Auch wenn die Videospielsucht insbesondere bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen ein schwerwiegendes Problem darstellt, so sorgt eine Aufklärungskampagne für die Früherkennung der Videospielsucht bei Jugendlichen von unseren französischen Nachbarn für Diskussionen. Der Grund dafür ist die Gleichstellung von Videospielen mit harten und weichen Drogen.
Etwa drei bis sechs Prozent der jugendlichen Spieler sind laut älteren Studien süchtig nach Computerspielen. Das bedeutet, dass sie meist ihre ganze Freizeit am PC oder an der Konsole verbringen und dabei andere Aktivitäten vernachlässigen, sich von Freunden distanzieren und die Leistungen in der Schule deutlich nachlassen.
In der aktuellen Kampagne des französischen National Institute for Prevention and Health Education werden Alkohol, Cannabis, Kokain, Ecstasy, Videospiele und Tabak in einem Atemzug genannt. “Es gibt einen Ort, wo darüber gesprochen werden kann”, heißt es dazu.
Wie das Leben eines Videospielsüchtigen aussehen kann, soll in einem Video deutlich gemacht werden. Dabei ist auch das typische Bild eines stark übergewichtigen Jungen im dunklen Kämmerchen beim Zocken zu sehen. Letztendlich wird aber dazu aufgerufen, mit den Kindern rechtzeitig den Rat von Ärzten und Psychologen einzuholen, wenn Eltern entsprechende Verhaltensweisen feststellen.
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Kommentare
samonuske
09. Februar 2016 um 10:24 Uhrund wo ist das Problem bei uns ist es doch genau so. War doch vor ein paar Jahren wo Videospieler mit Alkoholikern , Drogenjunckies und sogar Pädophielen vergliechen wurden. Da müssen dir deutschen mal ganz ruhig sein, da sind unsere Leutz nicht gerade besser.
16bithero
09. Februar 2016 um 10:32 UhrNaja vom Suchtverhalten ist es schon sehr nah an Drogen.
Ja Drogen sind ungesund und machen richtig körperlich kaputt, aber davob redet niemand.
Sonst rein vom Suchtpotential und deren Sozialen Auswirkungen.
Mit Sicherheit nicht bei jedem, aber bei einigen auf jeden Fall.
Hendl
09. Februar 2016 um 10:38 Uhrja, ja die franzaken 😉
Edelstahl
09. Februar 2016 um 10:39 UhrAlso ich habe schon deutlich mehr Unisachen durchs zocken vernachlässigt, als durchs kiffen beispielsweise.
Die Medienabhängigkeit Vieler ist heutzutage ein großes Problem!
Seven Eleven
09. Februar 2016 um 10:43 Uhrstimme ich zu
dharma
09. Februar 2016 um 10:45 Uhrdie spinnen die Gallier
Lord of Anime
09. Februar 2016 um 10:55 Uhr@16bithero
Da kann ich dir nicht ganz beipflichten.
Bei Drogen wird durch unverantwortlichem Konsum eine Abhängigkeit, sei sie körperlicher oder psychologischer Natur, durch die Einnahme der Droge selbst hervorgerufen.
Bei Videospielen wiederum ist das etwas komplizierter. Es gibt tatsächlich Spiele die nur auf psychologischen Tricks basieren dich zum weiterspielen zu bewegen und in den meisten Fällen zum kauf von Mikrotransaktionen zu verführen (meist F2P Browser/Handyspiele), jedoch kommt die Sucht nicht direkt vom Akt des Spielens selbst.
Zudem basieren ein Großteil der Konsolen-/PC-Spiele nicht auf diesen Tricks, was bedeutet dass die viele Menschen durch äußerliche Eindrücke in ihre Sucht gedrängt werden, sei es Stress auf der Arbeit, Probleme im Sozialleben etc. und von fast allem was ihnen Spaß macht süchtig werden könnten.
