Gestern jährte sich die nukleare Katastrophe im Block 4 des Kernkraftwerkes Tschernobyl nahe der ukrainischen Stadt Prypjat zum dreißigsten Mal. Die Folgen des Unfalls sind bis heute nicht behoben worden, jedoch haben sich die Mannen von Farm 51 der Aufgabe gestellt an einem „Chernobyl VR Project“ zu arbeiten. Durch das Projekt kann man den weiterhin unbewohnbaren Ort in der virtuellen Realität besuchen.
Die Entwickler wollen mit dem VR-Titel einen pädagogischen Ansatz verfolgen und eine filmische Erzählung. Außerdem wird „Chernobyl VR Project“ erstmals eine virtuelle Tour durch die Gebiete rund um Tschernobyl und Pripyat bieten. Zudem wollen die Entwickler einen Teil der Einnahmen an die Opfer der Nuklear-Katastrophe spenden. Schließlich leiden bis heute zahlreiche Menschen an den Folgen des Unfalls.
„Die enthusiastische Resonanz, die wir nach der Ankündigung gesehen haben, ließ uns realisieren, wie wichtig dieses Thema ist“, so Wojciech Pazdur, CEO von The Farm 51. Deshalb hat man sich dazu entschlossen auch intime, private und zum Teil familiäre Aspekte einzubinden. „Chernobyl VR Project“ soll im Juni für Oculus Rift erscheinen und später auch den Weg auf PlayStation VR finden.
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Kommentare
PiKe
27. April 2016 um 11:25 UhrDie Folgen des unfalls lassen sich nicht beheben.
Die Sonne wird explodieren und die Erde vernichten, bevor überhaupt die Hälfte der Strahlung abgebaut wurde.
Nelphi
27. April 2016 um 11:45 Uhr@PiKe:
Da es wohl noch Milliarden Jahre dauert, bis die Sonne ihren geist auf gibt und die Halbwertzeit der Strahlenden Materialien meines wissens um weniger als 10 000 liegen stimmt das so nicht!
Könnte allerdings sein, dass die Menschheit bis dahin ausgestorben ist (ich hallte das für höchst warscheinlich) wird die wiederbewohnbarkeit wohl von Menschen nicht mehr erlebt werden!
Finde das Projekt gut! Hoffe das wird anständig auf PSVR umgesetzt!
Sollte in Zukunft mehr solche Simulationen geben! Vielleicht auch Simulation von bestimmten Katastrohphen miterleben lassen (Flugzeugabsturz, Zunamis, Waldbrand und ähnliches)
Hendl
27. April 2016 um 13:01 Uhrdas spiel sollte ursprünglich doch „get even“ sein…
Hendl
27. April 2016 um 13:46 Uhr…in 24.000 Jahren ist dort wieder leben möglich 🙁
GodHANDS
27. April 2016 um 14:23 Uhr@PiKe du laberst ein käse…uran 235 wird in AKW’s verwendet was eine halbwertzeit von 700mio jahre hat….nach schätzung hat die sonne noch brennstoff bis zu 4mrd jahren…was aber nicht heißt das man erst in 700mio jahren dort wieder leben kann, 2-3 km ausserhalb vom AKW ist vermutlich ein normales leben in ca 10000jahren wieder möglich + –