Xbox One und PS4 schwächeln in Japan: Ein Spiel kann das Ruder nicht herumreißen, meint Hajime Tabata

Allen Unkenrufen diverser Analysten und Skeptiker zum Trotz verkaufen sich die Xbox One und die PlayStation 4 im Westen auf einem sehr hohen Niveau.

Als Sorgenkind entpuppte sich in den vergangenen Wochen und Monaten jedoch der japanische Markt, auf dem die PlayStation 4 zuletzt lediglich vierstellige Absatzzahlen verbuchte, während die Xbox One in den wöchentlichen Hardware-Verkaufscharts gar keine Rolle mehr spielt. Geht es nach Hajima Tabata, dem Director hinter den beiden Rollenspielen „Final Fantasy XV“ und „Final Fantasy Type-0 HD“, dann haben wir es hier mit einer festgefahrenen Situation zu tun, deren Lösung nach weit mehr als nur einem einzigen Systemseller verlangt.

Auf die Frage angesprochen, ob „Final Fantasy Type-0 HD“ in der Lage sein wird, die durchwachsenen Verkaufszahlen der PlayStation 4 beziehungsweise der Xbox One in Japan zu stabilisieren, entgegnet Tabata: „Nein, das glaube ich nicht. Wenn man sich die momentane Verbreitung der PS4 in Japan anschaut, dann sieht es nicht danach aus, dass sie ein einziges Spiel vergrößern könnte. Ich denke nicht, dass ein einziges einzelnes Spiel die Hardware-Verkaufszahlen massiv steigen lassen könnte – so einfach ist das nicht.“

„Damit die Menschen in Japan die PS4 und Xbox wirklich kaufen, brauchen wir viel mehr Spiele und vor allen Dingen Spiele, die in Japan für ein japanisches Publikum entwickelt werden. Natürlich kann Final Fantasy Type-0 HD als einer von solchen Titeln ein Teil der Lösung sein – aber nur unser Spiel für sich allein wird keine großen Auswirkungen auf den Hardware-Markt haben“, führt dieser aus.

Als weitere Hoffnungsträger der Konsolen in Japan nennt Tabata unter anderem das frisch veröffentlichte „Bloodborne“ sowie das Anfang erscheinende „Metal Gear Solid 5: The Phantom Pain“.

Danke Gamefront.

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