Unter dem Titel „Gamechangers“ hat die BBC gestern ein Doku-Drama über einen Teil der Geschichte von Rockstar Games und den in London lebenden Houser-Brüdern ausgestrahlt. Im Fokus des Films steht offenbar der Rechtstreit zwischen dem Rockstar-Gründer Sam Houser und dem in Miami ansässigen Anwalt Jack Thompson, der sich dafür eingesetzt hat, “GTA” wegen der Glorifizierung von Gewalt zu verbieten. Die Handlung verfolgt ab 2002 einen Zeitraum von drei Jahren und ist damit auch während der Entwicklungszeit von „Grand Theft Auto: San Andreas“ angesiedelt.
In den Hauptrollen sind der “Harry Potter”-Star Daniel Radcliffe als Rockstar Gründer Sam Houser und Bill Paxton (”Apollo 13″, “Marvel’s Agents of S.H.I.E.L.D”) in der Rolle des Videospiel-Gegners und Anwalts Jack Thompson zu sehen.
Nachdem Das Doku-Drama „Gamechangers“ gestern nun im britischen Fernsehen ausgestrahlt wurde, meldeten sich auch die Verantwortlichen von Rockstar auf Twitter zu dem Film zu Wort und bezeichneten ihn als „wahllos, erfundenen Schwachsinn“. Zuvor versuchten die Rockstar-Verantwortlichen bereits das Filmprojekt mit einem Rechtsstreit zu unterbinden, was offenbar nicht gelang. So betonte Rockstar nochmals, dass man nicht an dem Film-Projekt beteiligt war.
Auf Twitter heißt es seitens der „GTA 5“-Macher : „War Basil Brush [Anm. d. R.: eine bekannte Figur aus dem britischen Kinderfernsehen) am Werk? Was ist das überhaupt für ein wahllos, erfundener Schwachsinn?“
@BBC Was Basil Brush busy? What exactly is this random, made up bollocks?
— Rockstar Games (@RockstarGames) 15. September 2015
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Kommentare
Jin Kazama
16. September 2015 um 12:39 UhrWie kommt man überhaupt darauf, daraus nen Film zu machen? lächerlicher geldgeiler Haufen
Nnoo1987
16. September 2015 um 12:43 Uhrim Endeffekt ist es ein Film und der sollte Unterhalten
Pablo escobar könnte auch über Narcos twittern macht er aber nicht
autsch. einen Film oder Serie mit dem echten Leben zu vergleichen geht gar nicht
avater
16. September 2015 um 12:49 UhrWas ist los bei Rockstar? Ziehen alles und jeden in Ihren Spielen durch den Kakao, aber wenn es sie mal selbst trifft, machen sie einen auf Diva…armselig!
Sonny_
16. September 2015 um 12:56 UhrAm Anfang des Films steht, dass der Film auf wahren Grundlagen beruht. Da könnte man vielleicht mehr erwarten, als das ein paar Namen übereinstimmen. Kann verstehen, dass wenn der Film erfundener Quatsch ist, es Rockstar auch so kommuniziert.
@avater: Der Film soll ist nicht als Satire gemeint sein und soll dramaturgisch aufgearbeitet zeigen, wie es wirklich war. Das kann man mit GTA und anderen Rockstarsachen überhaupt nicht vergleichen.
SunWukong
16. September 2015 um 13:05 UhrNaja, wenn halt Quatsch erzählt wird, wird eben Quatsch erzählt und das will man natürlich nicht.
Ansonsten könnte man sich auch über all die Menschen aufregen, die von der BILD eine Gegendarstellung wegen falscher Berichterstattung fordern.
ren
16. September 2015 um 13:11 UhrWenn mal jemand über avater nen Film machen würde, mit der Einleitung „beruht auf wahren begebenheiten“ und nichts entspricht den Tatsachen, dann würde ich gerne mal die Zeit stoppen, wann er zur Diva wird.
Wie kann man überhaupt so nen Film machen, wenn man nicht einmal die Hauptakteure (Rockstar) befragt?
Wenn dieser Film nur zur Unterhaltung dienen sollte, dann aber bitte ohne dieses „beruht auf wahren Begebenheiten“ Predikat.
Star Wars soll unterhalten, Batman soll unterhalten usw., aber eine Doku?
Eine Dokumentation sollte doch bitte sauber recherschiert sein.
Edelstahl
16. September 2015 um 13:23 Uhr@ Nnooo
Weil Pablo Escobar ja auch noch lebt^^
avater
16. September 2015 um 14:32 UhrHabt ihr den Film überhaupt gesehen? Er ist aus der Sicht des Anwalts gedreht und gibt daher auch seine SIchtweise wieder. Außerdem wurde einige Passagen ein wenig aufgepeppt.
Und Rockstar hat die Zusammenarbeit abgelehnt…würde ich auch, denn es war klar, dass der Film unschön wird. Also bleibt mal ruhig…darf man jetzt keine Kritik mehr äußern?
ren
16. September 2015 um 14:55 UhrKritik äußern schon, wenn berechtigt.
Ist ja schön, wenn es aus der Sicht des Anwalts verfilmt wurde und wie sagst du so schön „aufgepeppt“ wurde, wahrscheinlich damit überhaupt jemand reinschaut.
Da Rockstar nicht dran beteiligt war, muß ich mir diesen einseitig betrachteten Müll nicht anschauen.
