„Call of Duty: Infinite Warfare“, das gestern Abend offiziell enthüllt wurde, ist in einem Zukunfts-Szenario angesiedelt, das “Black Ops 3″ wie die Steinzeit erscheinen lässt. Doch auch wenn es die Spieler in ein Sci-Fi-Setting verschlägt, ist die Story nicht von Sci-Fi inspiriert, sondern von Kriegsgeschichten, betonte der zuständige Design Director Jacob Minkoff im Gespräch mit GameSpot. Er erklärte dabei auch, dass die Geschichte von „Infinite Warfare“ dafür sorgen soll, dass der Titel nicht unter Ermüdungserscheinungen leiden wird, auch wenn der Markt derzeit voll von futuristischen Militär-Shootern ist.
„Wir verfolgen mit dem Spiel einen Ansatz…die Inspirationen kommen in keinster Weise aus dem Sci-Fi- oder Weltraum-Genre“, sagte Minkoff. „Die Inspirationen stammen aus Kriegsgeschichten. Das ist Call of Duty. Wir sprechen über Krieg und in diesem Fall über grenzenlosen Krieg… wir glauben, dass klassisch erzählte Geschichten in jedem Setting stattfinden können.“
Laut dem Design Director geht es um Charaktere, zu denen man eine Beziehung aufbauen kann, „so gut es eben geht, wenn sie T-1 Operatoren sind“. Letztendlich „geschehen interessante Dinge“, wenn Menschen unter Druck gesetzt werden, meint Minkoff. „In diesem Fall haben wir zusätzlichen Druck mit unserem Setting aufgebaut. Der Weltraum ist eine lebensfeindliche Umgebung für Menschen.“
Trotz Weltraum-Setting keine Aliens zu erwarten
Gegen Aliens werden die Spieler aber auch in diesem Weltraum-Setting nicht kämpfen. „Es kämpfen Menschen gegen Menschen. Die Wahrheit ist, dass der Krieg uns überall hin folgt“, so Minkoff. „Wir glauben, das wird euch das bekannte Call of Duty-Feeling geben, egal in welchen Setting wir uns befinden. Und grundsätzlich gibt es nie Ermüdungserscheinungen für eine gute Geschichte, die gut erzählt ist, egal in welchem Genre.“
„Call of Duty: Infinite Warfare“ erscheint am 4. November für PS4, Xbox One und PC. Die Download-Inhalte für „Infinite Warfare“ werden übrigens wieder zuerst 30 Tage vor allen anderen Spielern für PlayStation 4-Spieler erhältlich sein.
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Kommentare
Pacha_muc
03. Mai 2016 um 11:11 UhrFinde es lustig, dass sie einen Tag nach Release ihr Setting verteidigen müssen, weil sie genau wissen, dass kaum ein Fan dieses will.
Blackfire
03. Mai 2016 um 13:00 UhrIch werde es zwar nicht kaufen aber ich finde es sehr gut das sie nicht irgendein besch“’enes 08/15 Setting mit WERNER DIE RUSSEN KOMMEN oder dergleichen machen und auch gott sei dank kein Weltkriegssetting. Und die paar Leute die meinen mann braucht noch irgendeinen Weltkriegsshooter wissen nicht was sich aktuell verkauft. Daran orientiert sich Activision und liefert ein Spiel ab. Und wer es nicht will der solls nicht kaufen und einen älteren Teil spielen, oder das neue Battlefield 5. Das spielt ja im ersten Weltkrieg diesmal.
TeamBravo
03. Mai 2016 um 14:08 UhrEin Call of Duty : German Warfare wäre mal ne coole Sache.
Mit mangelnden Arsenalbeständen, defekten Nachtsichtgeräten, überhitzenden G36 Gewehren, sowie MP5 von Heckler & Koch Baujahr 79 mit Ladehemmungen, zerbröckelnde Schutzwesten, die ab Kaliber 9mm aufplatzen wie ein Wienerle in kochendem Wasser, Luftschlägen von flugunfähigen Tornados anfordern, die verweigert werden, weil man nicht „die Genehmigung“ dazu hat, weil das Antragsformular falsch ausgefüllt wurde, Drohnenaufklärung, die garkeine Drohnenaufklärung ist, weil die Drohne ja nie fertig gebaut wurde und zielsichert à la Stormtrooper, weil aufgrund der Abschaffung des Wehrdienstes keiner mehr weiß, wie ein Gewehr funktioniert.
Das Voiceover der Soldaten beinhaltet dann Sätze wie „haben Sie die Anleitung gelesen, bevor Sie den Stift der Granate ziehen?“, „ich muss auf mein reklamiertes G36 per Carepaket warten, bitte gib mir Deckung“, „mach mal wer ein Lämpchen an, mein Nachtsichtgerät funktioniert nicht!“ und „der eigentlich noch einwandfrei funktionierende Aktivkohlefilter meiner Gasmaske darf wegen Überschreitung des Ablaufdatums nicht mehr verwendet werden, ich brauche Hilfe bei der Evakuierung, sonst ersticke ich“.
Ich würds kaufen!