God of War: Vom sympathischen Imperator Palpatine inspiriert

Die Entwickler von Sony Santa Monica haben sich für das kommende „God of War“ für PlayStation 4 offenbar unerwartete Inspirationsquellen gesucht. So erklärte der Game Director Cory Barlog nun, dass die Handlung unter anderem von einer gecancelten „Star Wars“-TV-Serie inspiriert wurde.

Im Interview mit VentureBeat bestätige Barlog, dass er „Geschichten mit einer vielfältigeren Emotions-Plalette“ erzählen wollte. Denn während Kratos in den früheren „God of War“-Spielen immer nur voller Wut handelte, soll es im neuen Teil auch eine andere Seite zu sehen geben.  Der grundlegende Fokus in der frühen Entwicklungsphase lag demnach darin, Kratos eine neue Chance als Vater zu geben, im Grunde weil auch die Entwickler zum Großteil inzwischen Eltern sind und sie kreativ einige Dinge anders sehen, weil sie Kinder haben.

Im ersten Schritt, um Kratos‘ Emotions-Palette zu erweitern, hat man sich von Filmen und Serien inspirieren lassen, auch von der  gecancelten „Star Wars: Underworld“-TV-Serie aus dem Jahr 2005. „Als ich bei Lucas gearbeitet habe, durfte ich die Ranch besuchen und die Skripts für die eingestellte [Live-Action Star Wars] TV-Serie lesen“, erklärte Barlog.

Beim lesen des Skripts stellte Barlog fest, dass er Mitgefühl für den Imperator entwickelte, der in den Filmen als grundlegend böse dargestellt wird. „Sie haben den Imperator als sympathische Figur dargestellt, dem Unrecht von seiner verdammten, herzlosen Frau angetan wurde. Sie war ein Hardcore-Gangster, und sie hat ihn als Person einfach total zerstört“, erklärte Barlog weiter und ergänzte, dass er beinahe angefangen hätte zu weinen. Inwiefern das Schicksal des Sith Lords nun das Leben von Kratos als Vaterfigur beeinflusst hat, erklärte der Game Director  aber nicht im Detail.

„God of War“ wird für PlayStation 4 entwickelt. Ein Termin wurde noch nicht bekannt gegeben.

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