Die Verantwortlichen von PEGI, dem europaweiten System zur Vergabe von Altersempfehlungen für Videospiele haben in einem Interview bestätigt, dass sie ihr Rating-System für die kommenden VR-Systeme überarbeiten und anpassen müssen. Bereits vor einigen Tagen betonte der Sony Worldwide Studio CEO Shuhei Yoshida, dass neue Rating-Systeme für VR-Erlebnisse eingeführt werden müssten, da die Erfahrungen in der virtuellen Realität sehr viel intensiver wahrgenommen werden als bei herkömmlichen Spielerfahrungen auf dem Bildschirm oder TV.
Der PEGI Operations Director Dirk Bosmans gab zu nun zu verstehen, dass man sich insbesondere Situationen, die Angst und Horror auslösen können, genauer ansehen werde, um bei jungen Nutzern Traumata zu vermeiden. Motion-Sickness fällt aber nicht in den Zuständigkeitsbereich der Rating-Verantwortlichen.
Bosmans: „PEGI sollte die kommende Welle von VR-Produkten mit dem aktuellen Kriterienkatalog bewerten – sich aber das Recht vorbehalten, bestimmte Elemente neu zu bewerten – insbesondere die Kriterien rund um das Thema Angst (aktuell PEGI 7) und das Thema Horror (ohne Brutalität mit angsterregenden Inhalten, aktuell PEGI 12) sobald ein größeres Produktangebot in der kommenden Zeit auf den Markt kommt.“
Es ist also damit zu rechnen, dass die Alterseinstufungen bei VR-Erfahrungen von den Bewertungen herkömmlicher Spiele abweicht.
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Kommentare
elmoxis
19. November 2015 um 13:18 Uhrfinde ich gut, PEGI vergibt meiner Meinung nach die sinnvollsten Empfehlungen.
Buzz1991
19. November 2015 um 13:38 UhrHoffentlich wird dann in Deutschland nicht munter gekürzt oder gar indiziert.
L0sty
19. November 2015 um 13:41 Uhr@ Buzz1991
Dachte ich auch grad. Grundsätzlich natürlich richtig die Entscheidung. Musste Gestern erst den Eltern eines 10 Jährigen erklären warum Fallout 4 kein Kinderspiel ist.
Ein Outlast als VR Spiel würde wahrscheinlich mich auch noch mit Ende 20 ans Limit bringen 😀
xjohndoex86
19. November 2015 um 13:49 UhrNa, da bin ich mal gespannt. Der (entfernte) Selbstmord/Kopfschuss bei London Heist soll ja einige traumatisiert zurückgelassen haben.^^
Baerli
19. November 2015 um 13:51 UhrNaja PEGI hat erstmal mit Deutschland wenig zu tun bei uns wuetet die USK!
Obwohl die sich da auch schon gebessert hat. Aber leider nicht allzuviel. Ich bleibe dabei oberste Kategorie sollte immer ab 18 Jahren jahren sein und nicht unsere witzigen weiteren abstufungen bis hin zu Beschlagnahme, deren Verfassungkonformitaet nicht nufuer mich zweifehaft ist..
Und wenn die Eltern ihren Kindern nicht jugendfreie Medien zugaenglich machen dann ist das einanderes Problem, was auch bei Titeln die nur unter der Ladentheke gehandelt werden duerfen passieren kann..
Goldrock
19. November 2015 um 14:53 UhrMit Monitor: ab 18
Mit Brille: indiziert
Smuggl
19. November 2015 um 14:57 Uhr@Baerli
Die USK hat sich meiner Meinung nach SEHR gebessert. Fallout 4 zum Beispiel wäre so vor etwa 6 Jahren NIE erschienen.
Was wird denn heutzutage noch groß beschlagnahmt oder auf den Index gesetzt?
Selbst das neue Mortal Kombat ist ungeschnitten bei uns erhältlich.
Baerli
19. November 2015 um 15:23 Uhr@ smuggl
Ja sie haben sich gebessert, aber nicht viel.
Die Beschlagnahmen der internationalen Version von Wolfenstein New Order war zum Beispiel lächerlich. Gerade wenn man die inflationäre Verwendung von Nazisymbolik im schlechten Inglorious Bastards Remake von Tarantino berücksichtigt… Aber leider werden Games immer noch nicht vollständig als Kunst verstanden der Murks der auch von solchen Helden wir auch Uwe Boll verbrochen wird hingegen schon..
Baerli
19. November 2015 um 15:25 UhrUnd Dying Light hätte ich mir auch gerne hier gekauft… Aber die USA mag halt keine Zombies…sieht man ja am Zirkus um Romeros Zombie 1..
dieselstorm
19. November 2015 um 15:36 UhrWas ein Buchstabe so ausmachen kann
xGHCxVader
19. November 2015 um 22:19 Uhr@Baerli
Inglorious Basterds und schlecht? Selten so viel bullshit gelesen.
Der film war und ist der Hammer. Generell Tarantino filme sind immer top.
holo
20. November 2015 um 00:45 Uhrschon lustig wie sich alle auf virtuelle achterbahnfahrten freuen.. und hinterher wird sich die große enttäuschung breit machen…. VR ist noch lange nicht da wo sie hin kann…
so wie kinect oder move… „ganz nett“ aber von nutzbarkeit und tauglichkeit noch weit weit entfernt.
Silenqua
20. November 2015 um 00:46 UhrDie Frage ist nur wer sich daran hält. Konnte erst gestern wieder eine Mutter beobachten die ihrem 11-12 jährigem Sohn GTA und Fallout kaufte.
Mutti meinte noch, ob das nicht zu brutale Spiele wären, aber nachdem Sohnemann bestätigte, dass sie lustig sind, kaufte sie die Spiele oO
Nelphi
20. November 2015 um 13:46 Uhr@Holo: Zu C64, Super NES, Playstation 1 usw Zeiten waren Videospiele auch noch lange nicht da wo sie hin konnten, trotzdem wurden sie schon veröffentlicht!
Hätten unternehmen zu Zeiten des Schwarz-Weiß TVs, zu Zeiten des 1er VW Golfs so gedacht, na dann hätte unsere Entwicklung wohl 200 Jahre länger gedauert!
Sowohl Move als auch Kinect sind gute Ansätze, sie haben beide Funktioniert, funktionieren! Sicher, geht noch besser, aber es muss sich entwickeln.
Und auch VR ist jetzt sinnvoll nutzbar, auch wenn da noch viel mehr geht! Aber die Unternehmen müssen bei ihrer Entwicklung irgendwann anfangen Geld zu verdienen, und nun ist der Zeitpunkt gekommen!
Ich bin zumindest Froh, dass es eine PlayStation, ein Super NES und ein Atari 2600 gab! Und du, Spielst du schon Videospiele oder wartest du noch bis alles raus gehollt wird was möglich ist…so in ca 150 Jahren, wenn dann Holoräume für jedermann da sind?