Mit „Doom“, das am 13. Mai für PlayStation 4, Xbox One und PC erscheint, bekommen die Spieler erstmals in der Geschichte von ids Shooter-Reihe die Chance, selber zu einem Dämonen zu werden und im Multiplayer für Chaos und Zerstörung zu sorgen. Welche Möglichkeiten die Spieler haben, zeigen Bethesda und id Software im neusten Trailer zu „Doom“. Im neuen Trailer werden neben den spielbaren Dämonen auch verheerende Power-Waffen und spezielle Verstärker vorgestellt. Die Details wurden außerdem auf der offiziellen Seite genauer beschrieben.
Bei den Dämonen im Mehrspielermodus handelt es sich nicht einfach nur um stärkere Versionen des DOOM-Marines. Viele Dämonen basieren auf ihren Pendants aus der Kampagne und jeder verfügt über eine besondere Auswahl an zerstörerischen Fähigkeiten. Die Dämonen sind komplett ins Gameplay integriert und stehen bei einigen Mehrspielervarianten sogar im Mittelpunkt des Kampfgeschehens, wie zuvor mit den Multiplayer-Modi bereits enthüllt wurde.
Zu den verschiedenen Dämonen gehören der Höllenbaron, der Revenant, der Schleicher und der Mancubus, die im folgenden Abschnitt näher beschrieben werden.
Höllenbaron
Wenn ihr die anderen Spieler überwältigen wollt, dann geht nichts über die rohe Kraft des Höllenbarons. Er ist ideal für Spieler, die sich schnell in die Schlacht stürzen wollen, um mit fiesen Nahkampfattacken und brutalen Glory Kills aufzuräumen. Doch was tun, wenn euer Baron umzingelt wird? Setzt den Bodenstampfer ein, um eine ganze Gegnergruppe zu ramponieren.
Der Höllenbaron ist mächtig stark, aber nicht unbesiegbar. Wenn ihr es mit einem Baron zu tun bekommt, dann haltet am besten Abstand und zielt auf seinen Kopf oder sein Rückgrat.
Revenant
Mit Schnelligkeit und Gewandtheit manövriert der Revenant seine Feinde aus, um sie dann per Doppel-Raketenwerfer umzupusten. Mit seinem Jetpack kann der Revenant zwar nicht über die ganze Karte fliegen, aber der kurze Schub reicht aus, um über Lücken und Gefahrenquellen zu springen. Ihr könnt auch in die Luft gehen, um von oben Raketen auf eure Gegner herabregnen zu lassen – da macht der Flächenschaden so richtig Freude.
Der Revenant kann für Dämonenverhältnisse relativ wenig einstecken, die Spieler können also recht schnell seine Lebenspunkte dezimieren. Ein Schuss auf den Energiekern des Revenant sorgt für besonders viel Schaden und deaktiviert vorübergehend seinen Jetpack.
Schleicher
Wie sein Name schon dezent andeutet, ist dieser reine Multiplayer-Dämon ein Fall für taktische Spieler, die gerne in den Schatten lauern und hinterrücks attackieren, bevor sie sich schnell wieder zurückziehen. Der Schleicher kann auf die meisten Flächen springen und so von einer hoch gelegenen Position zur nächsten hüpfen – um dann auf seinen nächsten arglosen Feind zu warten. Der Schleicher ist in der Lage, einen Marine mit einem einzigen Hieb auszuschalten. Er sieht Gegner sogar durch Wände hindurch, wodurch er seine Angriffe mit tödlicher Präzision planen kann.
Da der Schleicher nur über wenig Lebenspunkte verfügt und keine Fernkampf-Attacke im Repertoire hat, hält er nicht lange durch, wenn er auf dem Boden von Feinden umzingelt wird.
Mancubus
Der Mancubus mag vielleicht langsam und schwerfällig aussehen, aber er ist ein korpulentes Kraftpaket. Aus der Distanz deckt er seine Feinde mit Raketen ein und im Nahkampf steckt er dank seiner vielen Lebenspunkte massig Schaden weg. Seine Raketensalve ist nicht sonderlich präzise, aber wenn sie angerauscht kommt, solltet ihr euch besser aus dem Staub machen – diese bogenbildenden Explosivgeschosse hauen ganz schön rein. Der Mancubus kann auch auf kurze Distanz Flächenschaden austeilen. Dazu nutzt er die Hitze, die durch das Abfeuern der Raketen erzeugt wird – und wenn er nicht auf diese Weise Dampf ablässt, dann riskiert er Überhitzung.
