In den vergangenen Wochen und Monate bestätigten sowohl Sony als auch Microsoft neue Konsolen, die vor allem in Sachen Leistung zulegen werden.
Das Besondere daran: Sowohl auf der PlayStation 4 Pro, die im November zum Preis von 399 Euro ins Rennen geschickt wird, als auch auf der Xbox Scorpio, die derzeit für einen Launch Ende 2017 vorgesehen ist, soll es den Nutzern ermöglicht werden, alle erworbenen Spiele und Peripherien weiter zu nutzen. Könnten schnellere Wechsel auf ein neues Konsolensystem also die Zukunft der Videospiel-Industrie sein?
Entwickler erwarten modulare Konsolen-Systeme
Nicht wenn es nach den unabhängigen Entwicklern von Marslit Games geht. Diese erwarten viel mehr, dass die Konsolenhersteller zukünftig auf modulare Systeme setzen, die es den Kunden ermöglichen, wie auf dem PC Elemente wie die CPU oder die GPU gegen aktuellere und leistungsstärkere Modelle auszustauschen. Auf diesem Wege könnten Systeme angeboten werden, die von den Kunden ganz nach ihren individuellen Bedürfnissen aufgerüstet und angepasst werden können.
Andrea Farid Marsili, CEO von Marslit Games, dazu: „Ich gehe davon aus, dass die nächste PlayStation und die nächste Xbox eine gewisse Modularität wie austauschbare CPUs und GPUs bieten werden.“ Wie es weiter heißt, vertritt man bei bei Marslit Games nicht den Standpunkt, dass die PS4 Pro und die Xbox Scorpio veröffentlicht werden, da es der aktuellen Konsolen-Generation an Leistung mangelt.
Viel mehr sei es der Fall, dass die Spieler schlichtweg nach mehr Leistung verlangen. „Ich denke nicht, dass die aktuellen Konsolen schwach sind. Das Problem ist eher, dass die Spieler mehr wollen. Und sie wollen es sofort. Sie können und wollen nicht warten. Das ist der Grund, warum wir am Launchtag 10 GB große Day One-Patches sehen“, so Marsili weiter.
Sony erwartet übrigens nicht, dass es sich bei modularen Konsolen-Systemen um die Zukunft der Branche handelt. Was das japanische Unternehmen zu diesem Thema zu sagen hat, erfahrt ihr hier.
Quelle: PlayM
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Kommentare
Rushfanatic
19. September 2016 um 10:43 UhrIm Zweifel gewinnt immer das dumme Volk bei solchen Dingen. Deshalb gibts jedes Jahr ein neues von Kindern gebautes IPhone und immer mehr Dinge die die Welt nicht braucht. Weil die Scheiß Habgier der ganzen Vollpfosten immer mehr Überhand nimmt.
Tranquility
19. September 2016 um 10:50 UhrAha, also sehen wir 10 gb große day 1 patches weil die Spieler mehr wollen. Und ich dachte die Firmen bringen ihre Spiele unfertig raus (weil sie einfach möglichst schnell mehr Geld wollen) und müssen dann nachpatchen. Wenn es für den Herrn Marslit zu viel verlangt ist fertige Spiele rauszubringen und er die Schuld bei den Spielern sucht, sollte man diese Firma lieber meiden.
ADay2Silence
19. September 2016 um 10:51 UhrIch hoffe nicht das es so weit kommt weil ich deswegen eher konsolero bin fürs ständige aufrüsten wie bei pc kann ich es mir einfach nicht leisten aber ich warte erst ab trotzdem hoffe ich nicht das es so kommt.
L0sty
19. September 2016 um 10:56 Uhr@Tranquility
Sind eher die Publisher die es nicht kümmert ob das Spiel fertig ist oder nicht. Wenn das Budget leer ist wird veröffentlicht. Und die Konsumenten wollen ebenfalls auch alles immer sofort haben. Nur dewesen gibt es ja schon diesen bescheuerten Trend von Videospielen in Episoden. Könnte immer noch sofort kotzen wenn ich das lese. Heute finden viele 2 Jahre warten schon lange auf ein Spiel damals waren 3- 4 Jahre völlig normal.
