Die folgende Meldung dürfte quasi aus dem Nichts kommen. Wie die Sony Worldwide Studios bekannt gab, entschlossen sich die Entscheidungsträger dazu, ein namhaftes Studio zu schließen.
Getroffen hat es die britischen Entwickler der Evolution Studios. Das Studio wurde im Jahr 1999 gegründet und machte 2001 mit „World Rally Championship“ für die PlayStation 2 erstmals von sich reden. In den vergangenen Jahren folgten Titel wie „MotorStorm“ oder „DriveClub“. Wie es von offizieller Seite heißt, haben sich die Worldwide Studios dazu entschlossen, im europäischen Raum Änderungen an der Struktur vorzunehmen.
Auch wenn sich das Unternehmen laut eigenen Angaben der Tatsache bewusst ist, dass zahlreiche talentierte Entwickler die Sony Worldwide Studios verlassen werden, entschloss man sich zu diesem Schritt. Mit der Schließung der Evolution Studios werde der interne Fokus auf andere Projekte verlagert, mit denen Sony beziehungsweise die Sony Worldwide Studios ihre Position stärken möchten.
Abschließend bedanken sich die Verantwortlichen für die langjährige Arbeit der Evolution Studios und geben zu verstehen, dass die Schließung des Studios dessen Verdienste in keiner Weise schmälern sollen.
I've had an incredible time working for #EvolutionStudios, here's short statement from me: pic.twitter.com/9eITjpbddy
— Paul Rustchynsky (@Rushy33) 22. März 2016
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Kommentare
big ron
22. März 2016 um 20:53 Uhr@vangus
Lionhead z.B. wurde geschlossen, weil sie seit 5 Jahren an Fable Legends rumgewerkelt haben, welches nur durchschnittliche Qualität hatte und noch lange nicht fertig war. Die Qualität ließ zu wünschen übrig und das Studio hat Unmengen Geld verblasen ohne konkrete Resultate abzuliefern und die Entwicklungsabfolgen einzuhalten. Sony sind nicht die einzigen, die Risiken eingehen und Studios unterstützen. Nur verfolgen sie vielleicht andere Ziele als Sony. Das macht sie nicht besser oder schlechter als Sony, die sich auch viele Ungereimtheiten leisten.
Sonny_
22. März 2016 um 21:02 UhrZiemlich uncool… um die Arbeitsplätze, um kommende Projekte (ein PS4 Motorstorm hätt ich sehr gerne gesehen) und um Driveclub. DC Bikes hätte noch sehr viele DLC vertragen, das Hauptspiel auch noch einige und VR-Freunde hääten sicha uch auf DC in VR gefreut. Echt nicht cool, Sony. Es wurden 2 Mio. Spiele von Drive Club verkauft. War das echt so eine Katastrophe? Gut, der Anfang war es aber das Spiel hat sich zu einem Liebling vieler Leute entwickelt und verkaufte sich gut.
vangus
22. März 2016 um 21:16 Uhr@Buzz
Nunja, mir ging es hier auch nicht um Third-Party-Deals, diese sind mir egal bzw. sagen an sich nichts schlechtes über ein Unternehmen aus, das ist normaler Konkurrenz-kampf.
Microsoft bringen im Prinzip nur Fortsetzungen von ihren eigenen Studios, Gears, Forza, Halo, Halo Wars, Crack Down, usw.
Quantum Break wirkt auf mich veraltet vom Game-Design her, wie auch alle anderen neuen IPs, von denen man richtiges Gameplay gesehen hat. Klar, unter Phil Spencer hat sich vieles verbessert, gerade auch im Indie-bereich, aber trotzdem sieht man bereits am Line-Up, dass Microsoft mit ihrer Philosophie Sony unterlegen sind.
Nur auf Ori and the Blind Forest bin ich neidisch, den Rest halte ich für wenig bis überhaupt nicht interessant bzw. hat man noch kein Gameplay gesehen.
Sonys Line-Up hingegen halte ich für überragend. So viele neue vielversprechende Titel, die das Potential haben, Genres bzw. das Medium an sich weiter zu bringen bzw. erwachsener zu machen.
vangus
22. März 2016 um 22:37 Uhrwccftech.com/evolution-hope-stay-awesome-great-options/
Es scheint den Entwicklern gut zu gehen, bzw. scheinen sie schon länger davon gewusst zu haben und sind sehr optimistisch, was die Zukunft anbelangt.
