PlayStation VR: Es ist ziemlich schwierig, richtige Action-Games für VR zu entwickeln

Auch wenn man bei Sony London an vorderster Front bei der Entwicklung von PlayStation VR arbeitet und bereits um die 100 Demos entwickelt hat, so stellt sich der Studio Direktor noch die Frage, ob traditionelle Spiele für VR das Richtige sind. Seiner Ansicht nach ist es nicht sehr wahrscheinlich, dass man auf PlayStation VR Spiele sehen wird, die man von der PS4 gewöhnt ist – zumindest nicht in der Anfangszeit der Virtual Reality-Plattform.

Im Gespräch mit VG247 gab der Studio Director Dave Ranyard zu verstehen, dass es fragwürdig ist, ob intensive Actionspiele mit 12 Stunden Spielzeit das Richtige für Virtual Reality sind. Letztendlich werde man das wohl aber erst genau wissen, wenn man sieht, wie sich der Markt nach der Veröffentlichung von PlayStation VR entwickelt. „Es ist ein sehr immersives Erlebnis, ob man also 12 Stunden und etwas Multiplayer haben muss oder nur eine Story in zwei Stunden erzählt – wir werden sehen, wie der Markt reagiert.“

„Derzeit arbeiten wir an Spiel-Kapiteln. Um ehrlich zu sein, wissen wir es aber nicht wirklich und wir müssen es herausbringen und sehen, wie die Spieler es benutzen werden. Wir sind der Meinung, dass richtige Action ziemlich hart ist“, so Ranyard.

Bei Sony London habe man in den vergangen 18 Monaten mindestens 100 verschiedene VR-Demos entwickelt, von denen sich einige zu vollen spielbaren VR-Erlebnissen weiterentwickelt haben, während andere nur zum Test und der Entwicklung von bestimmten Mechaniken genutzt wurden, die in anderen Demos Verwendung finden.

Die PlayStation VR-Demo, die einem Action-Spiel bisher am nächsten kommt, ist wahrscheinlich „The London Heist“, in der die Spieler ein Feuergefecht in einem Haus, eine Verhörszene und eine rasante Flucht mit einem Auto erleben. Die komplette Demo könnt ihr hier im Video ansehen. „Wir haben ein Kapitel, bei dem man verhört wird, und das ist tatsächlich ziemlich hart“, meint Ranyard.

Ähnlich wie bei Filmen wird man auch für VR-Spiele den richtigen Mix finden müssen: „Bei  großen Action-Filmen gibt es auch nicht die ganze Zeit Action, weil das den Nutzer durcheinanderbringt. Es gibt Licht und Schatten. Ich denke, das wird in VR stärker zum Tragen kommen als in traditionellen Spielen.“

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