Die Lokalisierung einiger Spiele könnte mit Hilfe von Crowd Funding gesichert werden, meint Square Enix:

Auch wenn es im Westen viele Fans von japanischen Spielereihen gibt, so werden nur die wenigsten davon auch in lokalisierter Form auf den westlichen Märkten veröffentlicht. Doch dies könnte sich laut Square Enix mit Hilfe der Fans ändern, denn sie „könnten die Lokalisierung von Spielen via Crowdfunding mitfinanzieren.“

Letztendlich sind die Kosten und das Risiko, eine lokalisierte Version eines Nischentitels im Westen zu veröffentlichen für den Publisher alleine zu hoch. Wenn sich aber die Fans an den Kosten beteiligen, wäre eine Veröffentlichung von Titeln für kleinere Zielgruppen möglich. In einem aktuellen Interview sagte Square Enix Europe CEO Phil Rogers: „Ich glaube, das ist eine wirklich sehr interessante Idee. Ich würde das sehr gerne ausprobieren und damit arbeiten, so dass wir einen Weg finden, um die Wünsche der Fans erfüllen zu können.“

Er gab zu verstehen, dass diese Methode bei den vernünftigen und verständnisvollen Fans von Square Enix wohl durchaus möglich wäre: „Sie verstehen die Dinge, und wenn wir etwas erklären, sagen sie häufig ‚Oh, das verstehe ich, danke fürs erklären!‘. Die Fans wissen, dass Lokalisierungen komplex und sehr teuer sind – man kann nicht, wie Du schon sagst, einfach nur einen Google Translator nehmen.“

Für potenzielle Spiele, die lokalisiert werden sollen, müsste natürlich die entsprechende Nachfrage bestehen, Square Enix würde ein Finanzierungsziel aufstellen und die Fans könnten durch ihre Unterstützung die Lokalisierung sicherstellen.

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