Sega: Eine hohe Qualität ist überlebenswichtig

Die vergangenen Jahre machten wieder einmal deutlich, dass in der Videospiel-Industrie mittlerweile schon wenig kommerzielle Fehlschläge ausreichen, um das Schicksal eines Publishers beziehungsweise eines Entwicklerstudios zu besiegeln.

Hinzukommt, dass sich die Spieler mittlerweile an den kontinuierlich steigenden Qualitätsstandard der vergangenen Jahre gewöhnt haben und dementsprechend wählerischer sind, als es noch vor ein paar Jahren der Fall war. Diese Entwicklung habe man auch bei Sega zur Kenntnis genommen, wie Jurgen Post, seines Zeichens Oberhaupt der europäischen Niederlassung, in einem aktuellen Interview versichert.

Sega: Konzentriert sich von nun auf eine hohen Qualitätsstandard

Wie dieser ausführt, habe sich Sega zur Wii-Zeit noch zu diversen mittelmäßigen Produktionen hinreißen lassen, die aufgrund des neuen Casual-Publikums trotz allem zahlreiche Abnehmer fanden. Diese Zeiten seien mittlerweile jedoch vorbei, sodass den Entwicklern und Publishern heutzutage nichts Anderes übrig bleibt, als einen möglichst hohen Qualitätsstandard anzupeilen. Anders sei ein Überleben in der Videospiel-Industrie nicht mehr möglich.

„Es gab da eine Zeit, da konnte man wirklich eine Menge Produkte verkaufen. Zum Beispiel auf der Wii. Möchtest du heutzutage überleben, dann wirst du dich jedoch auf eine größtmögliche Qualität konzentrieren müssen. Wir wollen sehr gute Spiele erschaffen, die sich langfristig behaupten können“, wird Post zitiert. Als wichtigste Marken des Unternehmens bezeichnet dieser Sonic“, „Football Manager“ und „Total War“.

Dass Sega auf dem richtigen Weg ist, verdeutlicht laut Post unter anderem die Tatsache, dass sich der Konzern in den vergangenen Jahren mehrere neue Standbeine sichern konnte. In Erinnerung geblieben sei vor allem die Übernahme der „Company of Heroes“-Macher von Relic im Jahr 2013.

Quelle: Videogamer

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