Nnoo1987
19. September 2016 um 11:02 Uhrich brauch erstmal nur die Pro
denke 2017 kommt auch noch kein Pro Update
vlt 2018 dann ne PS5 oder halt ne PSPRO2
wie auch immer
zwingt mich ja keiner zum Aufrüsten
Neurontin
19. September 2016 um 11:07 UhrRushfanatic
Leider hast du recht.
Ich habe diese Entwicklung zwar schon vor Jahren kommen sehen, denn die Konsolenspiele waren damals grafisch gegenüber der PC-Version stark abgespeckt.
Aber jetzt, wo die ganze Entwicklung zunehmend in diese Richtung geht, sehe ich das eher kritisch.
Ursprünglich war eine Spielekonsole nur dafür da, das Spiel einzuwerfen und loszuspielen.
Damals hieß es noch „Mit installationen usw fange ich nichts an, wie auf dem PC, ich möchte einfach das Spiel einlegen und losspielen“.
Mittlerweile ist dieses Argument weg und die Spielekonsolen wurden zunehmend zu Multimedia-Abspielgeräten.
Die Leute sind zumeist eher bequemlich, wollen allesmögliche in einer Kiste, um nicht das Abspielgerät bzw den Datenträger wechseln zu müssen.
Es war schon immer so, dass man wusste, wenn man eine Spielekonsole kauft, dass man in fernerer Zukunft mit veralteter Hardware spielt.
Mittlerweile sind die Spielekonsolen eben Multimediakisten und die Leute wollen das, sie schreien nach mehr, weil sie entweder zujung sind um zu wissen was letztlich eine Spielekonsole sein sollte, oder es ist ihnen egal und sie wollen trotz Spielekonsole immer das Neueste, aus welchen Gründen auch immer (Prollen etc).
Wobei ich aber auch denke, dass den Leuten viel eingeredet wird, eben über solche Meldungen wie in dieser News.
Uns Konsumenten wird eingeredet, dass wir etwas brauchen, dass es nur eine Minderheit ablehnt.
Neben modularen Spielekonsolen, wird der nächste Schritt sein, uns Konsumten einzureden, dass Retailspiele kaum noch einer möchte.
Dabei, und ja, ich sollte nicht von mir auf die Mehrheit schliessen, sehe ich persönlich das mit den Downloadtiteln negativ, denn ich bleibe an mein Produkt gebunden und kann es nicht weitergeben.
Unverschämt fand ich damals die Behauptung, dass Leute, die Spiele gebraucht weiterverkaufen, mit Raubkopierern gleichzustellen seien.
Das Schlimme daran ist auch noch, dass solche Aussagen von jenen Halbstarken als richtig abgetan werden.
Nur ist die Frage; Welchen Vorteil haben die Spielekonsolen dann noch gegenüber dem PC, wenn man auf den Spielekonsolen die Spiele A) installieren und B) aufrüsten muss?
Mit der Unterteilung PS4 zu PS4 Pro, leidet doch jetzt demnächst schon das Onlinespielvergnügen, zum Beispiel bei Shootern.
Denn jeder mit etwas Ahnung weiß, dass in Shootern jedes Bild mehr, das die Hardware pro Sekunde darstellen kann, entscheidend sein kann.
Für den Freizeitzocker ist das ein unmerkliches Problem, für den Vielspieler jedoch das Gegenteil.
Die Spielekonsolen sind bald nicht mehr als diese zu bezeichnen, eher als Unterhaltungs-Gerät, um eben jene Unterhaltungsmedien wiedergeben zu können, wie eben Videospiele, Streams (Filme, Livestreams), Social Media, Musik etc.
Ich kokettiere jetzt bereits mit einem Wechsel zum PC, jedoch werde ich diesen Pro-Zwischenschritt mal mitgehen, um zu sehen, was sich so ergibt.