Dies liegt jedoch dann nicht zwangsweise an den Spielen, sondern an, wie eben erwähnt, anderen Faktoren, weshalb man da an ganz anderen Wurzeln anpacken müsste um diese Probleme zu beseitigen.
OffSonic
09. Februar 2016 um 11:18 UhrGrundsätzlich ist doch an dem Vorschlag der Kampagne, besser auf ihre Kinder zu achten die übermäßig viel zocken, nicht auszusetzen oder? Ich mein wenn einem das auffällt als elternteil sollte man zumindest mal drüber reden und dann kann man ja weitersehen.
Die Kampagne sagt doch nicht aus dass jeder Zocker drogensüchtig ist o.Ä.
Ganz schöner Clickbait Titel -.-
OffSonic
09. Februar 2016 um 11:19 Uhrseine Kinder*
Lalle1982
09. Februar 2016 um 11:21 Uhr@Lord of Anime
Dein Ansatz bezüglich des Hintergrunds finde ich richtig. Aber was ist bei Videospielen jetzt anders als bei Drogen? Die nehmen viele Leute auch nicht nur weil es ihnen gut geht und ein bisschen Ablenkung wünschen.
Es ist also sehr vergleichbar. In Maßen zu genießen kann das Leben versüßen. In Massen zu konsumieren kann schnell nach hinten losgehen…
16bithero
09. Februar 2016 um 11:24 Uhr@ Lord of Anime
Dann reden wir von Ursache und Wirkung.
Im Endeffekt sind die Auswirkungen auf sozialer Ebene grundsätzlich die Gleichen.
Ich bin 32 habe ein Technologie Unternehmen und merke an mir selbst, wie oft ich einem neuen Spiel verfalle und Sachen dafür liegen lassen, frei nach dem Motto:“ kann ich morgen noch machen“.
In solchen Augenblicken muss ich mich selbst zügeln und viel rationaler werden.
Und ich kann mir vorstellen, dass die neue Generation diesem Sog nicht immer gänzlich entkommen kann.
Im Grunde hast Du vollkommen Recht mit Deiner Aussage, jedoch ist die Folge die Selbe.
animefreak18
09. Februar 2016 um 11:30 UhrEs sind nicht nur die games sondern die gesamte mediale Welt die die Menschen abhängig macht. Alles nur auf videospiele zu schieben ist schwachsinn! Das ist der Gift der westlichen Welt wir sind alle nummern die hinvegetieren mehr nicht.
Da muss man sich fragen besser jung sterben und gelebt zu haben oder alt zu werden und nur am Fernseher Computer oder sonst noch was hängen.
16bithero
09. Februar 2016 um 11:34 Uhr@animefreak18
Ich sehe das etwas anders.
Ich finde unsere Welt teilweise echt langweilig, wenn man nicht sehr viel Geld ausgibt.
Um tolle Sachen zu erleben, muss man heutzutage einen haufen Geld ausgeben.
Viele Leute haben dieses Geld jedoch nicht, nein die mehrheit hat dieses Geld nicht.
Und ich denke Videospiele, Anime, Filme etc. bringen ein gewisses „Abenteuer“ “ Abschalten“ und “ Identifizieren“ in andere Welten. Weg von unserer grauen und meist arbeitsträchtigen Welt.
Ohne Videospiele, Animes etc…wäre mir das hier alles deutlich zu grau, zu teuer und besonders zu langweilig.
Ich bereue keinen Tag mit meinem Hobby.
Dazu kommen die sozialen Aspekte.
Wie oft sitzen wir Kumpels zusammen und erleben Dinge, die wir sonst niemals erlebt hätten.
VR wird dieses Gefühl nochmal intensivieren und darauf freue ich mich.
Edelstahl
09. Februar 2016 um 11:50 Uhr@ 16bitHero
Genau das ist das Problem: Du bist vom Leben dort draußen oftmals gelangweilt und flüchtest dich deswegen in digitale Welten oder Filme/Animes in denen du dich verlierst, in denen dir spannende Geschichten und vielschichtige Charaktere vorgesetzt werdem.
