Zahlreiche PlayStation 4-Besitzer und Gamer können es wahrscheinlich kaum erwarten mit Virtual Reality die Möglichkeit zu bekommen, Spielewelten in einer bisher nie dagewesenen Weise erleben zu können. Doch Spiele sind für VR-Headsets wie Project Morpheus oder Oculus Rift nur der Anfang, wie auch der President der SCE Worldwide Studios Shuhei Yoshida im Interview mit OPM UK klarstellte. Auch abseits von Gaming will Sony VR zum Einsatz bringen. Entsprechende Vorarbeiten dafür haben bereits begonnen.
Yoshida sagte: „VR wird definitiv breitere Einsatzfelder bekommen: Gaming ist nur der Anfang. Wir wurden bereits nach Unterstützung für andere Industrien gefragt, aber wir können auch nicht zu allem ja sagen. Wir konzentrieren uns darauf, VR für Spiele und vorhandene Partner zu bieten.“
Insbesondere Project Morpheus ist jedoch eng mit der PlayStation 4 verbunden, da die Technologien gut zusammenarbeiten. „Morpheus ist so designt, dass es eng mit der PS4 zusammenarbeitet und das Schöne an der Technologie ist, dass sie einfach funktioniert. Die Technologie funktioniert so gut zusammen, und deshalb können wir solche Sachen wie 120 Hz und eine Latenz von weniger als 18 ms erreichen – wir haben die Kontrolle darüber. Die Einsatzmöglichkeiten von Morpheus mit der PS4 werden viel breiter werden.“ Welche Einsatzmöglichkeiten Sony für Project Morpheus noch im Hinterkopf hat, wurde nicht verraten. Es ist jedoch denkbar, dass früher oder später auch VR-Filmerfahrungen oder VR-Konzert- bzw- Event-Übertragungen angeboten werden könnten.
Das größte Problem liegt zunächst jedoch darin, die potenziellen Spieler bzw. Nutzer dazu zu bewegen VR auszuprobieren, um es erstmals erleben zu können, wie er außerdem anmerkte.
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Kommentare
OvO
13. April 2015 um 12:57 UhrHm… ob Sony damit nicht ein zu großes Risiko eingeht? Klar, Sony ist ein HW Pionier. Wenn sie sich der Technologie verweigern werden sie iwann nur noch hinten anstehen. Aber in all möglichen Projekte zu investieren könnte bei Desinteresse am Kunden auch ne Sense sein. Ist aber natürlich auch ne Frage von welchen Partnern sie sprechen. Außerhalb der Unterhaltungsbranche gibt es bestimmt auch viele Interessenten. Da dürfte das finanzielle Risiko weniger auf ihren Schultern liegen.
Feuchtmacher
13. April 2015 um 13:02 UhrIm Moment ist Morpheus für mich das interessanteste Produkt im Bereich VR. Da hier Hard- und Software aus einer Hand kommt denke ich das das System die besten Voraussetzungen hat.
HezokHD
13. April 2015 um 13:31 UhrWie Feuchtmacher ( ich feiere den Namen immer noch) gesagt hat, dass die Hard- sowie Software perfekt mit der Playstation abgestimmt werden, schließe ich mich dieser Meinung an. Ich freu mich schon drauf Rennspiele damit zu zocken (Gran Turismo 7) wuhu 😀
olli3d
13. April 2015 um 13:35 UhrVR-Filmerfahrungen werden definitiv kommen, gibt schon einige Filme auf youtube die man sich mit einer VR Brille anschauen kann. Die Erwachsenenfilme werden hier auch wieder sicherlich vorreiter sein 😉
vangus
13. April 2015 um 14:32 UhrFür Gaming finde ich VR total uninteressant. Richtig großartig wird es erst, wenn bestimmte Geschehnisse aus der Geschichte bzw. der Zukunft erlebt werden können in photorealistischer Optik, bzw. wenn bestimmte Orte auf der Welt erkundet werden können usw.
Man könnte z.B. ein Konzert von Elvis erleben, man wäre an Bord der Titanic, man erkundet und bestaunt eine Fantasiewelt oder landet auf dem Mars. Interaktive Erlebnisse halt, die Zukunft! 🙂
Syndroid
13. April 2015 um 14:59 Uhr@vangus
Ist Gaming, bzw. sind Spiele etwa keine interaktive Erlebnisse?
Ich nehme an, du hast noch kein VR-Spiel gespielt. 😉
Ja, VR wird in vielen Bereichen einschlagen und erfolgreich sein.
Es gibt schon einige Demos und Konzepte für das DK2, aus den verschiedensten Bereichen. Konzerte und Geschichtsstunden sind auch schon dabei.
Die meisten sind noch amateurhaft, aber zeigen zum teil schon das potenzial.
