„Dark Souls 3“ ist sicherlich der kniffeligste Teil von Hidetaka Miyazakis Action-Rollenspiel-Serie. Damit ihr nicht bereits in den ersten Spielstunden den Mut verliert, hält PLAY3.DE nützliche Einsteigertipps für euch bereit. Also, preist die Sonne und schnallt den Rucksack fest! Wir bringen euch sicher durch das Königreich von Lothric.
Inhaltsverzeichnis
1. So findet ihr die richtige Klasse für den Start
2. Kampf-Tipps und nützliche Hilfsmittel
3. Die Weapon Arts
4. So funktionieren kritische Treffer
5. Mit Grinden zum Erfolg
6. Die wichtigsten Funktionen des Feuerband-Schreins
7. Boss-Tipps: Wie ihr den Vordt vom Nordwindtal erledigt
So findet ihr die richtige Klasse für den Start
In „Dark Souls 3“ gibt es insgesamt zehn Klassen – vom Ritter bis zum Bettler. Die Klassen geben zumindest in den ersten Stunden die Spielweise vor. Später könnt ihr euren Helden dann selbst formen und entscheidet, ob ihr einen ausbalancierten Charakter oder einen Spezialisten haben möchtet.
Wir raten Einsteigern von unnötigen Experimenten ab und empfehlen daher entweder den Ritter oder den Zauberer auszuwählen. Der Ritter ist die konservativste Klasse. Er besitzt bereits zum Start einen vergleichsweise hohen Level und starke Ausrüstung. Mit seinem Kettenpanzer ist er vor physischen Attacken gut geschützt. Er ist allerdings auch vergleichsweise langsam, was er durch seine starke Defensive wieder ausgleicht. Im Kampf setzt er zunächst auf die wuchtige Kombination aus Schwert und Schild. Dadurch ist er im Nahkampf besonders effektiv.
Der Zauberer wiederum ist das exakte Gegenteil zum Ritter. Wenn er Schwert und Schild schwingt, schmunzeln seine Gegner nur. Der Zauberer benötigt einen Stab, um seine Stärken auszuspielen. Mit Distanzangriffen richtet er sehr starken Schaden an, ist aber schwach auf der Brust und hält nur wenige Treffer aus. Behaltet beim Steuern des Zauberers unbedingt den blauen Energiebalken im linken Bildschirmeck im Auge. Jeder Spruch verbraucht nämlich Energie und muss durch blaue Estus-Flakons wieder aufgefüllt werden. Die Devise beim Zauberer lautet also: Feinde auf Distanz halten!
Kampf-Tipps und nützliche Hilfsmittel
„Dark Souls 3“ ist ein bisschen wie ein gutes Fußballspiel. Nicht selten entscheidet nämlich die Defensive über Sieg oder Niederlage. Im Gegensatz zu „Bloodborne“ erhaltet ihr keine Lebensenergie für platzierte Treffer hinzu.
Geht deshalb beim Erkunden der Spielwelt sehr vorsichtig vor. Zieht stets den Schild hoch, wenn ihr unbekannte Bereiche betretet und schaut euch stets um. Nicht selten verstecken sich Feinde: An der hohen Mauer von Lothric beispielsweise baumeln Widersacher raffiniert an Mauern oder suchen hinter Kisten Deckung. Oftmals kündigen sie sich auch durch Schritte oder leises Stöhnen an. Also genau hinhören!
Gerade in den ersten Stunden überschüttet euch „Dark Souls 3“ mit nützlichen Gegenständen. Unsere Favoriten sind die Brandbomben. Mit ihnen könnt ihr Feinde aus der Halbdistanz weichklopfen und ablenken. Denn sobald sie brennen, sind sie unaufmerksam und damit empfänglich für Angriffe.
Ebenfalls nützlich: Mit Wurfmessern könnt ihr einzelne Widersacher anlocken und so womöglich von ihrer Truppe separieren. Schließlich solltet ihr Kämpfe mit zwei oder mehr Monstern tunlichst vermeiden.
Die Weapon Arts
Zugegeben, die ganz große Euphorie packte uns angesichts der Weapon Arts bislang nicht. Ihr Einsatz birgt nämlich hohes Risiko in sich. Wenn ihr sie also benutzt, solltet ihr sicher gehen, dass ihr sie auch punktgenau platziert.
