In den USA sieht sich der Kunden-Service von Sony aktuell mit zum Teil harsch formulierter Kritik konfrontiert. Der Stein des Anstoßes: Ein Reddit-Beitrag des Users „Kadjar“, der laut eigenen Angaben Opfer eines Hacks wurde, mehr als 600 US-Dollar verlor und auf den Kosten sitzen blieb. Doch der Reihe nach.
Wie es im besagten Reddit-Beitrag heißt, sah sich „Kadjar“ mit einem Hack seines PlayStation-Accounts konfrontiert, den er erst bemerkte, als plötzlich Rechnungen von Käufen, von denen er nicht das geringste wusste, in sein Postfach flatterten. Alles in allem beliefen sich die entstandenen Kosten auf mehr als 600 US-Dollar. Doch damit nicht genug: Gleichzeitig wurde dem Opfer des Hacks auch noch die PlayStation 4-Konsole deaktiviert.
Der Kunden-Service von Sony war laut „Kadjar“ keine große Hilfe. Zwar bot ihm dieser eine Teilerstattung der Kosten an, diese sollten sich allerdings auf maximal 150 US-Dollar belaufen und in Form von PlayStation Network-Guthaben ausgezahlt werden. Damit war es allerdings noch nicht getan. Gleichzeitig wies der Kunden-Service von Sony darauf hin, dass „Kadjar“ die zu Unrecht erfolgten Zahlungen von seiner Bank nicht zurückbuchen lassen sollte. Sollte dies geschehen, werde Sony seinen PlayStation Network-Account dauerhaft sperren – und zwar ohne die Chance auf eine spätere Wiederherstellung.
Dies wiederum hätte zur Folge, dass sich alle Inhalte, die „Kadjar“ in der Vergangenheit über seinen Account erworben hat, in Rauch auflösen würden. Da im Rahmen des Hacks seine Konsole deaktiviert wurde, ist es laut dem Kunden-Service von Sony zudem nicht möglich, diese in den kommenden sechs Monaten zurückzusetzen. Oder anders ausgedrückt: Als Primär-Konsole wurde „Kadjars“ PS4-Konsole für einen Zeitraum von einem halben Jahr außer Gefecht gesetzt.
Nachdem er seine Leidensgeschichte über Reddit öffentlich machte, wurde von den Nutzern schnell der Kunden-Service von Sony beziehungsweise dessen wenig hilfreiche Vorgehensweise ins Visier genommen. Andere Nutzer wiederum mahnten an, dass „Kadjars“ Fall ein gutes Beispiel dafür sei, was geschieht, wenn man allzu acht- und sorglos mit seinen persönlichen Daten umgeht.
Den kompletten Reddit-Beitrag zu diesem Thema findet ihr hier.
Weitere Meldungen zu Playstation 4.
Diese News im PlayStation Forum diskutieren
(*) Bei Links zu Amazon, Media Markt, Saturn und einigen anderen Händlern handelt es sich in der Regel um Affiliate-Links. Bei einem Einkauf erhalten wir eine kleine Provision, mit der wir die kostenlos nutzbare Seite finanzieren können. Ihr habt dabei keine Nachteile.
Kommentare
Ifosil
13. März 2015 um 10:32 UhrMhh sehr komisch. Aber nach dem Druck, den Sony nun verspüren wird, passiert sicherlich was.
Hidan66
13. März 2015 um 10:37 UhrMal ne Frage, da ich mich da nicht besonders gut auskenne, wie kann denn bitte eine PS4 deaktiviert werden ?
Killerphil51
13. März 2015 um 10:38 UhrDa man nicht sagen kann wie fahrlässig er mit seinen Daten umgegangen ist kann man sich natürlich kein Urteil drüber erlauben.
Maria
13. März 2015 um 10:40 UhrIt’s not a trick. It’s a Sony
ilija1984
13. März 2015 um 10:40 Uhrman kann nur den account sperren aber er sollte sich vorher ein neuen erstellen und dann das geld per lastschriftrückgabe wieder zurück holen.
ne0r
13. März 2015 um 10:49 UhrIch finde es eine Frechheit das er von seiner Bank die Beträge nicht zurückbuchen lassen darf… Das der Sony Service schon immer Mangelhaft war steht außer Frage, aber sowas darf nicht sein! Die Entschädigung und das sperren der Konsole für ein halbes Jahr ist auch nicht nachvollziehbar! Aber am Ende ist der User für seine Daten zuständig
unverbesserlich
13. März 2015 um 10:55 UhrSo dramatisch scheint es nach dem letzten Update der Quelle gar nicht zu sein.
Rakyr
13. März 2015 um 10:58 UhrWahrscheinlich hat er für irgendeine dubiose Website den gleichen username und passwort verwendet wie fürs PSN. Selbst schuld.