Die beste Überlebenstaktik gegen einen Mancubus: Abstand halten und ihn mit Schüssen von hinten und von der Seite eindecken. Oder ihr zielt genau auf die Brusthöhle des Dämons, um ihn schwer zu treffen.
Außerdem gibt es in „Doom“ eine Reihe von sogenannten Power-Waffen, die in Multiplayer-Spielen lediglich als Spawns auftauchen und nicht vorab ausgerüstet werden können. Diese Waffen sind tödlicher und geben euch die Chance, Gegner durch Wände hindurch zu sehen. Sie können aber nur solange verwendet werdeb, bis ihre Munition aufgebraucht ist. Sterbt ihr, wenn eure Power-Waffe noch Munition hat, kann sie von einem Gegner aufgesammelt werden. Folgende Power-Waffen stehen zur Auswahl:
Gaussgewehr
Schnell und zielgenau feuert das Gaussgewehr seine Geschosse ab, die sich durch mehrere Feinde bohren können, ohne dabei an Durchschlagskraft zu verlieren.
Kettensäge
Wenn ihr hinter euch das charakteristische Röhren der Kettensäge vernehmt, solltet ihr besser schleunigst aus dem Weg gehen. Dieser DOOM-Klassiker kann Marines sofort ausschalten und zerkleinert auch rasant das Lebenspunkte-Kontingent von Dämonen.
BFG-9000
Wie schon in den klassischen DOOMs wird die BFG ihrem Namen gerecht. Ihr geladenes Projektil vernichtet alles, was sich in seinem Wirkungsbereich aufhält. Wer sich nur in der Nähe befindet, bekommt eine Ladung elektrischer Energie ab.
Weiterhin können die Spieler in „Doom“ besondere Verstärker einsammeln, die an besonders gefährlichen Stellen im Level positioniert sind. Die Verstärker sind zwar nur für kurze Zeit aktiv, geben eurem Marine aber besondere Buffs. Falls ihr mit aktivem Verstärker ausgeschaltet werdet, kann ein anderer Spieler den Verstärker aufsammeln. Folgende Verstärker gibt es:
Unsichtbarkeit
Keiner hat’s gesehen: Ihr seid fast völlig transparent, eure Position wird nur von einer minimalen Verzerrung angedeutet. Doch der Unsichtbarkeitseffekt wird beeinträchtigt, wenn ihr Waffen abfeuert oder Ausrüstungsgegenstände einsetzt.
Hast
Immer diese Hetze … doch Hast hat haufenweise Vorteile. Ihr seid nicht nur schneller und könnt weiter springen, auch eure Feuergeschwindigkeit wird erhöht und einige Waffen laden sich schneller auf.
Regeneration
Auf ins Getümmel mit diesem kleinen Muntermacher. Für eine begrenzte Zeit werden Lebenspunkte und Rüstung regeneriert – wenn ihr ausreichend gesund seid, kann er die Werte sogar überladen.
Vierfach-Schaden
Vierfach-Schaden macht so ziemlich alles stärker: Primärfeuer, modifiziertes Feuer, sogar Power-Waffen (sofern ihr eine benutzt). Auch tödliche Ausrüstung erhält einen Boost.
Weitere Meldungen zu Doom.
Diese News im PlayStation Forum diskutieren
(*) Bei Links zu Amazon, Media Markt, Saturn und einigen anderen Händlern handelt es sich in der Regel um Affiliate-Links. Bei einem Einkauf erhalten wir eine kleine Provision, mit der wir die kostenlos nutzbare Seite finanzieren können. Ihr habt dabei keine Nachteile.
Kommentare
Badman1975
24. März 2016 um 18:17 Uhrist eigentlich bekannt wann die beta startet?
dharma
24. März 2016 um 18:21 UhrEnde März soweit ich weiß (Wolfenstein vorausgesetzt)
ADay2Silence
24. März 2016 um 18:44 UhrErinnert mich ein bißchen an Evolve was mit den Dämonen angeht und die Szene mit der Kettensäge spürt man prise Humor. Ich freue mich sehr auf Doom der 13 Mai kann kommen.
DANIEL1
24. März 2016 um 20:20 UhrSo wie das aussieht passt das jetzt viel mehr zum Extrem schlechtem Film….
InStalls
24. März 2016 um 21:08 UhrSpielreihe die die Welt nicht braucht!
nonConform
24. März 2016 um 21:48 UhrSieht ja schon echt fett aus, freu mich wie hund drauf!