Zum Leidwesen der westlichen Spieler erscheinen die verschiedenen Ableger der in Japan sehr erfolgreichen „Yakuza“-Reihe entweder erst mit reichlich Verspätung oder überhaupt nicht in Europa beziehungsweise in Nordamerika.
Im Gespräch mit der japanischen Famitsu ging Serienschöpfer Toshihiro Nagoshi auf diese Thematik ein und räumte ein, dass sich Sega nach wie vor nicht im Klaren darüber ist, wie man den westlichen Spielern die „Yakuza“-Reihe am besten näherbringen kann. Demnach entstand „Yakuza“ zunächst nur für das männliche japanische Publikum, während an den Westen kein Gedanken verschwendet wurde.
Es wird keine Überarbeitung für den Westen geben
Nach und nach setzte sich die Reihe jedoch auch im Rest Asiens durch. Woher der Erfolg von „Yakuza“ im Rest Asiens rührt, kann Nagoshi laut eigenen Angaben nicht sagen. „Möglicherweise kaufen die Spieler im Rest Asiens Yakuza aus anderen Gründen als die japanischen Spieler. Wenn wir die Beweggründe genau analysieren, dann gäbe es unter Umständen die Möglichkeit, auch im Ausland erfolgreich zu sein“, so Nagoshi weiter.
Mit einer grundlegenden Überarbeitung der „Yakuza“-Reihe für den Westen sollten die Spieler aber nicht rechnen. Nagoshi: „Wenn wir uns zu sehr an die internationalen Spieler richten, werden die japanische Spieler Dinge wie ‚Das Yakuza, das ich kenne und liebe, gibt es nicht mehr‘ sagen. Das möchte ich definitiv vermeiden.“
„An dem Gefühl, dass das Spiel für das männliche japanische Publikum gemacht wurde, wird sich also nichts ändern“, heißt es abschließend.
Quelle: Kotaku
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Kommentare
Ifosil
25. Mai 2016 um 16:30 UhrIst ja auch richtig, denn die Yakuza ist ja auch ein japanisches Phänomen. Man muss nicht jedes Spiel verschrotten und es für westliche Konsolen-Primaten anpassen.
Malfurion
25. Mai 2016 um 16:51 UhrIch habe nie einen Yakuza Teil gespielt. Was macht es denn für uns „Ausländer“ so exotisch?
MAX_ON_FIRE1
25. Mai 2016 um 17:09 UhrKeine Anpassung , nur englische Untertitel das reicht mir .
samonuske
25. Mai 2016 um 18:28 Uhr@Ifosil Amen 😉
Yaku
25. Mai 2016 um 19:51 UhrWenn man nur die Story durch spielt und man es Leute zeigt die das Spiel nicht kennen, finden sie es meisten ziemlich gut, da in der Story kein „Kitsch“ vor kommt, sondern wirklich ernst und spannend erzählt wird.
Aber wenn man sich Trailer anschaut und sieht was man als Nebenmissionen oder Minispiele alles machen, kommt es sehr japanisch rüber.
Hier mal ein Test: http://www.gameswelt.de/yakuza-5/test/was-lange-waehrt,249622
TheTony
25. Mai 2016 um 20:39 UhrIch möchte nur englische Untertitel und einen schnelleren release.
olli3d
26. Mai 2016 um 10:08 Uhruntertitel reichen, immer her damit 🙂