Ich habe damals die Diskussion um GTA/Rockstar/Anwalt verfolgt und hatte überhaupt kein Verständnis für das handeln des Anwaltes.
Und wenn man jetzt noch einen Film über diesen Dreht ohne die Gegenpartei zu befragen, dann frage ich mich doch schon was das alles soll!
Geld verbrennen für ne Lügendoku?
crie
16. September 2015 um 15:00 UhrOh Gott, ein Film der Rockstar die Götter hinter GTA in ein schlechtes Licht rückt. 😱 es soll nicht sein, was nicht sein darf! Die Rockstarleute sind ja Heilige! Jedes Spiel ein Meisterwerk.
Im Ernst, seid ihr so verblendet? „The Social Network“ kam bei Zuckerberg auch nicht gut an. Ach ich vergaß, Facebook ist ja eh böse.
ren
16. September 2015 um 15:06 UhrUnd nen Film über einen Typen, der Dinge raushaut wie:
„Guns don’t kill people, videogames do“ oder
der Microsoft Flight Simulator sei ein „Trainingsprogramm für Terroristen“.
äähhhm sorry, das geht mal gar nicht.
Es ist auch etwas anderes, wenn Rockstar in ihren Spielen viel mit Satire arbeiten und diverse Menschen(Gruppen) durch den „Kakao“ ziehen.
Das was Rockstar nun selbst betrifft hat nichts mit Satire zu tun.
Das ist Rufmord, eine glatte Lüge.
ren
16. September 2015 um 15:12 UhrSag mal crie, checkst du es nicht?
Hier geht es nicht um die Vergötterung eines Spieleherstellers.
Es geht darum das ein selbstdarstellerischer Anwalt, seine Sicht der Dinge in einem Film raushaut der damit anfängt, dass dieser auf waren Begebenheiten beruht.
Aber wie kann das sein, wenn Rockstar seine Sicht der Dinge nicht eingebracht hat.
Wenn beide Seiten am Film mitgewirkt hätten wäre das was anderes, aber so?
Ach ja…ich war bis jetzt von jedem Rockstar game begeistert. Problem?
Teal�c
16. September 2015 um 15:16 Uhr@avatar
Noch nie was davon gehört das man sich beide Seiten anhören solle? Egal aus welcher Sicht man die Geschichte erzählt.
Der Anwalt hat die ganze Geschichte anders gesehen als die Houser Brüder und dramatisiert das ganze.
Ich glaube das du noch nie eines der Videos des Anwalts gesehen hast. Wenn man so verbittert ist (auch weil er nie mit seinen Klagen durch kam) würde ich auch andere schlecht reden.
Aber an solchen Aussagen wie deiner merkt man wie voreingenommen manche Menschen sind.
crie
16. September 2015 um 15:23 Uhr@ren
Warum hat Rockstar die Zusammenarbeit mit der BBC verweigert? Die Anfrage gab es. Scheinbar bestand kein Interesse Rockstars an einer Darstellung beider Blickwinkel.
Über die Qualität des Films kann man nichts sagen, hat ja keiner gesehen.
ren
16. September 2015 um 15:31 Uhr@crie
Warum sollte Rockstar bei diesem BBC-Projekt mitmachen?
Ich denke mal das Rockstar froh ist, dass sie nichts mehr mit dem Anwalt zu tun haben müssen.
Ich glaube nicht das Rockstar eine Gegendarstellung abliefern muss, wurde ja alles gerichtlich geklärt.
Das ganze Thema wurde medial zur genüge ausgeschlachtet.
Thompson hat alle Klagen verloren. Nicht nur gegen Rockstar.
In irgendeinem Bundesstaat hat der sogar seine Anwaltslizenz abgeben müssen (wegen Schwachsinn würde ich jetzt mal vermuten) und kann da erst wieder in 10 Jahren sich um eine neue bewerben.
Ich sehen keinen Grund für Rockstar sich dafür herzugeben.
Stimmt. Ich habe den Film nicht gesehen, aber wie weiter oben schon geschrieben, muss ich mir eine einseitig recherschierte Doku nicht geben.
Selbst einige Anwaltskollegen sollen sich von ihm distanziert haben.
Kreizi
16. September 2015 um 17:50 Uhr@Nnoo1987
Pablo Escobar wurde am 2. Dezember 1993 erschossen, der kennt mit Sicherheit nicht Twitter 😉
16bithero
16. September 2015 um 18:33 UhrDaniel Kindergesicht Radcliff sieht mit Bart so lächerlich aus
skywalker1980
16. September 2015 um 23:14 UhrMich wunderts auch, daß man darüber nen Film drehen kann, werd ihn mir als interessierter Zocker trotzdem ansehen!
Noob87: tja, zu Escobars Lebzeiten war Twitter noch in weiter Ferne… Selbst das Internet steckte da noch in den Kinderschuhen….
skywalker1980
16. September 2015 um 23:18 UhrCrie. Stimmt, Facebook ist echt fürn Arsch, da hast du Recht… Volksverblödung Number One und Opium fürs Volk… Hab mich vor 5 Jahren mit erheblicher Anstrengung abgemeldet, denn Facebook legt einen da mächtig Klötze vor die Beine wenn man das will… Scheissverein.
Seven Eleven
17. September 2015 um 02:12 Uhrnö. abmeldelink klicken, 2 wochen nicht mehr einloggen. fertig