Weapon Arts sind waffenspezifische Spezialaktionen. Beim Langschwert gibt es etwa die „Haltung“, bei Lanzen den „Vorstoß“. Grundsätzlich richten die Weapon Arts großen Schaden an, benötigen aber ein ebenso üppiges Zeitfenster. Übt deshalb den Umgang mit den Weapon Arts, um ein Gefühl für die benötigte Zeit zu bekommen.
So funktionieren kritische Treffer
Die wichtigste, „konventionelle“ Aktion im Kampf ist aber der kritische Treffer in den Rücken eurer Widersacher. Besonders bei schwerfälligen Gegnern wie etwa dem Kugelritter oder Lanzenträgern sind die „Backstabs“ besonders effektiv.
Fokussiert zu diesem Zweck zunächst euer Ziel. Versucht dann, den Feind zu umrunden. Entweder ihr rollt hinter ihn oder kontert einen Angriff mit einer Ausweichrolle am Widersacher vorbei.
Geht danach noch ein paar schnelle Schritte und greift mit einem leichten Angriff an. Kritische Treffer können nicht bei Boss-Gegnern gesetzt werden, sind aber im Kampf mit normalen Widersachern enorm nützlich.
Mit Grinden zum Erfolg
„Dark Souls 3“ basiert auf dem gleichen „Seelen-System“ wie seine Vorgänger. Ihr sammelt also Seelen, indem ihr Gegner erschlagt und könnt diese im Feuerband-Schrein gegen Skill-Punkte oder auch Ausrüstungsverbesserungen eintauschen. Zum Schrein gelangt ihr über Leuchtfeuer. Wichtig: An diesen Ruhepunkten könnt ihr auch durch Rasten eure Lebensenergie auffüllen und Waffen reparieren.
Dadurch respawnen aber gleichzeitig alle bis dahin erledigten Gegner – Boss ausgeschlossen – in der Spielwelt. Werdet ihr selbst niedergestreckt, verliert ihr eure Seelen und müsst sie später wieder einsacken, damit sie nicht verloren gehen. Doch gerade das Wechselspiel zwischen respawnenden Gegnern und Ruhepausen am Leuchtfeuer könnt ihr auch zu eurem Vorteil nutzen.
Durchlauft bereits bekannte Gebiete mehrfach und sackt dadurch die Seelen der Widersacher ein. Gerade Areale wie das verlassene Dorf bieten sich für kurze „Grinding“-Sessions an, da die Gegner hier ausreichend Seelen abwerfen, aber nicht zu schwer sind. Wer zwischendurch seine Seelen ins Trockene bringt, hat es in „Dark Souls 3“ definitiv leichter.
Die wichtigsten Funktionen des Feuerband-Schreins
Der Feuerband-Schrein ist ein zentrales HUB innerhalb der Spielwelt von „Dark Souls 3“.
Bei der Feuerhüterin könnt ihr eure Seelen gegen Charakterpunkte eintauschen. Wichtig: Unterschätzt auch Fähigkeiten wie Glück nicht. Sie bestimmt die Qualität der gefundenen Beute.
Die untote Händlerin wartet in einem finsteren Gang auf euch. Bei ihr könnt ihr gefundene Gegenstände gegen Seelen verkaufen oder euer Inventar auffüllen. Schaut hier immer wieder vorbei. Das Angebot wechselt je länger ihr spielt.
Andre der Schmied arbeitet unweit der Händlerin an seinem Amboss. Seine Talente sind enorm wichtig und werden euch immer wieder im Kampf helfen. Mit der Funktion „Waffen verstärken“ könnt ihr die Werte eurer Kampfutensilien aufrüsten. Per „Waffe durchwirken“ kauft ihr euch Elementarschäden hinzu. Wichtig: Für beide Funktionen benötigt ihr nicht nur Seelen, sondern auch zusätzliche Rohstoffe. Diese wiederum entdeckt ihr durch Erkunden der Spielwelt.
Ebenfalls praktisch: Per „Estus-Flokan zuweisen“ entscheidet ihr, ob eure Tränke nur Lebensenergie oder auch Mana regenerieren. Passt entsprechend die Anzahl der Phiolen an eure Spielweise an. Ein Ritter benötigt vermutlich mehr Lebensenergie als Zauberkräfte. Mit der kryptischen Bildschirmanzeige „Nutzungsanz. F. Estus—Fl. Erh.“ bastelt ihr aus Estus-Scherben neue Estus-Flankons hinzu. Diese wiederum könnt ihr ebenfalls am Leuchtfeuer immer wieder auffüllen.
