnung davon wie die Studios gelaufen sind. Keine Ahnugn davon was mit den Mitarbeitern passiert ist. Keine ahnung davon ob die Studios vl eh am finanziellen Abrgund standen. Keine Ahnung von irgendwas zu dem Thema. ABER EA hat ein Studio geschlossen das IRGENDWANN mal ein Spiel gemacht das ich irgendwie mochte. Also ist EA böse.
Erstaunlich wie scharfsinnig die Menschen oft sind…..
big ed@w
06. März 2015 um 14:21 Uhr@Sonic
Ich kenn mich mit der Materie aus u werfe es EA seit jahren vor,
und im gegensatz zu dir haben die anderen nicht unrecht(das Eliminieren der Konkurrenz,um auch so zu verhindern das weitere ernsthafte Konkurrenz erwächst( durch Aufkaufen u schliessen) bzw die Konkurrenz abzuwürgen,
hat in den USA System.
Das ging schon seit Rockefellers Standard Oil so,Microsoft hat es perfektioniert u EA ist nur das Gaminggesicht dieses Verhaltens.
Und ja-pauschale Beschuldigungen treffen manchmal einfach zu u je primitiver u rücksichtsloser man sich verhält desto weniger Leute halten es für möglich
dass so etwas überhaupt existiert.
Es kommt ja nicht von ungefähr dass die Qualität von Studios massiv kollabiert nachdem diese von EA übernommen wurden(egal ob Bioware oder Westwood u Bullfrog
-keines dieser QualitätsStudios hat nach der übernahme noch was
gerissen was annähernd Referenz hat)
Das kannst du natürlich nicht wissen weil dein Kopf zu tief bei EA hinten drin steckt
Mal davon ab:Criterion fehlt(ua) in dieser Liste.
raptorialand
06. März 2015 um 14:48 UhrDer unterschied der zu beachten ist
Kein Geld nicht genug geld
Das ist der Grund! Alles was sich nicht blind verlauft und weniher Geld abwirft, wird eingespart.
Den Geld reicht nicht – es muss viel geld sein
WAMBO1900
06. März 2015 um 17:33 UhrDer FC Bayern unter den Publishern xD
Krawallier
06. März 2015 um 19:38 UhrAlso ich fand Saboteur sehr gut und es gehört zu meinen Lieblingsspielen. Der erste Teil von Mercenaries war auch sehr gut, beide hatten eine tolle Atmo.
deathparade
06. März 2015 um 21:30 Uhr@Edel: Ich habe nicht gesagt das es im Gamingbereich täglich hundertfach passiert sondern allgemein. Und man kann in diesem Falle Branchen miteinander vergleichen die sich im Wettbewerb befinden. Denn Kapitalgesellschaften funktionieren nun einmal alle recht ähnlich und sind damit vergleichbar. EA ist halt keine gGmbH.
skywalker1980
06. März 2015 um 22:43 UhrVarg_Vikernes: kommst dir wohl besonders gut vor, deinen Pseudo nach einem psychisch schwer gestörten Mörder zu nennen, was?!?!? Und trotzdem kannst damit nicht vereschleiern, daß dein früherer Name „Darkthrone“ war… das sagt eh schon alles über deinen geistigen Zustand, nicht nur aufgrund deiner früheren Texte hier, wo du dich noch nach Darkthrone nanntest, sondern jetzt, mit „Varg Vikernes“ hast endgültig den Vogel abgeschossen… … Uaarghhh… abstoßend und grauslich sowaß.
allescool
07. März 2015 um 12:06 UhrCommand and conquer.. Viele Stunden in meiner Kindheit sind dafür drauf gegangen.. Es ist und bleibt die beste Strategie spiel Serie überhaubt in meinen Augen.. Nicht nachvollziehbar.. Genau so wie das Studio von NfS Underground..
Aber für diese ganze sch**se gibt es nur ein Wort “ Wirtschaft „