Aber Gaming ist und bleibt erstmal das Zugpferd von VR.
In diesem Bereich geht nämlich die Forschung und der Contentnachschub am schnellsten voran, da einfach verdammt viele Spielentwickler sich derzeit mit VR auseinandersetzen.
vangus
13. April 2015 um 15:15 UhrSpiele sind halt Spielkram, es geht um Herausforderung, Spaß, Gewinnen oder Verlieren. Der Begriff Videospiel ist ziemlich veraltet, weil interaktive Erlebnisse ala Journey oder TLoU bereits mehr sind als nur „Spiele“. In interaktiven Erlebnissen geht es halt nicht zwangsläufig um Spaß, Herausforderung und Gewinnen, es geht nur um das Erlebnis an sich. VR wird diese Erlebnisse auf ein neues Level bringen, es wird alle Gruppen an Menschen ansprechen, es wird weitaus erfolgreicher sein als herkömmliche „Spiele“.
EinfachKlar
13. April 2015 um 15:30 UhrIch freue mich auf die Brille, auch wenn ich denke das nicht jedes Spiel dafür geeignet sein wird. Denke mal ein Horror Game aus der Ego Perspektive wäre schon klasse – darauf freue ich mich halt. Ganz cool wären wohl auch diverse Orte, wie schon geschrieben Titanic oder Mars. Mal sehen was Sony daraus macht und was zuletzt der Preis sagt. Gibt dem Ding eine Chance Leute – es ist mal was Neues nach dem doch hier jeder ständig ruft !
Bulllit
13. April 2015 um 17:50 UhrStellt euch mal ein geilen porno mit der Brille vor! Hahahah 😀
vangus
13. April 2015 um 20:21 UhrIch glaube, es wird noch über 20 Jahre dauern, wenn nicht noch viel länger, bis sich VR richtig durchsetzt. Da muss sich technisch noch einiges tun, um ein glaubhaftes Level zu erreichen… Der Aufwand, um derartige Szenarien zu erschaffen, wird ja auch immer größer, es steigen also auch die Kosten, keine Ahnung wie das später alles realisiert werden soll, technisch muss das mindestens auf ein Niveau von Avatar sein, aber selbst dieser Film sieht noch zu unglaubhaft aus. Ich weiß nicht, wie das später alles entwickelt werden soll. Warum sollte es jemals schneller gehen, eine Optik wie bei Avatar zu erreichen? Kann ja nicht jedes mal über 5 Jahre dauern und weiß ich wieviel 100 Millionen kosten, bis man so ein Niveau erreicht. Schaut euch die Special-Effects in Filmen an, die 08/15 Blockbuster haben sich seit fast 20 Jahren kaum weiterentwickelt, was Effekte betrifft. Der Film Twister von 1996 oder so hat ja sogar bessere Special Effects als der neulich erschienene Storm Hunters, so hieß der glaube ich. Es ist nur noch eine Frage der Zeit (Zeit = Geld), wie gut etwas aussieht. Es kommt darauf an, wie detailliert alles erschaffen wird, ich weiß nicht, ob sich das in 50 Jahren großartig ändert. Erschafft ein Computer irgendwann ein Gesicht per Mausklick? Irgendjemand muss doch auch die Welt gestalten und mit Details versehen, das wird doch immer Zeit in Anspruch nehmen… Wenn man z.B. dieses Titanic-Erlebnis erschaffen will, und zwar photorealistisch, da müssen auch in 50 Jahren noch irgendwelche Designer Jahre lang dran sitzen, um die Titanic zu erschaffen mit all ihren Räumlichkeiten und Details. Warum sollte es in 50 Jahren schneller gehen? Eher wird es immer mehr Zeit in Anspruch nehmen, je photorealistischer das Erlebnis sein soll.
Ich frage mich also, wie es sich später überhaupt rentieren kann, der Aufwand steigt ja immer mehr ins Unermessliche. Auch all die kommenden Spiele werden kaum noch innerhalb von 2 Jahren realisierbar sein, wie es noch oft zu PS3-Zeiten der Fall war. Man sieht es ja bereits, man sieht es auch an den Verschiebungen. Die Industrie wird irgendwann daran zusammen brechen und der Triumpfzug der Indies wird beginnen, das aber eher in näherer Zukunft, der VR-Triumpfzug wird irgendwann weitaus später folgen, aber die Frage ist: Wie?
Danteright
13. April 2015 um 20:34 Uhr@vangus
Konzert von Elvis.Das ist das beste was ich in verbindung mit VR gelesen habe.Das wär (für mich) wohl so ziemlich das größte was man Virtuell erleben könnte.TOP.:)
Nnoo1987
13. April 2015 um 21:00 UhrVR Porn incoming!