Nachdem der “Deus Ex”- und “System Shock”-Entwickler Warren Spector vor wenigen Tagen als Leiter für die Entwicklung des kommenden Titels “System Shock 3″ bestätigt wurde, übte er Kritik an den Mainstream-Entwicklern und -Spielen. Gleichzeitig gab er zu verstehen, dass er starke Charaktere erschaffen möchte, die eine starke künstliche Intelligenz besitzen.
Spector prangerte an, dass im Mainstream-Bereich keine wirklich großen Fortschritte zu erkennen sind. „Es scheint so, als ob wir nur besser ausbalancierte, hübschere Versionen von den Spielen bekommen, die wir seit Jahren schon spielen“, sagte Spector, der aber die Indie-Entwickler anerkennt, die laut seinen Aussagen immerhin einige interessante Dinge ausprobieren.
Weiter sagte er, dass man Spiele in verschiedenen Bereichen auf das nächste Level katapultieren könnte, wobei starke Charaktere und eine starke Charakter-KI das wichtigste wäre. Dazu erklärte er weiter: „Wir sind bei der Kampf-KI sehr gut geworden, dort haben wir große Fortschritte gemacht, aber ich denke nicht, dass wir viel im Bereich von Nicht-Kampf-KI gemacht haben, der Interaktion mit Leuten – Menschen oder andere NPCs. Wir haben nicht viel im Bereich Konversationen und dem Aufbau von emotionalen Beziehungen mit den Spielcharakteren gemacht. Deshalb würde ich mich dem gerne widmen.“
Im selben Interview sprach Warren Spector auch über die Ausrichtung der Entwicklung, bei der ein möglichst überschaubares Entwicklerteam fortlaufend Support durch neue Inhalte bieten soll.
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Kommentare
Magatama
26. Februar 2016 um 10:41 Uhr„Wir haben nicht viel im Bereich Konversationen und dem Aufbau von emotionalen Beziehungen mit den Spielcharakteren gemacht. Deshalb würde ich mich dem gerne widmen.”
In System Shock?