Boss-Tipps: Wie ihr den Vordt vom Nordwindtal erledigt
Der riesige Vordt vom Nordwintal ist der erste, echte Boss-Gegner in „Dark Souls 3“. Iudex Gundyr ist dagegen nur ein Tutorial-Endgegner. Der gute Vordt allerdings hat es bereits mächtig in sich. Deshalb ist Beweglichkeit im Kampf mit dem vierbeinigen Ungetüm der Schlüssel zum Erfolg.
Versucht ihn, in den Nahkampf zu verwickeln und rollt euch unter ihn. Dadurch seid ihr vor seinen schweren Keulenhieben geschützt und könnt effektive Treffer setzen. Den Keulenhieben entkommt ihr am besten mit schnellen Asuweichrollen. Blocken funktioniert notfalls auch, frisst aber viel Ausdauer.
Wirklich gefährlich wird der Vordt vom Nordwintal, wenn er seinen Kälteatem auspackt. Dieser richtet beträchtlichen, lang anhaltenden Schaden an. Bleibt also auf Distanz. Schlagt auch danach nicht sofort zu, denn die Kreatur ist mit einem Eiszauber belegt. Dadurch nehmt ihr ebenfalls Schaden. Wartet also einige Augenblicke ab und lasst die Fertigkeiten abklingen, ehe ihr wieder in die Offensive geht. Dann aber geht in den In-Fight und macht dem Burschen den Gar aus.
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Kommentare
Ifil
12. April 2016 um 17:12 UhrGute Tipps für echte Anfänger, für ein Veteran wie mich, ist leider nichts dabei. Bitte mal eine Seite/News releasen mit Profi-Tipps ggf. kann ich dann noch was lernen, das wäre sehr nice Play3.
Attack
12. April 2016 um 17:23 UhrFalls ich es mir iwann hole, komm ich sicher mal hierauf zurück, thx 🙂
Ifil
12. April 2016 um 17:28 Uhr@Attack
würde dir dann aber eher das hier empfehlen, dass hier ist viel besser, wird dir sicher was nutzen.
w w w.pcgames.de/Dark-Souls-3-Spiel-55615/Tipps/Einsteiger-Guide-Charakter-Features-1191424/
LDK-Boy
12. April 2016 um 18:04 UhrMit dem spiel hat man kein spielspass ..man hat eher ein Nervenzusammenbruch.
Ifil
12. April 2016 um 18:14 Uhr@LDK-Boy wieso das denn Bitte?
LDK-Boy
12. April 2016 um 18:31 UhrWeils bock schwer is und die speicherpunkte scheisse sind.
Ifil
12. April 2016 um 18:37 UhrDie Speicherpunkte sind viel zu nahe beisammen, das macht das ganze „leichter“, daran kann es nicht liegen. Es wird auch oft als Minus Punkt angesehen, dass die es sofort Teleports, hohe Lagerfeuerdichte gibt in dem Spiel. Der 1. Run ist ganz easy, kommt mit der Übung schon noch 😉
Burzum
12. April 2016 um 19:33 UhrWarum wird kein Kleriker empfohlen? Schild, Klerikerstab u Heilung find ich irgendwie besser als nen langsamen Ritter
dieselstorm
12. April 2016 um 20:14 UhrDas Schild des besitzt 100% physische Schadensminderung, von daher finde ich ihn für Anfänger auch ganz gut.
dieselstorm
12. April 2016 um 20:14 UhrDes Ritters*
XeR0
12. April 2016 um 22:19 UhrGibts ne Klasse, wo man Bloodborne-mäßig durchlaufen kann? Also dicken Schaden, ohne Schild und flink?
HELIX
12. April 2016 um 23:05 UhrXeRO NEIN
Smoff
12. April 2016 um 23:06 UhrKlar
Royavi
13. April 2016 um 05:52 UhrNope gibts nicht. Bei Bloodborne konnte man mehr metzeln weil man sich dadurch Leben zurückgeholt hat und weil man da nichts mit dem Gewicht beachten musste. Aber das ist alles anders in Dark Souls. Eine Klasse mit viel Schaden und flink gibt es zwar, hat aber nichts mit Bloodborne zu tun.
Der Assasine erfordert schon Strategie. Er besitzt ein Zauber der deine Schritte lautlos macht und den Fallschaden reduziert. Also muss von erhöhten Positionen springen (Sprungangriff) oder schleichen und nen Backstab machen.
Trifft auf Schaden und flink zu, aber nicht auf Bloodborne.
Shezzo
13. April 2016 um 09:40 UhrAlso durch Blooborne habe ich mich hart durchgemäht. Das klappt bei den Souls games nicht ^^