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PlayStation 4: Sony hat nicht mit so vielen Käufern gerechnet

Die PlayStation 4 verkauft sich seit der Markteinführung wie geschnitten Brot und ist damit auch schon Sonys am schnellsten verkaufte Spielekonsole. Shuhei Yoshida, Sonys Chef der World Wide Studios, erklärte in einem aktuellen Interview nun, dass das Team von dem raschen Erfolg der PlayStation 4 überrascht war, da die Konsole die Verkaufsvorhersagen weit übertraf und diese immer noch übertrifft. So wurden seinerzeit bereits rund zwei Millionen Konsolen mehr verkauft, als man in der eigenen Vorhersage angenommen hatte. Anstatt der vorhergesagten 5 Millionen Verkäufe waren es 7 Millionen.

Auch wenn mehr Verkäufe zunächst äußerst positiv erscheinen, so kommen in anderen Bereichen Probleme auf. Dies war beispielsweise auch bei dem PS4-exklusiven Racer „DriveClub“ der Fall, dessen Online-Struktur schlicht weg nicht für so viele Spieler geplant war, weshalb man die Server komplett neu entwickeln musste.

„DriveClub hat sein Momentum beibehalten“, sagte Yoshida. „Sie mussten viel Zeit aufbringen, um die Server-Seite des Spiels neu zu schreiben. Wir haben nicht erwartet, dass so viele Leute eine PlayStation 4 kaufen würden mit der PlayStation Plus Mitgliedschaft. Da der Titel ursprünglich als Launch-Titel geplant war, wäre die Anzahl der Spieler der PS Plus Edition seinerzeit sehr viel niedriger gewesen als zwei Jahre nach dem Launch der Konsole. Wir erkannten die erschreckende Aufgabe, dass es potenziell mehrere Millionen Spieler herunterladen und spielen werden. Das Team musste zurück ans Reißbrett und die Server-Seite neu entwickeln.“

Mit dem großen Erfolg der PS4 als Plattform an sich, wurden auch mehr Third-Party-Entwickler angezogen, die favorisiert die PS4 unterstützen. Damit wird die Anzahl der Spiele auf der Plattform zwar größer, aber gleichzeitig sinkt der Anteil an First-Party-Spielen. „Typischerweise –  das ist auf eine Weise ironisch, wenn eine Plattform wirklich gut läuft, dann haben die Studios zu kämpfen“, meint Yoshida. „Das hat wahrscheinlich mit der Beziehung zwischen zwei Dingen zu tun. Wenn eine Plattform gut läuft, gibt es stärkeren Third-Party-Support. Auf die Software bezogen, gibt es also mehr Wettbewerb. Wenn eine Plattform nicht so gut läuft, dann sind die eigenen Spiele mehr im Vordergrund und wir bekommen einen größeren Marktanteil auf der Plattform.“

yoshida

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Kommentare

Ace-of-Bornheim

Ace-of-Bornheim

01. Oktober 2015 um 12:28 Uhr
Heisenberg86

Heisenberg86

01. Oktober 2015 um 13:45 Uhr
luciferangel8874

luciferangel8874

01. Oktober 2015 um 17:24 Uhr
BAKA-TAKSHI

BAKA-TAKSHI

01. Oktober 2015 um 17:56 Uhr
SirHolzkopf

SirHolzkopf

01. Oktober 2015 um 18:10 Uhr
BAKA-TAKSHI

BAKA-TAKSHI

01. Oktober 2015 um 18:11 Uhr
BAKA-TAKSHI

BAKA-TAKSHI

01. Oktober 2015 um 19:53 Uhr
Heisenberg86

Heisenberg86

01. Oktober 2015 um 21:47 Uhr
Heisenberg86

Heisenberg86

02. Oktober 2015 um 07:51 Uhr
cyberdevilger

cyberdevilger

02. Oktober 2015 um 08:12 Uhr
BAKA-TAKSHI

BAKA-TAKSHI

02. Oktober 2015 um 15:55 Uhr