Seit Ende Oktober ist mit der „Darksiders 2: Deathinitive Edition“ eine weitere Remaster-Version eines Last-Gen-Titels erhältlich, doch im Gegensatz zu diversen anderen Remaster-Spielen, läuft die „Deathinitive Edition“ nicht mit 60 FPS. Warum das Remaster des drei Jahre alten Spiels trotz der deutlichen stärkeren Hardware der aktuellen Konsolen bei 30 FPS bleibt, hat der Design Director John Pearl im Interview mit GamingBolt verraten.
Er bestätigte, dass man zu Beginn der Entwicklung des Remasters auch die 60 FPS ins Auge fasste, doch man erkannte schnell, dass es ganz und gar kein leichtes Unterfangen sein würde. Da auch zahlreiche andere Titel es schaffen, klingt es leicht, wie der Design Director anmerkt, doch letztendlich hängt es laut Pearl vom Spielaufbau ab und davon, wie vielseitig die Engine auf der Konsole einsetzbar ist. Während einige Level bereits mit 60 FPS darstellbar gewesen wären, so hätten andere Level von Grund auf neu entwickelt werden müssen. „Ohne Framerate-Beschränkung gäbe es viel Screentearing und eine insgesamt schwache Erfahrung für die Spieler“, meint Pearl.
Weiter erklärte er, dass die Engine von Grund auf nicht mit dem Gedanken an 60 FPS designt wurde, sodass ein sehr großer Arbeitsaufwand nötig gewesen wäre, um die Engine und auch die Assets entsprechend anzupassen. „Die Engine mit der beide Darksiders Spiele laufen, war nicht für 60 FPS optimiert, genauso wenig wie die Konsole oder die Daten.“ Mit einigen technischen Tricks wie variabler Auflösung hätte man das zwar dennoch schaffen können, doch die Entwickler entschieden sich für eine feste 1080p-Auflösung bei 30 FPS. Das komplette Statement findet ihr hier.
Die „Darksiders 2 – Deathinitive Edition“ ist für PS4 derzeit zum Preis von 25 Euro erhältlich. Es handelt sich um eine deutlich überarbeitete Version mit verbesserter Grafik, knackigeren Texturen und allen Download-Inhalten des Originals.
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Kommentare
Ifil
16. November 2015 um 15:46 UhrDem Spiel tut es nicht weh mit 30fps zu laufen, es läuft gut, sehr gut. Die Grafik ist viel besser als bei Fallout 4 und es läuft viel flüssiger als Fallout 4, was ja voll das Buggy Game ist.
YediBela
16. November 2015 um 16:42 UhrBeide spiele kann man natürlich auch sehr gut vergleichen…
Ridgewalker
16. November 2015 um 16:48 UhrIch vermute, er vergleicht nur die Technik. FO4 könnte man auch besser darstellen.
Saleen
16. November 2015 um 22:38 UhrDer ist einfach nur Dumm und trollt .. mehr nicht 🙂
chris-ti-an
16. November 2015 um 23:57 UhrNaja, schade. Habe gehofft, dass die 60 FPS eventuell mit einem Patch möglich gewesen wären, aber trotzdem habe Ich aktuell viel Spass mit dem Spiel.
kema2019
17. November 2015 um 18:23 UhrNa ja, ich meine sie verlangen immerhin noch 40 € für das aufgewärmte Game und dann trotzdem noch zu faul Arbeit reinzustecken… :/