Ich würde mir eher die Frage stellen: Warum bin ich vom realen Leben gelangweilt und was kann ich dagegen tun?
Mit Freunden/Freundinn andere Länder zu entdecken, fremde Kulkturen kennenzulernen, Menschen aller Art zu begegen, mit ihnen zu tanzen, zu lachen, zu philosophieren. Das macht dieses Leben erst lebenswert, meiner Meinung nach, was keine virtuelle Welt auch nur im Ansatz ersetzten oder kompensieren kann!
Ich glaube daran, dass man nur einmal lebt, und dieses Leben sollte man verdammt nochmal nutzen!
Sonny_
09. Februar 2016 um 12:02 UhrWie sensibel die Leute drauf reagieren. Und wie clickbaitmäßig nun alle Newsseiten darauf hoffen, dass die „News“ Leute sensibel reagieren lässt. Gleichgestellt wird hier nichts. Nach der gleichen Logik wird auch Ecstasy mit Tabak gleichgestellt.
Dass man krankhafte Sucht bei Videospielen aber auch thematisiert und dafür Hilfe anbietet, muss erlaubt sein. Ohne #aufschrei (also mehr Klicks), oder was auch immer jetzt jede Newsseite mit dieser Nachricht erreichen will
PsychoT
09. Februar 2016 um 12:31 Uhr@ SonnyX der sogenannte #aufschrei und das clickbaitmäßige Darstellen bei vielen Seiten hilft aber dabei, das Thema mehr ins Gespräch zu bringen, was ja gut ist… im Artikel wird das Hilfeangebot auch in keiner Weise schlecht gemacht. Und ja, es wird auch Ecstasy mit Tabak gleichgestellt, steht ja auch im Artikel so drin, schließlich möchten die Drogenberatungsstellen allen Süchtigen helfen. In der Kampagne geht es aber speziell an Videospielsüchtige. In Deutschland gibt es auch ähnliche Angebote zum Beispiel http://www.ins-netz-gehen.de.
16bithero
09. Februar 2016 um 12:37 Uhr@ Edelstahl
Ich gebe Dir vollkommen Recht, nur reden wir hier vom Alltag.
Ich bin oft in meinem Leben gereist und habe einiges gesehen und auch erlebt.
Auch meine Kindheit war aufregend mir und ohne Videospiele.
Jedoch betrachten wir den Alltag, ist da nicht viel Entdecken und Reisen ( ausser vieleicht Beruflich, was ich in keinster Weise vergleichen möchte ).
Im Alltag tolle Dinge zu erleben ist schwer, ja mal in die Sauna, ins Spassbad, mal mit den Kindern was erleben…aber erstens funktioniert das nicht jeden Tag und zweitens kann sich das nicht jeder leisten.
Und bevor Abends die Glotze läuft, mach ich lieber die Playstation an.
Nichts geht über einen Sommertag mit Kollegen vom 10er Springen…auch mit 32 😉 da gebe ich Dir Recht 😉
Krawallier
09. Februar 2016 um 13:03 Uhr@ 16 bit hero
Bin selber über 30 und in meiner Kindheit hatten wir maximal ein paar Mark für Eis oder so. Wir haben es trotzdem immer geschafft viel Spaß zu haben ohne Geld ausgeben zu müssen. Haben zbs die Kamera von den Eltenr aus geliehen und versucht Filme zu drehen, was natürlich ziemlcih trashig war.
