Derzeit arbeitet Hideo Kojima an seinen neuen Projekt „Death Stranding“, auf das die japanische Designer-Legende im Zuge der Develop Conference im britischen Brighton zu sprechen kam. Darüber hinaus blickte der noch einmal auf die Geschichte der „Metal Gear Solid“-Reihe zurück.
Wie Kojima einräumt, wäre diese fast gar nicht entstanden, da er nach den Arbeiten an „Metal Gear“ und „Metal Gear 2“ der Meinung war, dass sich die Serie spielerisch nicht mehr weiterentwickeln könnte. Der simple Grund: Durch die seinerzeit recht schwache Hardware konnten die „Metal Gear“-Abenteuer lediglich in 2D realisiert werden.
Metal Gear Solid ist geboren
Gerade als sich Kojima dazu entschloss, sich zukünftig dem Adventure-Genre zu widmen, nimmt die Geschichte eine spannende Wendung. So machten Anfang der Neunziger erstmals Gerüchte um eine neue Konsole mit dem Namen PlayStation die Runde. Die Besonderheit: Mit dieser sollte es möglich sein, Polygone in Echtzeit darzustellen. „Für mich war Metal Gear als Serie zu Ende. An diesem Punkt dachte ich jedoch, dass ich mit den Polygonen in Echtzeit endlich in der Lage sein würde, das zu machen, was ich mir ursprünglich vorgestellt hatte“, so Kojima.
„Wenn man sich beispielsweise unter einem Tisch versteckte, konnte man die Perspektive verändern. Oder man versteckte sich in einem Schrank und ließ die Spieler das Innere des Spinds sehen“, führt er aus. „Man kann also sagen, dass Metal Gear Solid nur dank der PlayStation existiert.“
Quelle: GamesRadar
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Kommentare
BLACKSTER
15. Juli 2016 um 11:01 UhrIch möchte zum 30 Jahre Jubiläum Alle Teile auf der Ps4 sehen 😉
Dante_95
15. Juli 2016 um 11:28 UhrIch finde die Metal Gear Solíd Reihe bis hinzu Guns of the Patriots wirklich absolut spitze und ich muss mich nochmals für so eine tolle Zeit bedanken 🙂 Peace Walker ging eigentlich auch noch. Doch The Phantom Pain ist für MICH eine einzige große Enttäuschung gewesen.
1. Monotone Aufgaben
Man hat wirklich hauptsächlich immer das selbe gemacht. Rette Gefangener X. Eliminiere Soldat / Panzereinheit / Fahrzeug Y. Doch manchmal ist ab und zu eine Mission gekommen, die ein wenig anders war. Trotzdem war der Großteil der Nebenaufgaben immer das selbe und natürlich stinklangweilig. Das Beste war, dass selbst die meisten Hauptmissionen einfach nur öde und monoton waren. Da war Peace Walker wirklich sehr viel besser.
2. Kaum Bosskämpfe
Wo sind all die genialen Bosskämpfe geblieben. Wir erinnern uns. Die Metal Gear Solid Reihe hatte schon wirklich immer ungewöhnliche und auch epische Bossfights. Sniper Wolf, Liquid, The End, The Boss, Liquid Ocelot, Psycho Mantis, Metal Gear Rex vs. Metal Gear Ray usw. Was hatte Teil 5 zu bieten? Die Skulls und die MG. Den kleinen Liquid kam man wohl kaum mit dazu zählen.
3. Mikrotransaktionen und überteuerte DLCs
1€ für eine simple Waffe oder Tarnung ist doch wirklich ziemlich heftig und spiegelt Konamis raffgieriges Verhalten wieder. Deshalb denke ich nicht, dass Konami nicht seine Finger im Spiel hatte. Warum sonst ist dieses MGS wohl völlig anders, als die bisher anderen Teile. Sie wollten es wohl eher an den Massenmarkt anpassen und Kojima war wohl dagegen. Warum sonst hat er die Firma wohl verlassen?
4. Unrealistisches Verhalten der KI
Die Gegner konnten mich immer wieder durch den Felsen entdecken oder aus großer Entfernung sehen. Außerdem melden die Gegner dem HQ immer, dass ich angeblich einen ihrer Kameraden gekillt habe, was gar nicht geht. Ich bin nur mit Betäubungswaffen unterwegs gewesen. Beim Heli ist echt am Schlimmsten. Da bist du ewig weit weg und kriechend unterwegs, aber er sieht dich trotzdem.
Hoffentlich lässt Konami die Reihe nun in Frieden ruhen und schlachtet die Serie nicht weiter aus. Denn seien wir mal ehrlich. Es ist alles erzählt und damit ist die Reihe eben jetzt zu Ende.
BigBOSS
15. Juli 2016 um 13:58 Uhr@Dante_95
Sehe ich auch so. Ich hatte den flopp der beiden spielen erwartet.
Doch die Cut Secenes hatten mir Hoffnung geben. Was war TPP :
Die Anfangs Sequenz (Klinik) war das beste , was das spiel zu bieten hatte.
Die Missionen waren alle ein Witz. Und die Story naja. Welche Story ?
grayfox
15. Juli 2016 um 14:26 UhrNach Teil 4 hätte schluss sein sollen. Teil 5 hatte zwar seine Momente, wie zb der Kampf gegen quiet, aber im gesamten war das Spiel eine herbe Enttäuschung.