Dass die Konsole gesperrt wird find ich in diesem speziellen Fall nicht okay, aber ich kann mir vorstellen mit welchen Hintergedanken Sony diese Vorgehensweise etabliert. Als Systemadministrator mit Sicherheitsbedenken steh ich da im Endeffekt eher auf Sony-Seite.
daywalker2609
13. März 2015 um 11:08 UhrDann lässt er das doch seine Beiträge zurückbuchen und macht sich einen neuen Account das ist in 10 Minuten geschehen.
Allerdings finde ich es ziemlich gefährlich, im PSN die Daten zu hinterlegen, grade nach den Hacks von Lizardsquard.
blubblub
13. März 2015 um 11:13 Uhrwenn die 600 $ sich nicht auf den psn Store beziehen ist das Verständlich das Sony sagt das zahlen wir nicht und das eine bereits gehackte Konsole gesperrt wird ist aus Sicherheitsgründen auch klar
RVD
13. März 2015 um 11:15 Uhrsony ist ja auch scheisse mit dem sevice. ein kollege hat auch schon eine email geschickt. zu sonys sevice email und hat nur vorgefrtigte mails gekricht.
statt richtige hilfe sony verarscht kunden ist eben neue geschefts strategie.
y0urselfish
13. März 2015 um 11:25 UhrMit Service tun sich die meisten großen Konzerne doch nichts.
Entweder Applestyle: Extrem teuer für jeden Piep, den du machen lassen willst
oder: die versuchen dich mit Infobausteinen hinzuhalten, bis du es vergisst, es dir egal ist oder man aufgibt. Egal ob es ein Sony oder ein vodafone ist – König ist der Kunde schon lange nicht mehr – und Geld wollen sie für alles – Schuld sind sie an nichts, und „machen können wir da leider auch nichts.“
Man muss ihnen nur immer wieder auf den Zahn fühlen und am besten schriftlich – am Telefon kann man alles erzählen – irgendwann geben die Unternehmen nach.
Warum ist das so geworden? Naja viele Kunden haben einfach Kulanzen ausgenutzt und unser WischiWaschi-Staat hilft auch beim Vereinfachen der Gesetze für unsere Unternehmen. ^^
aschu
13. März 2015 um 11:32 UhrGenau das ist der Grund, warum ich keine Bankverbindung etc. hinterlegt habe, sondern nur mit Guthabencodes arbeite. Sony sollte darüber nachdenken, ob es richtig ist so mit geschädigten Kunden umzugehen. Dürfte eigentlich kein Problem sein, die getätigten Einkäufe zurückzubuchen. Aber wieso sollte die PS4 gesperrt bleiben? Hier wurde doch der PSN-Account gehackt und nicht die PS4 selbst.
Ob Sony Kunden vera… glaube ich nicht. Einige Deutsche Firmen haben ein ähnliches Geschäftsgebaren. Ich finde nur man sollte eine Lösung mit dem Kunden erarbeiten.
Black_Obst
13. März 2015 um 11:38 Uhr@RVD, der „Service“ und „Geschäft“ mit „ä“. Klein und Grossschreibung wäre auch nicht schlecht.
Back to Topic:
@ilija84, eine neuen Account erstellen ist nicht so einfach, weil die „IP-Adresse“ geprüft wird.
Das ist halt der Nachteil bei PS+, wenn man das Abo kündigt, sind die „digitale“ gekauften Spiele auch futsch! 🙂
y0urselfish
13. März 2015 um 11:53 Uhr@Black_Obst: Naaaah. Du willst mir doch nicht erzählen, dass ich mir für 50€ ein PS+ Abo mache, mir GTA V für 7߀ kaufe und wenn das Abo dann ausläuft ist mein GTA V für alle Zeiten verloren.