Heute kann ich mir auch noch kaum vorstellen wie man ohne viel Geld seine Freizeit verbringen kann, aber bei Kindern sehe ich das weniger kritisch. Meine Nichte und mein Neffen muss ich nur zum Spielplatz begleiten und den wird es da nie langweilig.
skywalker1980
09. Februar 2016 um 13:11 Uhr16bithero, Edelstahl: so ist es.
Lordofanime: stimmt so nicht. Bei der Computersucht wird auch die Sucht durch das Spielen an sich zu tun, und da gehts überhaupt nicht um irgendwelche Businesstricks oder Bezahlsysteme der Hersteller, sondern um die Auswirkung des Spielevorganges selbst im Gehirn des Süchtigen, das Spielen bewirkt bei JEDEM Spieler, so wie es bestimmte Drogen bei jedem User machen, eine Ausschüttung von Dopamin, sogenannte Glückshormone, um den Unterschied geht es, die den Süchtigen vom nicht Süchtigen unterscheidet, ob man jetzt problemlos ohne die Dopaminausschüttung durch Computerspiele auskommt oder nicht. Im Prinzip werden auch durch Sport Dopamine ausgeschüttet, auch danach kann man süchtig werden.
Und, NEIN, es gibt tatsächlich keine Videospiele „die nur auf psychologische Tricks basieren“ und so vielleicht gewollt eine „allgemeine Sucht bei allen“ auslöst… Was soll denn dieser Nonsense?? Vielleicht weniger Bücher von Dan Brown oder anderen Verschwörungstheoretikern lesen… Und die Sucht kommt „direkt vom Akt“ des Spielens, das ist ganz einfach Fakt! Zu behaupten, es gäbe Spiele, die irgendwelche „Tricks“ verwenden um, süchtig zu machen, ist doch nur eine Schutzbehauptung, um nur nicht selbst Schuld daran zu sein, weil man durch seinen Konsum dazu beigetragen hat, daß man jetzt ohne diese Glückshormonausschüttung nicht mehr auskommt. Klar, ein Computerspiel kann niemals eine derartig intensive Ausschüttung an Dopamin bewirken wie eine chemische Verbindung wie Mdma, also Extasy, die Wirkungsmechanismen sind jedoch genau dieselben!!
Der Mensch braucht diese Ausschüttung aber auch, jedoch in einem gesunden Verhältnis, durch soziale Kontakte, Sex, Liebe, Computerspiele, Sport usw. Die Mischung macht den Unterschied! Und ob man ein normales soziales Leben führt, oder nur mehr nach dem nächsten Kick sucht, und das dann vielleicht auch nur mehr alleine…
16bitHero: also betroffen sind nun wirklich sämtliche Generation, selbst in den 80ern gab es genügend Leute die nach Spiele süchtig waren. Waren wahrscheinlich auch diese berühmten 3 Prozent… Widersprechen muss ich dir damit, dass man „heutzutage“ viel Geld ausgeben muss um was tolles zu erleben… Ich glaube das liegt nämlich eher an dir selbst, deinen Wertvorstellungen und einer scheinbar nicht vorhandenen Phantasie und/oder Einfallsreichtum, und nicht an den „heutigen Zeiten“… Vielleicht sollte man seine eigenen Erwartungen etwas zurückschrauben und lernen sich über Kleinigkeiten zu freuen. Es gibr zb nix besseres, als im Sommer, zu zweit einen Sonnenuntergang oder Aufgang zu erleben, oder sich über die Vögel und Schmetterlinge im Garten zu freuen wenn man sie beobachtet, oder sich freuen, wenn die selbst eingesetzten Pflanzen, Bäume umd Sträucher jedes Jahr grösser werden, wenn sie jede Jahreszeit anders aussehen, oder wenn das Land unter einer Schneedecke liegt, die Langlaufski auspacken und gleich neben dem Haus die Skier abzuschnallen oder danach vorm warmen Kamin zu zweit sitzen uswusf… Irgendwie ist das alles eine Ausrede, um nicht selbst Nachdenken zu müssen… ich kann aus Erfahrung sagen, wenn man will braucht man echt nicht viel Kohle… Bei uns gibt es auch ein Sprichwort, das schon seit hundert Jahren existiert: ohne Göd ka Musi. Ohne Geld keine Musik. Dem Sprichwort widerspreche ich aber schon lange… Die Konsum- und Markensüchtigen, von denen es scheinbar immer mehr gibt, behaupten immer man braucht viel Geld oder was ganz ausgefallenes oder immer was neueres oder noch spektakuläreres um Spaß zu haben… Alles unwahr und von der Werbung vorgegaukelt!!