Wupdidu
15. Juli 2016 um 14:59 UhrAlso das die Videoseguenzen so kurz waren war bestimmt nicht Kojima’s Entscheidung. Sondern der Druck von KONAMI, nachdem Teil 4 von den Leuten die keine Ahnung von MGS haben einen Shitstorm kassierte. Die haben halt einen Schooter und keinen interaktiven Film erwartet. Ja die Missionen bei TPP sind immer ähnlich, aber es ging durch den Open World Ansatz darum selbst zu planen und das Ziel auf verschidene arten zu erreichen. Mich würde auch mal interessieren ob ihr euch alle Tapes angehört habt? Damit werden bestimmt 90% der Story (die garnicht so schlecht ist wie viele sagen. Von der MGS Reihe ist es zwar die Schlechteste aber immer noch auf hohem Niveau.) erzählt. Und das Gameplay ist das beste der gesamten Reihe. Zusammengefasst Story die Schlechteste Gameplay das beste von MGS.
BLACKSTER
15. Juli 2016 um 17:41 UhrDarf ich euch daran erinnern das Kojima selbst sagte er würde gerne ein MGS1 remaster sehen mit open world, Fox Engine und ohne selbst daran gearbeitet zu haben? 😉 Ich bin seit Jahren ein Fan der Reihe und natürlich war MGSV anders als die Vorgänger aber dennoch ist es das beste StealthGame und das jetzt einfach nicht mehr zu entwickeln wäre dumm.. Es ist noch sehr viel möglich und wenn die jetzt ein remake von MG1 und 2 rausbringen würden wäre das für mich schon etwas was ich gerne spielen möchte abgesehen davon wäre es auch ne gute sache die Legacy auf die Ps4 zu bringen!
Nächstes Jahr ist das 30 Jahre Jubiläum 😀 Ich würde mich freuen wenn da irgendwas kommen sollte.. 😉
BLACKSTER
15. Juli 2016 um 17:50 UhrDarüber hinaus sagte der gute kojima das er an open world interessiert ist!
Es hieß ja auch immer das sich bei MGS4 viele beschwert hätten das es zu viel Filmmaterial geben würde..
Es ist also sicherlich nicht nur Konamis schuld 😉
Außerdem hat die neue Fox Engine genauso dazu beigetragen das MGS einfach anders ist..
Es wurde auch mehr wert aufs individualisieren gelegt statt Lizenzierte Waffen oder klassische MGS items
Statt sich aufzuregen kann besser abwarten und schauen was sie machen.. Angenommen es kommt ein remake oder ähnliches bin ich aufjedenfall am Start allein schon deswegen weil selbst kojima ein MGS sehen wollte ohne das er daran was macht..
BigBOSS
15. Juli 2016 um 19:04 UhrDas Problem war nicht nur Konami. Auch wenn ich Kojima mag,
er ist sozusagen immer der Bigboss, und er hatte freie Entscheidungsgewalt.
Das Problem war einfach das Kojima über seine Befugnisse hinaus
gehandelt hat. Er sollte ein neues Engine entwickeln, dazu kam
ein neues Studio, mit Hightech Equipment.
Die Kosten müssen explodiert sein, ein MGS 5 , das nicht fertig wird,
eine Engine die noch nicht optimiert ist,
ein neues Studio das nur MetalGear online Entwickelt. Dann hat man ihn zurecht gewiesen, und er war gekränkt (in Japan ist sowas heftig).
holo
15. Juli 2016 um 22:32 Uhralso ich muss ja mal sagen ich bin ja auch einer der mgsfanboys und bin auch ziemlich enttäuscht von MGS5.
ABER: ich hatte trotzdem ne menge spaß mit dem game bestimmt 300 std. in sehr kurzem zeitraum gespielt.
teilweise bin ich einfach nur rumgelaufen und habe leute rekrutiert.
das openworld setting war super umgesetzt und es hat spass gemacht rumzuschleichen.
also keine ahnung warum fans den teil so kaputt labern.. ja ich bin auch enttäuscht das wieder nichts geklärt wurde (denke aber in diesem fall ist es konamis schuld die gesagt haben „warte wir machen noch teil 6,7 und 8 bevor wir den kreis schliessen“)
Dante_95
16. Juli 2016 um 11:16 UhrSehe ich auch so. Der Part im Krankenhaus war wirklich das Beste was das Spiel zu bieten hatte. Danach kam fast gar nichts interessantes mehr. Das Ende hat mich jetzt auch nicht sonderlich überrascht.
– – – SPOILER – – –
Mir war schon sehr früh klar, dass der Charakter den man steuert, gar nicht der echte Snake ist. Big Boss besitzt nämlich eine S-förmige Narbe am Bauch, die er sich beim Peace Walker Vorfall zugefügt hat, zu Ehren von The Boss. Außerdem hatte Naked Snake nie eine Narbe im Gesicht, was man am Ende von MGS4 sehen konnte.
– – – SPOILER ENDE – – –
Quiet war für mich ehrlich gesagt der interessanteste Charakter im Spiel. Kaz und Ocelot sind mir nie wirklich sonderlich aufgefallen. Und Skull Face war der mit Abstand mieseste Bösewicht denn ich je gesehen hab.
Wupdidu….. Ich hab mir alle Tapes angehört, als ich immer mit dem Pferd oder Fahrzeug unterwegs war…… Du hast recht. Solche Leute sollten lieber mal sich über die Reihe informieren, bevor sie rummeckern. Wenn man schon auf amazon liest, sie wären ein langjähriger Fan der MGS Reihe und vergeben aufgrund der langen Sequenzen nur ein Stern, kann man wirklich nur lachen. Solche Menschen haben hundertprozentig noch nie MGS gespielt. Guns of the Patriots hat zwar 8 Stunden Filmmaterial, doch Snake Eater hat jetzt auch nicht soviel weniger Stunden Filmmaterial. Vllt. 1 1/2 – 2 Stunden weniger. Gameplay technisch ist es wirklich das beste MGS.
MGS hätte meiner Meinung nach, nach Teil 4 aufhören sollen. Denn es war alles erzählt und jede Frage geklärt.