Auch wenn es in den Medien und der Politik derzeit wohl wichtigere Themen als die Debatte um die sogenannten „Killerspiele“ gibt, so kommt das Thema insbesondere nach Amokläufen entsprechender Personen immer wieder ins Gespräch. Forderungen wie „Killerspiele endlich verbieten!“ konnte man beispielsweise nach dem Amoklauf von Emsdetten vernehmen. In einer dreiteiligen Doku-Serie von ZDFinfo wird dieses Thema unter verschiedenen Gesichtspunkten aufgearbeitet.
Die zweite Folge mit dem Titel „Der Streit eskaliert“ wurde heute Vormittag ausgestrahlt. Falls ihr diese verpasst habt, gibt es Wiederholungen am Samstag, den 14. Mai 2016 um 7:30 Uhr und am Montag, den 16. Mai 2016 um 23.00 Uhr. Bereits im Februar wurde die erste Episode mit dem Titel „Killerspiele: Der Streit beginnt“ ausgestrahlt. Darin wurde klargestellt, dass die Diskussion so alt ist wie die Spiele selbst, und praktisch schon vor 40 Jahren mit dem Aufkommen der ersten Spiele begann.
Die bereits veröffentlichten Episoden der Killerspiele-Doku könnt ihr auch in der Mediathek von ZDFinfo ansehen. Aufgrund der Altersbeschränkung ist der Zugriff aber auf die Zeit zwischen 20 und 6 Uhr beschränkt. Hier sind die Links:
Für die Dokumentationsreihe zeigt sich der Redakteur und Radiomoderator Christian Schiffer verantwortlich, der unter anderem das Spielemagazin WASD ins Leben gerufen hat, und der beim bayerischen Rundfunk arbeitet.
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Kommentare
uncharted2gamer
13. Mai 2016 um 17:22 UhrSind die Politiker eig alle geißtig zurückgeblieben ?
Bozlat
13. Mai 2016 um 17:35 Uhr„geißtig“?
ffreak00
13. Mai 2016 um 17:41 UhrTrotz des eher provokanten Titels war der erste Teil eher eine klasse Geschichtsdoku, freue mich darauf mir den zweiten Teil zu Gemüte zu führen 🙂
god slayer
13. Mai 2016 um 18:06 UhrNicht nur kritisieren sondern auch zeigen wies richtig geht “Geistig“.
Rushfanatic
13. Mai 2016 um 18:07 UhrDie Politiker wollen natürlich nicht der Rüstungsindustrie die Schuld in die Schuhe schieben, sondern eher einer wachsenden Kultur, welche bei der alten Generation noch in Verruf steht. Es ist immer eine Sache der Erziehung. Ich habe den ersten Resident Evil Teil gespielt als ich 9 war, ebenso Wolfenstein. Jedoch käme ich nie auf die Idee Amok zu laufen 🙂
Das Orakel
13. Mai 2016 um 18:24 UhrKillerspieler allein der Begriff ist lächerlich
187Style
13. Mai 2016 um 18:39 Uhr@Rushfanatic
Signed!
Konsolenheini
13. Mai 2016 um 18:52 Uhrdas spiel macht keinen killer, die gesselschaft formt diese mit Diskriminierung und Unterdrückung und armut…. wer all das abschafft reduziert Amokläufe die oft Amokläufe gennant werden aber meistens bei genauer betrachtung Attentate oder erweiterte(verzweifelte)Selbsmorde sind… Ungerechtigkeit aus der welt schaffen dann ändert sich auch was, punkt.
dieselstorm
13. Mai 2016 um 19:04 UhrLeute, versucht es gar nicht erst.
Dummheit ist überall und jedes mal dagegen anzukommen ist einfach zu anstrengend.
