Until Dawn: Creative Director Will Byles über die Evolution des Horrorspiels

So habe das Spiel eigentlich ein PlayStation Move-Ableger werden sollen. Nachdem eine Live-Demo auf der Gamescom 2012 vorgeführt wurde, erhielten die Macher eine „gewaltige Rückmeldung“ im positiven Sinne. Viele wollten den Horrortitel ohne den Move-Controller spielen. Daraufhin habe man sich mit Sony zusammengesetzt und beschlossen, wieder auf den Standardcontroller umzuschwenken.

Die Entscheidung von einer First- zu einer Third-Person-Perspektive zu wechseln, beschreibt Byles wie folgt: „Wenn du eine Taschenlampe und eine First-Person-Kamera hast, ist die Beleuchtung aus deiner Sicht ein direktes Licht aus der Linse. Also hast du dieses leichte ´Kaninchen vor der Schlange´-Gefühl wenn du andere Leute anguckst. Wenn die Kamera aber außerhalb der First-Person[-Perspektive] kommt, sieht es auf einmal großartig aus.“

Sony hätte diese Vorschläge „mit Enthusiasmus“ angenommen. Nachdem man von der PlayStation 3 auf den Nachfolger wechselte, hatte man zudem mehr Ressourcen zur Verfügung gehabt. Präzise Performance-Capture-Tools hätten für eine „wirklich akkurate Darstellung“ der Akteure gesorgt. Weiterhin betont Byles die Wichtigkeit der düsteren Darstellung des Spiels, denn diese sei „eine wirklich wichtige Sache im Horror[-Bereich]“.

Das gesamte Gespräch ist der Quelle zu entnehmen. Nach einem über vier Jahre andauernden Entwicklungsprozess konnte „Until Dawn“ die Kritiker letztlich überzeugen.

Quelle: Kotaku

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