Außerdem kann ich ohne PS+ doch auch Spiele kaufen …
@Black_Obst: Großschreibung nicht „Grossschreibung“. Und Klein- und Großschreibung, nicht „Klein und Grossschreibung“. Und „einen neuen Account ZU erstellen“ und nach „kündigt“ kein Komma oder ein „dann“ nach dem Komma, dann ist es okay.
MAX_ON_FIRE1
13. März 2015 um 12:00 Uhr@ Black Obst ,
Nichts für Ungut Kollege aber du scheints mir keine Ahnung über PS+ zu haben , denn alles was du über das PSN kaufst bleibt erhalten auch ohne Abo . Ausgenommen sind die monatlichen PS+ Angebote die sind aber alle automatisch wieder verfügbar sobald das Abo verlängert wird auch wenn zwischen den Abos Jahre liegen . Ps4 und Ps3 kann man als Primäre Konsole aktivieren pro Konsole kannst du 2 Geräte als Primär aktivieren das hat den Vorteil dass selbst wenn einer deine Account Daten hat und sich damit im PSN anmeldet er nichts kaufen kann oder bereits gekaufte Artikel nicht downloaden kann .
MAX_ON_FIRE1
13. März 2015 um 12:03 UhrEin gutes System eigentlich, schwierig wird es wenn die Konsole defekt ist aber noch aktiviert , denn das zu deaktivieren geht nur über den Sony Support und das kann dauern .
y0urselfish
13. März 2015 um 12:05 Uhr@MAX_ON_FIRE1: Du hast zum Glück die Ahnung und erklärst es. 🙂
Heißt im Klartext: Du kannst sogar noch die PS3 und die PS4 eines Freundes mit deinen Download-Titeln bestücken und er freut sich. 🙂
Wie gut wär das denn. Für 70€ n Game geholt und dann ist es … weg. 😀
Max_CR9__
13. März 2015 um 12:06 UhrWen wundert es das dieses Unternehmen immer mehr Verluste macht bei so einem Service!? Bei Apple haben Eltern 2000€ zurückbekommen, die Kinder in inApp käufen verballert haben. Und sony weigert sich 600€ zurückzugeben, obwohl der Typ nicht ansatzweise schuld war sondern sony.. Was für eine frechheit! Naja.. 600€ sind für sony schon kaum bezahlbar.. xD
Kriegshammer
13. März 2015 um 12:11 UhrDie Frage ist, ob der Fehler wirklich bei Sony lag und der Hacker sich darüber Zugang verschafft hat?
Da vo einem Hack beim PSN aber in letzter Zeit nichts bekannt wurde, hört sich das aber für mich eher danach an, als ob irgendjemand es geschafft hat sein Passwort rauszubekommen. Vielleicht weil es unsicher war, er es auch noch auf anderen Seiten verwendet hat oder sonstwas.
Und in diesem Fall finde ich es von Sony dann sehr kulant, wenn sie ihm anbieten 150$ zu erstatten.
Kriegshammer
13. März 2015 um 12:16 Uhr@Max_CR9__
Woher stammt dein Wissen, dass definitiv Sony an der Sache Schuld ist???
Und wenn Kinder Käufe tätigen (ob nun App, In-App oder in Real) ist das etwas ganz anderes, weil Kinder entweder noch gar nicht oder nur beschränkt geschäftsfähig sind, wodurch Kaufverträge von und mit Kindern ofmals nicht wirksam sind.
Royavi
13. März 2015 um 12:52 UhrMax_CR9__
Die von dir genannten Fälle, sind 2 ganz verschiedene Situationen.
Dazu gibt es noch keine Info darüber ob Sony oder der Kunde schuld hat.
Hauptsache Sony haten.
Royavi
13. März 2015 um 12:53 UhrKriegshammer
gut erklärt…. so ist es!
samonuske
13. März 2015 um 12:55 UhrIch finde den Service von Sony u Co auch nicht in Ordnung, aber da muss man Sony recht geben, warum was erstatten wo anders wo bezahlt wurde.
SebbiX
13. März 2015 um 13:08 UhrIch kann mir nicht vorstellen das wo anders was gekauft wurde, oder warum sollte Sony den Account löschen wenn er die Zahlungen zurückholt? Sony würde es doch nie erfahren, es sei den es sind Zahlungen an Sony.