skywalker1980
09. Februar 2016 um 13:17 UhrKrawallier: so ist es. Kinder haben halt noch Fantasie, bis sie von der Schule, von der Konsumindustrie und der Werbung zu fantasielosen Zombies überzogen werden, also zu Erwachsene werden… Ich empfehle dir, wie auch 16bit Hero folgende, österreichische Dokufilme, die euch garantiert die Augen öffnen werden: Alphabet, We make Business und We feed the World! Mein Tipp: unbedingt ansehen!!
skywalker1980
09. Februar 2016 um 13:19 Uhredit: zu Zombies erzogen werden. Nicht überzogen werden…^^
Krawallier
09. Februar 2016 um 13:24 UhrHmm, was natürlich etwas hinkt ist ist zum einen Suchterscheinungen bei Videospiele mit Suchterscheinungen durch Drogen zu vergleichen, damit erschafft man natürlich einen Dramataischen Effekt, aber man dämonisiert damit eine Industrie die anders als die Tabakindustrie ihre Konsumenten zum einen nicht unbringt und zum anderen neue kreative Ideen entstehen lässt, wie es bei neuen Meidien immer der Fall ist.
Und zum anderen, dass andere Mediensüchte nicht genannt werden, wie eben Online Sucht, Kaufsucht, Sexsucht usw. Eigentlich währe der Vergleich mit diesen eher rein Psychologischen Suchterscheinungen besser.
Cerberus755
09. Februar 2016 um 14:09 UhrMérde!
Krawallier
09. Februar 2016 um 14:18 UhrPuh so langsam vermischen sich hier die Themen….
Thema 1: Generelles zu Suchterscheinung bei Videospielen
Also hier hätte ich gerne nochmal eine wissenschaftliche Arbeit darüber wie sich die Suchterkrankung genau zusammen setzt. Den meisten ist ja klar, dass gerade Spiele mit Sozialer Komponente ein erhöhtes Suchtpotential hat. Was ein wenig makaber klingt, da ja das Klischee ist, dass der Videospieler im allgemeinen in seinen realen Leben keine sozialen Kontakte hat und diese versucht Online zu kompensieren. Die Sucht entsteht also durch die online gefundenen sozialen Kontakten dessen fehlen ja erst zur Suche dessen geführt hat. Andere Variante wäre das Hochgefühl bei einen Onlinematch, wenn man ein Sieg errungen hat, dies wäre auf den ersten Blick eine klassische Dopamin Geschichte, allerdings wäre auch hier die Frage warum diese Glücksgefühle nicht ausreichend im Alltag gefunden werden und da kommt man auch wieder auf die Psychologische Ebene.
Thema 2: Die Biologische Komponente (Dopamin Ausschüttung durch Drogen oder andere Mittel um Glücksgefühle auszulösen)
Wie schon von Skywalker erwähnt geht es im Kern meistens darum Körper eigene Glückshormone in großen Mengen schlagartig ausschütten zu lassen um ein Hochgefühl zu bekommen, wobei sich die Hormone dann erst wieder bilden müssen, was nach dem Hochgefühl meist zu Depressionen führen kann. Dies kann eben mit Drogen direkt erzwungen werden, aber eben auch mit Sport, Pokern, Videospielen usw erreicht werden. Für mich ist das allerdings eher Erklärung WIE sich eine Sucht auf den Körper auswirkt und worin der Antrieb liebt. Allerdings nicht WARUM überhaupt das Bedürfnis nach dem Missbrauch besagter Mittel besteht. Da geht es am Ende meistens auch immer darum, dass man sich aus welchen Gründen auch immer von dieser Gesellschaft überfordert fühlt.
