Jedes Jahr wird ein neues „Call of Duty“-Spiel veröffentlicht, was die Entwicklerstudios für lange Zeit in arge Zeitbedrängnis versetzte, weshalb man bei Activision im letzten Jahr offiziell zur Entwicklung im Dreijahresrhythmus überging. So werkeln inzwischen die drei Sudios Infinity Ward, Treyarch und Sledgehammer parallel an ihren jeweiligen „Call of Duty“-Projekten, womit jedes Studio drei Jahr Zeit für die Entwicklung hat.
Von dieser Neuerung haben auch die Entwickler von Treyarch profitiert, die derzeit an „Black Ops 3“ arbeiten. Die zusätzliche Entwicklungszeit wurde unter anderem dafür genutzt, um das gesamte KI-System zu überarbeiten, heißt es.
Im Interview mit dem Official PlayStation Magazine machte der Treyarch-Chef Mark Lamia deutlich, dass die zusätzliche Zeit für Veränderungen absolut notwendig war: „Ohne den Dreijahreszyklus hätten wir nicht die Risiken eingehen können, die wir jetzt für das Spiel eingehen konnten. Wir hätten nicht unser komplettes KI-System überarbeiten können, welches die Konfrontationen in offenen Spiel-Gebieten unterstützt, wie wir sie haben.“
Auch der Wechsel zur Vier-Spieler-Koop-Kampagne hatte mit der Überarbeitung der KI zu tun: „Es war von entscheidender Bedeutung, als wir uns für die Entwicklung eines Koop-Spiels entschieden hatten, weil wir sicherstellen mussten, dass es sich wie ein Call of Duty-Spiel anfühlt, was bedeutet, dass viel um den Spieler herum geschehen muss, damit der Spieler jederzeit unterhalten wird.“
Zudem gibt es unterschiedliche Verhaltensweisen der KI: Menschen und Roboter. „Die Menschen-KI muss sich schlau anstellen“, erklärte Lamia. „Sie muss in Deckung gehen und die richtigen Chancen nutzen, um das Feuer zu eröffnen.“ Roboter sind hingegen nicht so vorsichtig. „Sie kümmern sich nicht um ihren Selbstschutz“, verrät Lamia. Ein solcher Gegner „bringt eine Vielzahl neuer Gameplay-Möglichkeiten mit sich, die es zuvor nicht gab“. Der Mix von menschlichen KI-Gegnern mit Fahrzeugen und Robotern wird in „Black Ops 3“ die „komplexesten KI-Interaktionen“ der „Call of Duty“-Reihe bisher bieten, meint Lamia.
“Call of Duty: Black Ops 3″ soll am 6. November 2015 für PlayStation 4, Xbox One und PC erscheinen. Entsprechende Impressionen und Details zum frisch angekündigten Titel aus dem Hause Treyarch warten hier auf euch.
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Kommentare
Maria
06. Mai 2015 um 12:22 UhrWas heißt überarbeitet? Wo nichts ist, kann man auch nichts überarbeiten 😀
OffSonic
06. Mai 2015 um 12:23 UhrSagen die jedes Jahr, aber advanced warfare hat hoffnungen gemacht, dass da diesmal vielleicht sogar was dran sein KÖNNTE. Die hoffnung stirbt zuletzt…
Hidan66
06. Mai 2015 um 12:29 UhrFind ich gut. Jeder der etwas Erfahrung mit Programmieren hat weiß, dass man gern auf alte Sachen (vorhandene Ki, Engine) zurückgreift, um sich „unnötige“ Arbeit zu ersparen.
Ich werd die Beta zocken und dann entscheiden, ob ich meine Vorbestellung storniere oder nicht. Treyarchs CoDs haben mir immer viel Spaß bereitet 🙂
King Azrael
06. Mai 2015 um 12:31 Uhrblablabla
Krauti82
06. Mai 2015 um 12:34 UhrRedet der Typ von offener Spielwelt?Ist doch n Witz oder?genauso wie die KI.Wird vielleicht verbessert und ist dann aber leider immernoch nicht gut.Wie immer……
perfect gamer
06. Mai 2015 um 12:58 UhrDas rettet das Spiel auch nicht mehr, es ist und bleibt Müll
Ich_mag_Alfons
06. Mai 2015 um 13:08 UhrDas heißt die Fische werden jetzt noch schlauer?
luciferangel8874
06. Mai 2015 um 15:32 UhrSchön wärs wenn das Spiel ähnlich wie Legendary aufgebaut wäre. 😀
DiPlay
07. Mai 2015 um 04:16 UhrIch hab vertrauen in BO3 da ich BO2 noch Regelmässig online spiele weil es noch Spaß macht ohne Deathstreak und noch halbwegs gute Maps was man von AW und Ghosts nicht behaupten kann.. Von daher wird Treyarc das schon irgendwie meistern