Sie werden es bestimmt nicht verbieten, aber sollte das der Fall sein, denke ich, dass wir Gamer schon eine Lösung finden. Wir sind nicht grad wenige
Shaft
13. Mai 2016 um 19:05 Uhr@god slayer
„Nicht nur kritisieren sondern auch zeigen wies richtig geht “Geistig“. “
nein, nein, nein, das war schon richtig so, er meinte geißtig im sinne von geiß. er wollte damit zum ausdruck bringen, daß diese politiker sich geistig auf dem niveau von geißen bewegen, also bergziegen (kleine)
skywalker1980
13. Mai 2016 um 19:37 UhrShaft: der war gut. Auch wenns dann geißenhaft heissen würde…
Dies Typen, sprich, meist tiefreligiöse, selbstgerechte, faschistoide und scheinheilige Weiber die Shooter als den leibhaftigen Teufel bezeichnen, sind dieselben Psychos die in den 50ern und 60ern Elvis und Beatlesplatten, in den 80ern- 90ern Judas Priest und Marilyn Manson, Slipknot usw -Platten aufkauften und mit Strassenwalzen drübergefahren sind und sie sonstwie zerstört haben und ihnen die Schuld „am Bösen Verhalten der Jugendlichen“ geben und gaben…
SEBO
13. Mai 2016 um 19:53 UhrTeil 1 war großartig! Gut recherchiert und tatsächlich mal Fachleute im Interview. Ich freu mich auf Teil 2 🙂
BBH
13. Mai 2016 um 20:03 UhrIch bin schon Amok gelaufen bevor ich überhaupt ein Videospiel zu Gesicht bekam….
Snoopy007
13. Mai 2016 um 20:18 UhrMenschen töten Menschen……. Das war immer schon so und zieht sich durch die Geschichte der Menschheit….böses wird es immer geben. Das hat nix mit Videospielen zu tun.
Gurgol
13. Mai 2016 um 21:11 UhrSehr gute Doku.
Seven Eleven
14. Mai 2016 um 00:07 UhrAb 15:40 ist im Hintergrund ne ruhige Mucke zu hören, weis jemand was das ist?
(Im neuen Teil, quasi Teil 2)
Yaku
14. Mai 2016 um 02:15 Uhrzum Glück war der Dr. Pfeiffer der super „Experte“ nicht dabei, das Geschwafel von dem und seiner Schwester macht mich jedes mal aggressiv.
Heiko
14. Mai 2016 um 03:14 UhrEs scheint ein bewährtes Mittel der Politik zu sein, bei selbstverschuldetem Komplettversagen einen Dummen zu finden. Da waren wir Gamer schon immer die perfekten Zielscheiben für die grauhaarige Eminenz ganz oben in der Politik. Sie sind schon seit Jahren unfähig, in politischen Fragen auf einen gemeinsamen Nenner zu kommen. Und dann wollen sie ernsthaft bei einem Thema mitreden, bei dem sie noch weniger Ahnung haben als von ihrem eigenen Beruf… autsch! „…Vater, vergib ihnen, denn sie wissen nicht, was sie tun…“
aschu
14. Mai 2016 um 10:58 UhrDurch Wettbewerbe entstehen Freundschaften, usw. sind die positiven Aspekte. Verbietet man sie, werden sie eher interessant bei der Jugend. Hier sind nach meiner Meinung die Eltern und das Umfeld gefragt unseren Jugendlichen einen anständigen Umgang damit zu lehren. Aber wie immer es sind die Videospiele und Rapper usw. Unsere Leistungsgesellschaft die immer mehr, immer besser will und damit einige total überfordert, hat damit natürlich nichts zu tun.
MrDynamite187
14. Mai 2016 um 11:17 UhrWTF sind Killerspiele? Hat man mal endlich ein neues Genre erfunden?
Alfonso
14. Mai 2016 um 12:14 UhrVor ein paar wochen kam eine Spiele Doku im ZDF Neo. Als der Sprecher von dann „Millarden begeisterten Call of Duty Spielern“ sprach, hab ich umgeschaltet. Es ging in der Doku auch um die Aufgabe der Prüfstelle für Jugengefährdende Medien. Ein 16 Jähriger deutscher Hobby-Programmierer hatte in den Achzigern das Spiel Soldat geschrieben, es kam sogar in den Verkauf. Er selbst dürfte sein eigens entwickeltes Spiel aber gar nicht erwerben, da es von eben dieser Prüfstelle indiziert wurde^^ Eine Damals schon sehr alte Frau war die Testerin des Spiels, weil Sie nicht weiter kam im Spiel wurde der Junge eingeladen, um das Spiel dann durchzuspielen.
Das war wirklich der größte Schwachsinn, den ich je in meinem Leben gesehen habe 😀
when the cringe is too strong