Ist diese Entscheidung ein Reinfall, werde ich über kurz oder lang einen Gaming-PC hier stehen haben.
Anfangs mag dieser zwar in seiner Zusammenstellung teuer sein aber wenn man nicht die größten Ansprüche hat, wird der jahrelang halten, wenn man ihn geschickt aufrüstet.
Ich brauche nicht alles auf „Ultra“-Highend.
Khadgar1
19. September 2016 um 11:22 UhrRecht hat er.
Bestes Beispiel für die Dummheit der Menschen und der Grafikhuren der neuen Konsolengeneration.
Alles muss immer besser besser und besser aussehen aber dann rumheulen wenn das alles am Ende zu sowas führt.
xjohndoex86
19. September 2016 um 11:35 UhrDer Grund warum wir 10GB Day-one Patches sehen, ist einzig und allein zu Lasten der Entwickler und Publisher zu legen. Der Vogel tut ja gerade so, als würde es bei Verschiebungen keinen Day-one Patch geben. Ich sage nur Deus Ex: MD. Halbes Jahr verschoben und dennoch ein fucking 4 GB großer Patch am Release. Mittlerweile sogar 6 GB UND es ist an einigen Stellen immer noch eine Ruckelorgie. Aber Hauptsache nach mehr Leistung schreien, die nicht ausgereizt wird. Und was soll ich mit ’ner modularen Konsole? Wer immer das Neuste haben muss, wird sich sowieso ’nen Pc zulegen. So was Affiges!
PiKe
19. September 2016 um 12:11 UhrModulare Konsolen nennt man PCs.
Black_Obst
19. September 2016 um 12:25 UhrKann ich mir irgendwie gar nicht vorstellen, welchen Unterschied gibts dann noch zum PC?
Vor allem, wie wird man dann noch optimiert programieren können, wenn jeder dann was anderes in seiner Konsole stecken hat!
Was sein könnte ist, dass das optische Laufwerk wegfallen würde, und man sich alles downloaden muss, man siehhts ja auch schon am PC, wohin die Reise geht!
@Neurontin, wenn es gleiche Spiele geben wird für PS4 und Pro die man zusammen online spielen könnte, wird der Pro-Spieler auch nicht mehr FPS haben.
So wie ich das verstanden habe, kommen dann irgend welche Exclusivtitel mit besserer Optik, oder eben in 4K für die Pro.
Attack
19. September 2016 um 12:40 UhrPCs also, such Innovation. Braucht man dann auch nicht mehr kaufen. Dann lieber zum wirklichen PC wechseln.
skywalker1980
19. September 2016 um 12:49 UhrRushfanatic: so siehts leider aus.
JohnDoe: genau um DAS geht es ja, du verdrehst aber die Tatsachen, denn, was glaubst du unter welchem Druck die Entwickler stehen weil ihnen die Publisher im Nacken sitzen und die sitzen Ihnen im Nacken weil die eingefleischten Hardcore Fans, die ich will alles und am besten gestern und Geiz ist geil Wegwerfgesellschaft, die Wertvorstellungen sind schauen heute so ist, dass immer mehr Leute die Dinge immer weniger schätzen, deshalb den Kick und das Verlangen nach immer wieder neuen Sachen in immer kürzeren Abständen. Braucht man sich doch nur die irren Freaks anschauen die wegen einem beschissenen neuen I Phone in den USA schon zwei Tage vor Ladenöffnung in der Schlange auf ihr heiliges Produkt warten, welches extrem überteuert ist und trotzdem von chinesischen Wanderarbeitern unter erbärmlichen Verhältnisssen in Guangdong zusammengepfuscht werden, und nur weil Apple eine sehr gute Benutzeroberfläche bietet macht Apple nix anderes als andere Hersteller, bis auf die Tatsache, dass sie eine perfekte PR haben wo die Konsumenten geködert werden. Glaubst du die Publisher haben keine Zahlen, machen keine Marktanalysen und vergleichen ihre Absatzzahlen nicht?? Die wissen genau wie der Hase läuft, der Hersteller richtet sich mittel und langfristig nach dem Kunden, tut er das nicht ist er weg vom Fenster. Ausnahmen sind da nur Hersteller von sündteurem High End Technik Kram, wo der Reiz an der hohemln Qualität und der geringeb Verfügbarkeit eines Produktes liegt, in dem Fall kann ein Hersteller machen was er will. Aber bei „Durchschnittsprodukten mit großem Markt ist das was anderes, und alle Publisher haben Angst vor dem nächsten irren Shitstorm wenn nur ne Kleinigkeit nicht passt… Ist halt ein SocialMedia Phänomen und nur der Kunde kann durch sein Konsumverhalten diesen Status quo durchbrechen. So siehts mal aus.