Ich kaufe nur PSN Guthaben und nichts über Kreditkarte, so ist man auf der sicheren Seite
TheRuhlander
13. März 2015 um 13:25 UhrEine ähnliche Situation hatte ich vor ein paar Jahren auch. Der Schaden belief sich auf etwa 150€.
Da ist Sony stur. Ich hatte das von meiner KK-Gesellschaft zurückbuchen lassen und sogar pro forma Anzeige erstattet. Interessierte die gar nicht, Account gesperrt. Nach zwei Jahren und zähen Verhandlungen konnte ich dann wenigstens durch erneute Zahlung der ca. 150€ erreichen das Sie mich wieder freigeschaltet haben.
Check008
13. März 2015 um 13:25 UhrSein Passwort war bestimmt 1234. Selber schuld. Ich wurde noch nie gehackt.
ZaphodX
13. März 2015 um 14:43 UhrDeswegen blitzen auch alle Anfragen nach Gamesharing bei mir ab. ;-D
PiKe
13. März 2015 um 15:09 UhrIch kann hier kein Fehlverhalten seitens Sony entdecken.
Warum sollte Sony hier Geld zurück erstatten? Dass Sie ihm 150€ angeboten haben is schon sehr kulant gewesen.
Es ist jeder selbst für die Sicherheit seiner Zugangsdaten verantwortlich. Warum also Sony hier den schwarzen Peter zuschieben?
D�se-Gem�se
13. März 2015 um 15:13 UhrIch finde Sonys Reaktion okay.
aschu
13. März 2015 um 15:25 UhrNaja, Reaktion ok? Wenn man die Kaufverträge einfach wandeln würde, ist kaum Schaden entstanden. So kann man sich auch bereichern.
sonic
13. März 2015 um 15:54 Uhrmir stellt dich diese Frage wie dieser „Hack“ ausgesehen hat.
Meiner Erfahrung nach bestehen diese „Accountshacks“ meist daraus das jemand halt nicht auf seine Daten aufgepasst hat.
Zb mit fremden Sharen oder auf Facebook auf diese „Schreib dein Passwort in die Kommentare dann passiert was tolles“ grütze reingefallen.
Wenn wirklich jemand ins PSN eindringt und passwörter stielt ist das was anderes wie wenn der einfach mit nem fremdem geshared hat und halt verarscht wurde
Assassinenj�ger
13. März 2015 um 17:12 UhrTypisch Sony halt…. Sony are turds.
Attack
13. März 2015 um 17:48 Uhr„Hack“, der hat bestimmt einfach nen schlampigen umgang mit seinen accountdaten.
koyote
13. März 2015 um 21:44 UhrIch sage euch ohne zu lügen, weil ich auf alle Grosskoncerne einfach scheisse, mir geht es nur um mich und meinen Spass.
Eines Tages da ging meine ps4 kaputt, da kontaktierte ich Sony. Ich solle die kaputte ps4 einpacken und den seriencode aufkleben, der die mir im mail geschickt hatten. Die schickten mir 2 mal nacheinander eine andere kaputte PS4 mir zurück mit zwei mal einer anderer seriennummer. Beim dritten mal musste ich sogar noch Zollgebühren bezahlen, weil man die dritte Ps4 aus Italien in die Scheiz importiert hat!
Das Orakel
13. März 2015 um 23:21 UhrMERKE!
Kreditkarten Daten nach jedem Einkauf im PSN Store sofort wieder löschen!
Mit freundlichen Grüßen
KoelschBloot
14. März 2015 um 09:06 UhrSONY handelt vollkommen richtig !
Und jeder der in diesem Fall über SONY meckert hat einfach eine rosa Brille auf.
Würde SONY komplett auf den User eingehen und ihm sein Geld voll erstatten, würden Sie einer Betrugsschiene Tür und Tor öffnen:
Ein User könnte dann einen Account anlegen, die Zugangsdaten verkaufen. Der Käufer lädt für Hunderte oder Tausende $ oder € Inhalte herunter.
Der Verkäufer wiederum beschwert sich bei SONY , bekommt alles erstattet…..
Und SONY (Playsation) ist innerhalb weniger Wochen pleite, weil die Masche sich wie ei Lauffeuer verbreitet. BAMM
Aber immer schön auf SONY schimpfen. NOOBS
Echt ey….Leute gibt´s…. 😉