Mit einem jährlichen Umsatz von rund 1,4 Milliarden Euro sowie knapp 10.000 Angestellten handelt es sich beim französischen Publisher Ubisoft nach Activision Blizzard und Electronic Arts um den drittgrößten Videospiel-Publisher der Welt.
Zu den bekanntesten Marken von Ubisoft gehören „Assassin’s Creed“, „Far Cry“ oder „Splinter Cell“, die in regelmäßigen Abständen ein Millionenpublikum begeistern und in den vergangenen Monaten den milliardenschweren Multimedia-Konzern Vivendi auf den Plan riefen.
Ubisoft: Guillemot würde das Unternehmen bei einer Übernahme verlassen
Diese sicherten sich nach und nach knapp 20 Prozent und somit ein Fünftel aller Ubisoft-Aktien. Da Firmengründer und CEO Yves Guillemot hingegen lediglich 15 Prozent der Anteile hält, soll im Rahmen einer Hauptverhandlung am 29. September darüber entschieden werden, wer bei Ubisoft zukünftig das Sagen hat. Bereits am gestrigen Mittwoch, den 21. September lud Ubisoft zu einem Event in der französischen Hauptstadt Paris, auf der über die Zukunft des Unternehmens gesprochen wurde.
Die Kollegen von PC Games nutzten die Gelegenheit und wechselten ein paar Worte mit Guillemot. Auf die Frage angesprochen, wie er sich denn bei einer möglichen Übernahme Ubisofts durch Vivendi verhalten würde, räumte dieser ein, dass er den Publisher verlassen würde. Weiter führte Guillemot aus, dass er großen Wert auf die Unabhängigkeit seiner Angestellten legt und diesen stets die Möglichkeit bieten wollte, sich kreativ auszuleben und auch riskantere Projekte in Angriff zu nehmen. Man denke zum Beispiel an „Child of Light“ oder „Grow Home“.
Welche Auswirkungen eine Übernahme durch Vivendi auf das Portfolio von Ubisoft haben wird, ist derzeit noch unklar. Derzeit stemmt sich Ubisoft noch gegen die drohende Übernahme und veröffentlichte kürzlich ein Video, in dem verschiedene Angestellte des Konzerns zu Wort kommen. Dieses findet ihr hier.
Quelle: PCGames
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Kommentare
Das Orakel
22. September 2016 um 17:21 UhrBin ich nicht wirklich traurig drum…wird sich schon was finden…Kloputzer bei EA oder sowas 😀
Hachi Roku
22. September 2016 um 17:32 UhrIch hoffe Ubisoft bleibt unabhängig. Egal wieviel Mongos zu unrecht rumhaten, oder manchmal auch zu recht, letzten Endes macht Ubisoft gute bis sehr gute Spiele. Das zeigt auch ihr Jahresumsatz, die stetig wachsende Spielerzahl in Rainbow oder der erfolg der Assassin’s Creed Serie,sie trauen sich auch mal was neues, siehe For Honor oder Child of Light
xTwoFace619x
22. September 2016 um 17:42 UhrMit Rainbow Six Siege ist ihnen wahrlich ein Knaller gelungen.
Metropolis
22. September 2016 um 18:05 UhrAls wäre die unabhängig. So ein quatsch. Da ist einer der die Kontrolle verliert und jetzt rumheult. Mimimi
Khadgar1
22. September 2016 um 18:16 Uhr@Orakel
Sicher nicht. Der hat mehr Zaster auf dem Konto als du zählen kannst 🙂
Twisted M_fan
22. September 2016 um 19:27 UhrIch hoffe Ubisoft bleibt Unabhängig.Bei den ganz großen Puplishern finde ich die noch am besten.EA bringt ja außer ihre jährlichen Sport Updates oder Battlefield nicht grad viel.Activision ist für mich der schlechteste große von den dreien mit ihren ständigen CoD aufguss.Da muss ich echt sagen das Ubi auch wenn die immer das gleiche System in ihren Spielen benutzen (Türme einnehmen) um einiges mehr bieten.Farcry Primal fand ich von der mache her vor allem das feedback des Bogen richtig geil.D kann einer sagen was er will Open World kann Ubisoft.Von den dreien sind mir die auch am sympathischsten.EA ohne Dice könnte man auch in der Pfeife rauchen zumindes für mich.
animefreak18
22. September 2016 um 20:35 UhrProblem ist das es in letzter Zeit übertrieben ist mit open world und es nur ganz wenige schaffen die Welt gut zu machen das sie nicht öde ist. Rockstar sind in diesen Bereich die Künstler aber man muss sagen das ubisoft viele Standards in diesem Bereich gesetzt hat.
Wie gesagt Markt ist gesätigt von nicht guten open worlds.
sorry aber bestes Beispiel
Nnoo1987
22. September 2016 um 21:27 Uhrwürde dem Unternehmen ganz gut tun
ich mein Yves Guillemot hat da viele viele Settings für seine wenigen Spiele kreiert.
Vlt wäre es mal an der Zeit für neue Spiele?
Magatama
23. September 2016 um 10:18 UhrWenn man ein Unternehmen an die Börse bringt, ist man selbst dran Schuld, wenn man irgendwann selbst nichts mehr zu sagen hat.