In der näheren Vergangenheit wurde Microsoft in mehr oder weniger regelmäßigen Abständen für die sogenannte Paritätsklausel kritisiert.
Diese besagte, dass Indie-Entwickler ihre Titel nur dann auf eigene Faust veröffentlichen dürfen, wenn diese zunächst nur oder zumindest simultan mit anderen Versionen Kurs auf die Xbox One nehmen. Wie Jakub Mikyska von den „Tower of Guns“-Machern von Grip Games in einem aktuellen Interview ausführt, wäre es allerdings unfair, lediglich Microsoft für Klauseln dieser Art zu kritisieren. Schließlich warten diese laut Mikyska auch auf Sonys PlayStation 4.
„Sowohl Sony als auch Microsoft haben ihre eigenen Richtlinien und Dinge, die man beachten muss, wenn man den Selbstvertrieb nutzen möchte. Bei Sony gibt es ebenfalls gewisse Bestimmungen hinsichtlich der Gleichheit. Beide haben bestimmte Content-Voraussetzungen und so weiter“, merkt Mikyska an, ohne weiter ins Detail zu gehen.
Er ergänzt: „Meiner Meinung nach sind Microsofts Bestimmungen nicht unbegründet und definitiv nachvollziehbar. Und wenn man das Ganze aus welchem Grund auch immer nicht einhalten kann, muss man in der Regel lediglich fragen und einen guten Grund angeben, um sich über alles einig zu werden. Wir hatten mit Microsofts Richtlinien niemals ein Problem.“
Auch wenn er sich bei seinen Aussagen lediglich auf die Zusammenarbeit mit Microsoft bezieht, dürfte Sonys Politik nicht viel anders aussehen.
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Kommentare
Shaft
27. April 2015 um 14:59 Uhrdazu kann nur jeder mit einem mindestmaß an anstand und würde sagen: der verbrecherhaufen von ms hat es erfunden, sony hat lediglich gleichgezogen, um die interessen seiner kunden zu schützen.
Sonny_
27. April 2015 um 15:09 Uhrwäre schön mal klartext zu reden, wenn man von dem thema anfängt. was genau für klauseln gibt es denn?
übrigens wird die klausel bei ms eh nicht eingehalten. es sind schon indietitel rausgekommen, die es zuerst auf der playstation oder wii u gab. warum auch nicht. diese „drohung“ hat wohl nicht geklappt, geld will man aber trotzdem noch weiter verdienen.
Default
27. April 2015 um 15:54 UhrMir egal. Ich kann Indies nicht mehr sehen.Da hätt ich auf dem Smartphone zocken können.
Fakeman
27. April 2015 um 16:05 UhrOb Micro$oft oder $ony , es geht beiden nicht nur
aber auch ums Geld .
Kein Vorwurf , nur eine Feststellung !
canthariiz
27. April 2015 um 16:30 UhrEin Beitrag ohne Inhalt. Kann die Redaktion von Play3 nichtmal ein paar Hintergründe dafür aufführen?
FSME
27. April 2015 um 17:57 UhrDie Überschrift hätte auch lauten können: „Skandal! Schocknachricht für Fanboys! Sony keinen Deut besser als MS!“. 😀
MarcoNix
27. April 2015 um 19:34 UhrDer wurde von MS gezwungen das zusagen.
War nämlich ne Bedienung um sein Game zu veröffentlichen! 😀 😉
Check008
27. April 2015 um 19:45 Uhr@Fakeman
Nicht $team vergessen. Valve ist schlimmer als $ony und M$ zusammen.
Ich sag nur bezahl Mods.
Wosnleicht
27. April 2015 um 21:00 UhrSony sollte lieber eine Klausel gegen verbugte Games rausbringe.
Diese beschie***** Tower of Guns ist nach dem ersten lvl abgestürzt.
Da hat der Rotzlöffel von Mikyska noch die Nerven Sony mit Ms auf eine Ebene zu stellen.
Bringen irgend ein Schrottgame raus und glauben noch gross Interviews geben zu müssen.
Sonny_
27. April 2015 um 21:50 Uhr@check:
Also wenn kostenpflichtige Mods Valve schlimmer machen als Sony und MS zusammen, dann bist du ganz schön naiv.
maxmontezuma
27. April 2015 um 22:13 UhrTower of Guns ist technisch gesehen wirklich eine absolute Schande, das hätte einfach niemals erscheinen sollen. Das ist fakt. Die extremsten Slowdowns sind zwar inzwischen gefixed auf zwei bestimmten Maps (teilweise sekundenlang Standbild bis das nächste Frame eintrudelt), aber dafür gibt es immer noch Waffen die einfach so ressourcenfressend sind, dass man nach 5 Mal schießen das gleiche Ergebnis hat, wie vorher auf den zwei Maps. Wäre es nicht free bei PS + gewesen, hätte ich mich tierisch über diese Schweinerei aufgeregt bzw. mein Geld zurückverlangt. Aber einem geschenkten Gaul, guckt man ja bekanntlich nicht ins Maul.