flikflak
19. September 2016 um 13:01 UhrWenn Sony das macht… bin ich raus und bleib beim Pc.
ChoCho92
19. September 2016 um 15:43 UhrWenn es sowas gibt, warum sollte man dann nicht gleich beim PC bleiben.
Das wäre dann nichtmal mehr ne Konsole sondern ein PC mit nem Playstation Logo drauf.
Anonymous
19. September 2016 um 15:56 UhrEinen PC mit einer 1080GTX, einem i7 und 16GB Ram zusammenstellen, 5-8 Jahre alles auf hohen-maximalen Einstellungen spielen …..uuuuuuund…. Ruhe haben. In der Zeit gibt man 1000 Euro für verschiedene Zwischenmodelle aus, 60 Euro für Spiele, 500 Euro für PS Plus…
Konsolen sind out. I’m Ifosil. The man with a lil penis.
Anonymous
19. September 2016 um 15:58 UhrPCs sind in jedem Fall günstiger. Der Irrglaube dass man jedes Jahr aufrüsten muss, ist Schwachsinn. Grafikkarten von 2013 können heute noch alles auf ultra und 60 fps darstellen. Die Erstanschaffung liegt zwar bei 1500+, wird aber durch viele Faktoren wieder relativiert.
BTW – Skywalker ist dumm und Buzz auch.
big ron
19. September 2016 um 16:03 UhrWenn, dann bin ich für das jetzige Modell, dass eine Konsole als neue Generation erscheint und im Laufe des Zyklus eine erweiterte Version erscheint, die optional erscheint und bei Bedarf mehr Performance liefert. Mehrere Version zeitgleich als Module zu veröffentlichen halte ich für Schwachsinn.
Shibuya Arcade
19. September 2016 um 16:10 UhrHab mir letztens nach dem die specs der PS pro klar waren die PSvr abbestellt und einen PC für 900,- gekauft mit dem ich die nächsten zwei, drei Jahre versorgt bin. Ich freu mich schon auf den nächsten Steam Sale. Ausserdem kann ich jetzt endlich ordentlich Overwatch zocken – WASD FTW =)
PS4 Gamer
19. September 2016 um 18:37 UhrDas were dann ein etwas kleinere PC dann braucht man keine Konsole mehr. Könnte gleich auf PC wechseln Bzw. wie sollen Entwickler dann Spiele entwickeln wenn jeder ein anderen RAM,GPU und CPU hat. Anforderung an die Spiele entwickeln dann eine Riesen Schere zwischen Gut und Böse.
Ifosil
19. September 2016 um 23:57 UhrLieber das Original (PC) als die billige Kopie (Konsole).
Anonymous
20. September 2016 um 09:08 Uhr@PS4 Gamer
ganz einfach, es wird wie auf den PC spielen, auf der Verpackung stehen.
AB i5, empfohlen i7
Ab 8GB empfohlen 16GB
usw. usw.
Jetzt kommt doch erst die Pro.. jetzt schon die Rede von PS5, es nervt ein wenig. Ehrlich gesagt, spiele ich schon seit längerem mit den Gedanken, wieder auf PC zu wechseln.