Laut den News im Link ist das Team gerade dabei, einen Weg zu finden, zusammen zu bleiben und ein neues Studio aufzumachen. 🙂
Nnoo1987
23. März 2016 um 01:11 UhrMotorstorm 1 war klasse! 😀
ach ja ich hab das damals geliebt!
war glaub ich mein erstes PS3 Spiel
schade :,(
Check008
23. März 2016 um 01:22 UhrWundert mich nicht nach diesen schlechten Spiel DriveClub.
Maria
23. März 2016 um 07:03 UhrWer DC als schlechtes Arcade Rennspiel hinstellt ist ein riesen Troll.
Viele vergessen, DC lief am Anfang nicht richtig weil u.a. die Sony-Serverstruktur so scheiße war. Sony musste viel Geld reinbuttern um dieses Fiasko auszubügeln, nachdem schon im Vorfeld die DC Version als Plus Starttitel verschoben wurde, konnte man sich nichts mehr leisten.
DC hat dann einen richtig guten bis sehr guten Racer abgeliefert.
Mein einziger Trost: DC VR ist damit wohl auch zum Glck beerdigt.
Twisted M_fan
23. März 2016 um 07:06 UhrNa echt toll einer meiner absoluten lieblings Entwickler.Was hat Sony verdammt noch mal dazu getrieben so zu handeln frag ich mich.Ich weiß zwar nicht warum und weshalb aber so ein tolles Studio aufzugeben ist mehr als Panne von Sony.
Unvergessen die Motorstorm 1+2 Teile für mich gab es nie wieder bessere Arcade Titell,auch wenn ich DC auch klasse finde.Für mich ist das ein wirklicher verlust.Fehlt nur noch das sie Guerrilla Games schließen dann warst das für mich auch mit Sony.
big ron
23. März 2016 um 10:49 Uhr@vangus
Quantum Break wirkt vom Gameplay genauso „veraltet“ wie Uncharted. Da nehmen sich beide nichts. Auch was den Story- und Inszenierungsansatz angeht.
vangus
23. März 2016 um 14:14 Uhr@big ron
Das glaubst du doch wohl selber nicht. Quantum Break ist wenn überhaupt auf dem Niveau von Uncharted 3, nur technisch besser.
Uncharted 4 hingegen ist fortschrittlich in allen Belangen, Naughty Dog setzen nicht nur technisch und inszenatorisch Maßstäbe, sie setzen Maßstäbe in Sachen Story-Telling, das bedeutet, dass Gameplay und Story moch mehr zusammen schmelzen. Die Gameplay-Abschnitte z.B. passen genau zur Story, cineastische Momente entstehen aus dem Gameplay heraus, wie es TLoU schon eindrucksvoll vorgemacht hat. Alle Gameplay-Elemente dienen dem Gesamtbild, alles harmoniert miteinander, um ein spielbarer Sommerblockbuster zu sein. Naughty Dog sind die einzigen, die das derzeitig beherrschen und immer weiter verbessern. Quantum Break verhält sich hingegen wie ein typischer Third-Person-Shooter der letzten Generation. 08/15, mit Fokus auf dieser Zeitspielerei. Die Zeitspielerei ist genauso nur ein unbedeutendes Gimmick wie das Hacken in Watch Dogs, gute Ideen, aber kein Fortschritt.
Naughty Dog haben alles so umgesetzt, dass es ein harmonisches Gesamtbild ergibt, alles passt zusammen und ergibt Sinn, alles passt ins Konzept, das nennt man grandiose Game-Direction.
Naughty Dog heben alles auf ein neues Level, deshalb schreibe ich auch immer davon, das die Next Gen erst mit Uncharted 4 und No Mans Sky beginnt, Next-Gen Fortschritt und Next-Gen-Innovation.
Das Uncharted 4 Gameplay ist also weitaus stärker einzustufen, als viele glauben, nicht weil es besonders komplex, neuartig oder fordernd ist usw., sondern weil es sich so gut in die Story fügt, wie es noch kein Spiel zuvor erreicht hat. Wahrer Fortschritt. Ich weiß nicht, ob du das verstehst, aber das ist auch einer der Hauptgründe, weshalb TLoU die meisten GOTYs abgeräumt hat. Uncharted 4 ist die nächste Stufe.
big ron
26. März 2016 um 12:52 UhrNaughty Dog super hier, Uncharted super da. So super wie du tust war Uncharted schon mit Teil 3 nicht mehr.Nur Technik betrachten ist oberflächlich, bei der Spieltiefe ist Uncharted genauso flach wie viele andere Spiele. Vom Gameplay sieht Teil 4 genauso langweilig aus wie Quantum Break. Nur das Quantum Break ein interessanteren Szenario-Ansatz hat.