Thema 3: Kritik an unserer Konsumgesellschaft.
Ist ein eigenes, aber extrem wichtiges Thema für sich dem sich zu stellen sehr viel Zeit und Kraft erfordert sich damit auseinander zu setzen, da dass ganze System eigentlich darauf aufbaut, die Arbeitskraft der Schwachen auszubeuten um den Lebensstandart des Westens zu erhalten. Während wir uns mit unseren durchschnittlichen Konsumverhalten als Komplize dieses Systems schuldig machen und den Umverteilungsmechanismus des Kapitals von unten nach Oben Vorschub zu leisten. Aber aus Angst wir könnten etwas von unseren kleinem Stück von Kuchen nach unten hin verlieren, klammern wir unsere eigene Verantwortung zu diesen Missständen aus und wollen uns davor Abschotten, meckern vielleicht über die da oben, lassen aber am Ende durch unsere Passivität zu, dass auch unser Kapital nach oben hin extrahiert wird.
Ach ja und ich mach mit Freunden ganz gerne mal ein Spielabend, bis auf Verpflegung braucht man da nicht viel Geld. Die eine Hälfte ist Hetero die andere Homosexuell, da geht es verbal immer ordentlich zur Sache und es wird viel getrunken…. womit sich der Kreis dann auch wieder schließt.
Keres
09. Februar 2016 um 15:01 UhrDas Problem ist schon da, aber die Internetsucht, ist ein noch größeres Problem. Die Zahl der Menschen sich ständig in Sozialen Netzwerken rumtreiben, kaum noch Pausen da drin machen und das Leben in der richtigen Welt vernachlässigen ist noch größer und steigt weiter.
Die Generation Facebook ist, vor allem in den USA wo es am ausgeprägesten ist, sehr gefährdet, dort sind dann auch noch neue Neurosen und Psychosen entstadnen. Es gibt gerade in den USA die Beobachtung, dass Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene depressiv werden, wenn sie zu wenige Facebook Freunde haben.
Bei vielen jugen Menschen dort hat, sich das Leben derartig stark in die sozialen Medien verlagert, dass häufig in der realen Welt kaum noch Freundschaften gesucht oder gepflegt werden.
Viele versuchen über Facebook z.B., immer und immer mehr ihre Freundschaftsliste zu erweitern sehen aber nicht, dass man 800 oder Freunde gar nicht wirklich Freunde sein können, so viel Zeit, Energie und Gelegenheit bekommt kein Mensch um die alle genug kennen zu lernen. Aber junge Menschen in den USA die z.B. nur 200 Freudne auf Facebook haben, fühlen sich häufig ausgegrenzt wenn sie sehen das andere 500 oder 800 oder noch mehr Freunde dort haben.
Dazu kommt dann noch das Cybermobbing das nicht nur dort, sondern auch bei uns Probleme verursacht.
Was leider stark in Vergessenheit gerät bei vielen, wenn zum Glück nicht allen, man kann auch heutzutage günstig andere Aktivitäten machen, auch in einer Gemeinschaft, z.B. über Sportvereine, oder auch Kulturvereine. Man findet zu vielem einen günstigen Verein oder Klub (gibt genug die Kosten weniger als 10€ im Monat, je nachdem was man auch sucht), wo man dann auch Menschen trifft, die dieses Interesse mit einem teilen.
Dazu lernt man dann auch Leute dort kennen, die man vielleicht auch häufiger außerhalb des Vereins trifft. Das Angebot ist in Deutschland recht gut, erst recht in den Großstädten, aber auch in kleineren Gemeinden findet man was. Es ist schon sehr wahrscheinlich das man etwas findet was einen auch anspricht.
