Das auf der E3 2015 angekündigte Remake des Rollenspiels „Final Fantasy VII“ wird sich vom Original unterscheiden, schenken wir den Worten des Directors Tetsuya Nomura Beachtung. Auf die Frage von GameSpot, ob sich das Remake nach der Story-Vorlage von „Final Fantasy VII“ richten oder neue Elemente einbaut, gab Nomura eine klare Antwort: „Wir haben eine HD-Portierung für die PlayStation 4 Version angekündigt, und dann haben wir das Remake für die PS4,“ sagte der Director über einen Übersetzer.
Dahingehend schaut Nomura zwei koexistierenden Titel mit gleichem Inhalt kritisch entgegen: „Wir denken, falls das passiert, könnte man denken, warum man das exakt gleiche Spiel entwickelt hat?“ Für die Fans, die sich nichts anders als ein „Final Fantasy VII“ auf der aktuellen Generation wünschen, hat er folgende Antwort: „Wir denken, wenn ein Spiel auf einer bestimmten Plattform existiert und diese Plattform veraltet, dann empfehlen wir, die neu portierte Version zu spielen.“ Ein Remake mit neuen Story-Elementen und anderen Kulissen ist demzufolge unausweichlich. Trotz allem wird das Remake aktuell vom Kern-Team entwickelt, das bereits beim Original mitwirkte, darunter der Producer Yoshinori Kitase und Scenario Writer Kazushige Nojima. Die Neuinterpretation von „Final Fantasy VII“ bleibt in der Obhut der einstigen Schöpfer.
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Kommentare
Jace
19. Juni 2015 um 09:47 UhrWenn dieses Remake ein zeitgemäßes Spiel werden soll, dann sind einige Änderungen unausweichlich. Nur um mal ein paar Dinge zu nennen, die meiner Meinung nach dringend Überarbeitungsbedarf:
a) feste Kamera
b) Weltkarte (Trennung zwischen Ort und Weltkarte)
c) Zufallskämpfe
Das sind für mich so die Dinge, von denen man sich dringend verabschieden muss, wenn man den Nerv der Zeit mit diesem Remake treffen will.
zu a: Da ich der festen Überzeugung bin, dass das Spiel eine komplettes 3D-Grafik-Gewand erhält, sollte und wird man sich wohl auch von der festen Kameraperspektive lösen, denn was wäre die Mühe wert, wenn man die Welt dann nicht in ihrer vollen Pracht genießen kann?
Durch eine freie Kamera ließen sich dann aber diverse Spielszenen gar nicht mehr so nachstellen, wie wir es aus dem Original kennen, da man den Fokus des Spielers nicht mehr so leicht auf bestimmte Stellen lenken kann. Auch würden manche Szenen in Anbetracht des neuen realistischen Grafikstils total albern wirken. Cloud reitet einen Delfin und springt mit ihm in die Höhe um eine Plattform zu erreichen? Oder Cloud in Frauenkleider beim Don? Cloud mit ein paar Bodybuildern im Whirlpool? Ich weiß ja nicht, ob das alles zum neuen Grafikstil passt. *g*
zu b: Ganz ehrlich, selbst als eingefleischter Fan, möchte man heute wirklich noch eine Weltkarte, auf der die Städte nur als Miniaturgrafik eingezeichnet sind? Eine strikte Trennung zwischen Ort und Weltkarte? Das kann doch niemand wollen, aber scheinbar haben sich manche hier noch nicht mit dem Gedanken befasst, dass auch dies der Vergangenheit angehören könnte und sollte, wenn man ein modernes Spiel auf den Markt bringen will.
Auch hier gehe ich stark davon aus, dass es ein echtes Open-World-Spiel wird, wo es keine Trennung zwischen Ort und Weltkarte mehr geben wird. Die ganze Welt wird wie aus einem Guss, und der Übergang fließend zwischen den Orten und den Landschaften dazwischen. Da kann ich mir vorstellen, dass man sich an Final Fantasy XV orientiert, was ja scheinbar die selbe Richtung einschlägt. Ich kann mir vorstellen dass es eine komplett neu modellierte offene Welt geben wird, mit der grafischen Qualität die man schon bei FFXV bewundern darf.
Jedenfalls brech ich zusammen, wenn dieses altbackene 90er-Jahre Weltkarten-System eines FFVII noch bestehen bleibt.
zu c: Die Zufallskämpfe werden auch gehen, da bin ich mir sicher, denn auch das will im Jahre 2016/2017 doch niemand mehr sehen. Durch leere Landschaften marschieren, und dann aus dem Nichts aufpoppende Gegner bekämpfen? Niemals wird das so bleiben. Dann lieber im Zuge der Umstellung auf 3D-Grafik die Areale vergrößern, so dass genug Platz ist die Gegner direkt auf dem Bildschirm anzuzeigen. Dadurch wäre ein Großteil der Kämpfe natürlich optional, aber zum aufleveln kommt man eh nicht drumherum einige Gegner zu bekämpfen. Aber wenn wir ehrlich sind, wars manchmal auch nervig den Kämpfen nicht ausweichen zu können.
Wie auch immer, für mich persönlich sind dass die wichtigsten DInge die sich ändern müssen. Natürlich muss dann das Ziel, trotz der vermutlich diversen Änderungen, den Charme und das Spielgefühl des Originals möglich treu zu bleiben. Das wird die schwierige Aufgabe daran.