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E-Sport wird aus rechtlicher Sicht nicht als Sport angesehen:

In der Politik muss man sich derzeit mit der Frage auseinandersetzen, ob eSports im rechtlichen Sinne als Sport anerkannt werden. Die Piratenpartei kämpft für die Anerkennung.

E-Sport wird aus rechtlicher Sicht nicht als Sport angesehen

Während E-Sport immer größere Kreise zieht, muss sich nun auch die Politik mit dem Thema auseinandersetzen und die Frage beantworten, ob E-Sport aus rechtlicher Sicht als Sport anerkannt wird. Aktuell wird eSport nur als ein „Trendsport“ betrachtet, sagt der Berliner Innensenator Frank Henkel, womit es aus rechtlicher Sicht, zum Beispiel im Gegensatz zu Schach, nicht als Sportart gilt. So heißt es aktuell in einem Gutachten, dass „E-Sport nicht als Sport im rechtlichen Sinne anzusehen und nicht als Sportart anerkennungsfähig“ ist, berichtet Golem.de.

Nachdem das Gutachten des Wissenschaftlichen Parlamentsdienstes des Abgeordnetenhauses von Berlin diese Entscheidung getroffen hatte, wollen sich die Piraten nun dafür einsetzen, „E-Sport mit anderen, anerkannten, Sportarten auf Augenhöhe“ zu bringen, womit E-Sport ein „fester Platz in der Gesellschaft“ gesichert werden kann. Mit einer Gesetzesänderung auf Bundesebene könnte E-Sport ähnlich wie Schach als Ausnahme anerkannt werden, was „zu einer rechtlichen Teilanerkennung als gemeinnützige Sportart führen würde“, merkten die Piraten an.

eSport im Gegensatz zu Schach kein anerkannter Sport

Aktuell orientiert sich das Urteil auf der Definition des Deutschen Olympischen Sportbunds, in der festgelegt ist, welche Voraussetzung eine Sportart erfüllen muss. Dazu gehört beispielsweise eine eigene, sportartbestimmende motorische Aktivität, welche die Verantwortlichen beim E-Sport scheinbar nicht erkennen können.

Auch wenn das Urteil für die gelegentlichen Online-Gamer vielleicht nicht weiter von Belang ist, so hat die rechtliche Anerkennung von E-Sport als Sport Auswirkungen auf die Organisationsformen, in denen beispielsweise Wettbewerbe, Teams und Ligen eingerichtet werden können und wie diese steuerlich einzuordnen sind. Soziale Sicherheit für Profis und Experten sowie steuerrechtliche Förderung für Unternehmen wären Auswirkungen der Anerkennung.

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Kommentare

jayteez17

jayteez17

24. Mai 2016 um 14:09 Uhr
Anonymous

Anonymous

24. Mai 2016 um 14:45 Uhr
Kekekorea

Kekekorea

24. Mai 2016 um 21:04 Uhr