Leider sind solche Sachen stark in Vergessenheit geraten, bei einem Teil der Bevölkerung. Während es dem Fußball natürlich und wohl auch noch einigen anderen bekannten Sportarten (z.B. Handball) recht gut geht (wobei auch sie schon einige abschläge machen mussten), sind gerade Randsportarten dadurch in bedrängnis, in einigen Orten zumindest.
Gilt auch für den Denksport, im Schach gibt es auch Vereine, oder für exotischer Go (ein Denkspiel aus Asien älter und noch komplexer als Schach und ich sage das nicht nur so, ich spiele beides auf Vereinsebene), um nur zwei zu nennen.
Auch sollte Gesellschaftspiele für zuhause, die man in der Famiele oder mit Freunden in der Gruppe spielen kann nicht vergessen, sind auch eine gut Alternative.
Videospiele sind schon cool, aber man sollte aufpassen, dass man noch eine Alternative im Zeitvertreib hat, zumindest wenn es das Berufsleben zulässt (ein anderes Problem für Erwachsene).
Lord of Anime
09. Februar 2016 um 15:44 Uhr@skywalker1980
Ich glaube du interpretierst in meine Aussage gerade etwas zu viel hinein.
Mit dem Punkt dass die Sucht nicht direkt vom Spielen kommt meinte ich eigentlich nur dass keine Abhängigkeit durch das Spielen eines Spiels entsteht wie es bei vielen Drogen der Fall ist.
Dein Beispiel das man auch von Sport süchtig werden kann ist auch das worauf ich hinaus wollte, nämlich dass bei dieser Art von Sucht eher das Umfeld einen in die Sucht „drängt“ und nicht wirklich der Akt selbst einen sofort Abhängig macht und man theoretisch von allem Süchtig werden kann was einem Spaß, womit ich auch die von dir erwähnte „Mischung“ meinte.
Das es bestimmte Arten von psychologischen Tricks gibt die einen dazu bringen etwas weiter zu machen, auch wenn es keinen Spaß (mehr) macht ist aber kein Geheimnis. Natürlich sind es diese Tricks jedoch nicht alleine die einen süchtig machen, sondern eben auch die Umstände der jeweiligen Person, jedoch gibt es eine Menge spiele die explizit versuchen dies auszunutzen um dadurch Profit zu machen.
Jedoch habe ich mich da wirklich nicht gut ausgedrückt und möchte mich für Missverständnisse entschuldigen.
@16bithero
Ja, die Folge ist wirklich die Selbe (mal andere Nebeneffekte von diversen Drogen ausgenommen), jedoch ist für die Bekämpfung einer Sucht eben auch die Ursache wichtig, damit man nicht von eier Sucht in die nächste rutscht.
Plastik Gitarre
09. Februar 2016 um 16:34 Uhrnicht zu vergessen die forensucht. einige die jeden tag den selben bullshit posten sind hier auf jedenfall schon krank.
es gibt ja sozialwissenschaftler die der meinung sind wir brauchen unsere drogen sonst hätte die menschheit sich schon lange selbst elemeniert.
drogen sind seit anbeginn der menschheit konsumiert worden. ohne wären wie achon längst alle tot.
Ben_Dover
09. Februar 2016 um 16:42 UhrMan sollte allgemein besser zu Videogame-, Internet- , Porno- und Drogensucht aufklähren.
und zwar nicht indem man irgendwas mit halblügen und dämonisierungen verteufelt sondern indem man realistisch auf Vorzüge und gefahren hinweist und ein gesundes Mittelmass anstrebt.
Mann müsste vielleicht dann auch in Ideen zur vernünftigen Nutzung des Internets und Games , kulturgelder für bessere Pornos investieren und gewisse drogen legalisieren.
Nnoo1987
09. Februar 2016 um 16:46 UhrEs kommt immer auf die Dosierung an
alles bleibt also relativ ..