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Warner Bros.: Bezahlte YouTube-Kampagne zieht Verwarnung nach sich

Da eine bezahlte Marketing-Kampagne, in der Warner Bros. unter anderem auf die Bezahlung bekannter YouTuber setzte, nicht ausreichend deutlich gekennzeichnet wurden, fing sich der Publisher in den USA eine Verwarnung der Handels-Behörde Federal Trade Commission (FTC) ein.

Da sich in den vergangenen Jahren der Trend abzeichnete, dass sich vor allem jüngere Spieler mittlerweile eher auf Plattformen wie Facebook oder YouTube über neue Spiele informieren, entschloss sich der Publisher Warner Bros. dazu, bei der Vermarktung hauseigener Spiele wie „Mittelerde: Mordors“ Schatten neue Wege zu gehen.

So wurde eine mehrere tausend US-Dollar schwere Kampagne ins Leben gerufen, in deren Rahmen bekannte YouTuber wie Felix Kjellberg (Pewdiepie) für eine positive Berichterstattung bezahlt wurden. An für sich sind Marketing-Kampagnen dieser Art kein Problem und schon gar keine Seltenheit.

Es fehlte die nötige Transparenz

In einer Verwarnung, die die Handels-Behörde Federal Trade Commission (FTC) gegen Warner Bros. aussprach, wird jedoch die fehlende Transparenz bemängelt. Demnach sei schlichtweg nicht ersichtlich gewesen, dass es die Nutzer im Endeffekt mit bezahlter Werbung zu tun haben.

Weiter heißt es, dass Warner Bros. die YouTuber sogar dazu animiert haben soll, die Hinweise auf die Zusammenarbeit im unteren Teil der Videobeschreibung zu verstecken, damit diese erst gesehen werden können, wenn der komplette Text durch das Aufklappen des jeweiligen Fensters sichtbar gemacht wurde. Hinzukommt, dass die Videos offenbar erst durch Warner Bros. abgesegnet werden mussten, ehe diese online gehen konnten.

Die Verwarnung durch die Handels-Behörde Federal Trade Commission (FTC) hat für Warner Bros. zunächst keine Folgen. Im Wiederholungsfall kann es jedoch zu Geldstrafen kommen. So weit möchte es das Unternehmen allerdings nicht kommen lassen und verspricht, bei zukünftigen Marketing-Kampagnen dieser Art auf die nötige Transparenz zu achten.

Quelle: PlayM

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Kommentare

President Evil

President Evil

12. Juli 2016 um 16:09 Uhr
Keisulution

Keisulution

12. Juli 2016 um 16:57 Uhr
President Evil

President Evil

12. Juli 2016 um 22:04 Uhr