Vor allem Ende der Neunziger und Anfang des neuen Jahrtausends erarbeitete sich der US-Publisher Electronic Arts einen zweifelhaften Ruf.
Der Grund: Verschiedene namhafte Studios wurden mitsamt ihrer Marken aufgekauft und in nicht gerade wenigen Fällen nach nur wenigen Jahren wieder geschlossen. Nachdem sich das Unternehmen in den vergangenen Jahren mit Übernahmen weitestgehend zurückhielt, versicherte Finanzvorstand Blake Jorgensen in einem aktuellen Interview, dass sich EA in den vergangenen Jahren kritisch mit seiner Vergangenheit auseinandersetzte und aus dieser entsprechende Lehren zog.
Die logische Folge: Bei kommenden Übernahmen möchte man vorsichtiger zur Werke gehen. Jorgensen führt aus: „Unsere vergangenen Akquisitionen liefen bekanntlich nicht immer glatt. Daher werden wir in diesem Bereich ein besonderes Maß an Vorsicht an den Tag legen.“
Derzeit habe das Unternehmen aber ohnehin kein Interesse an möglichen Übernahmen, da man laut Jorgensen in nahezu allen relevanten Bereichen über die entsprechenden Kompetenzen verfügt. Sollt es dennoch irgendwo hapern, werde EA lieber neues Personal einstellen, anstatt ganze Studios zu übernehmen.
Als Beispiel kann Jade Raymond genannt werden, die für EA derzeit an einem neuen Action-Titel arbeitet.
Quelle: GameSpot
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Kommentare
samonuske
18. November 2015 um 14:33 UhrKlar , denn man übernimmt ja auch sonst nur auf gut Glück und einfach mal so aus Lust und Laune.
Shibuya Arcade
18. November 2015 um 16:27 UhrBei Kotaku geklaut, das sind wohlgemerkt nur die Studios die Sie dicht gemacht haben:
Maxis (SimCity) – Purchased by EA in 1997; shut down in 2015. [Though EA says the „Maxis“ brand will live on—and the studio currently behind The Sims continues to use the label—the Emeryville-based development house that served as the main descendant of what Will Wright created back in 1987 is officially no more.]
Mythic (Dark Age of Camelot) – Purchased by EA in 2006; shut down in 2014.
Bullfrog (Syndicate, Dungeon Keeper) – Purchased by EA in 1995; shut down in 2001.
Origin (Ultima, Wing Commander) – Purchased by EA in 1992; shut down in 2004.
Westwood (Command & Conquer) – Purchased by EA in 1998; shut down in 2003.
DreamWorks Interactive/Danger Close/EA Los Angeles (Medal of Honor) – Purchased by EA in 2000; shut down in 2013.
Phenomic (SpellForce, BattleForge) – Purchased by EA in 2006; shut down in 2013.
Black Box Games (Need for Speed, Skate) – Purchased by EA in 2002; shut down in 2013.
Pandemic (The Saboteur) – Purchased by EA in 2008; shut down in 2009.
PlayFish (The Sims Social) – Purchased by EA in 2009; shut down in 2013.
NuFX (NBA Street) – Purchased by EA in 2004; shut down in 2007.
freedonnaad
18. November 2015 um 16:32 Uhrübernahme durch ea ist mit einer schließung wegen qualitätsverlust gleichbedeutend.