PlayStation VR: Handel rechnet mit Lieferengpässen

PlayStation VR geht in diesem Jahr als das günstigste der drei großen Virtual Reality-Headsets neben Oculus Rift und HTC Vive an den Start. Und auch wenn Sonys VR-Headset im Oktober erst Monate nach denen der Konkurrenz erscheint, rechnet der Handel wie zum Beispiel GAME mit Lieferengpässen in der Launch-Phase.

Martyn Gibbs von der britischen Handelskette GAME  ist der Meinung, dass Sony zum Launch von PlayStation VR gar nicht so viele Geräte ausliefern kann, dass diese auch noch im Handel überall verfügbar sein werden. Der GAME-CEO stellte aber klar, dass man im Unternehmen gut mit begehrten Produkten umgehen kann, die nur begrenzt verfügbar sind. „Und wir gehen davon aus, dass Virtual Reality in diese Kategorie fallen wird“, stellte Gibbs klar. „Also glaube ich nicht, dass ihr davon ausgehen solltet, dass schon am ersten Tag Millionen Geräte verfügbar sein werden.“

„Wenn ihr eines haben möchtet, dann würde ich mich an eurer Stelle beeilen“, so Gibbs  weiter.  Entsprechend geht man bei GAME davon aus, dass die Lager zum Verkaufsstart leer sein werden. Alle produzierten Exemplare von PlayStation VR werden laut Gibbs auch unverzüglich einen Käufer finden. Auch wenn die schnell vergriffenen ersten Vorbestell-Kontingente verschiedener Händler tatsächlich auf eine reißende Nachfrage schließen lassen, sollte man die Aussagen wie die von GAME mit der nötigen Skepsis betrachten, da der Handel natürlich die Verkaufsförderung im Sinne hat. Aber auch zahlreiche eBay-Händler rechnen mit einer Knappheit, sodass PlayStation VR dort inzwischen schon zu Preisen von bis zu 1.000 Dollar gehandelt wird.

Bei Amazon  wird inzwischen auch darauf hingewiesen, dass Vorbesteller vielleicht nicht mehr zum Launch bedient werden könnten:  „Laut Sony wird PlayStation VR im Oktober 2016 veröffentlicht. Aufgrund der hohen Nachfrage kann es zu Lieferverzögerungen kommen.“

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