Seit kaum zwei Wochen ist das Virtual Reality-Headset PlayStation VR auf den Markt, auch wenn es im Handel nur schwer zu finden ist. Interessierte Gamer, die noch keine Möglichkeit hatten die VR-Technologie bei Events oder Freunden auszuprobieren, sollen mit Anspiel-Stationen im Handel die Gelegenheit zum ausprobieren bekommen. Da die Nutzung der VR-Headsets etwas komplizierter ist, wird oft auch ein Mitarbeiter entsprechende Anweisungen geben.
Dieser Aufwand ist einigen GAME-Filialen offenbar so groß, dass sie dazu übergegangen sind, kostenpflichtige Test-Sessions in den Läden anzubieten. So schreibt GAME Bromley auf Twitter: „Denkt ihr darüber nach, PSVR zu kaufen? Kommt und testet es heute im Store! 5 Pfund für 10 Minuten und 15 Pfund für 30 Minuten.“ Für eine halbe Stunde müssen die Spieler also umgerechnet etwa 17 Euro, für die Anspiel-Session zahlen.
Thinking about purchasing #PSVR ? Come and try it in store today! £5 for 10 minutes or £15 for 30 minutes! 🎮 pic.twitter.com/IIIHNHSSI2
— GAME Cyfarthfa (@GAMECyfarthfa) 22. Oktober 2016
Die GAME-Filliale Bullring lädt ebenfalls auf Twitter zu Anspiel-Sitzungen ein, erwähnt dabei aber keine Preis. Es wird aber angedeutet, dass durchaus Geld für einen Test von PlayStation VR verlangt wird, wenn man sich anschließend nicht für den Kauf entscheidet. „Bucht heute eine Erfahrung. Und solltest du dich zum Kauf entschließen, ist sie für euch kostenlos.“
PlayStation VR kam am 13. Oktober 2016 in den Handel und schlägt mit 399 Euro zu Buche. Zudem wird eine im Schnitt 50 Euro teure Kamera benötigt. Auch wenn die Virtual Reality-Hardware vergleichsweise günstig ist, verdient Sony mit PlayStation VR schon beim Verkauf der Brille Geld.
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Kommentare
Hendl
24. Oktober 2016 um 15:00 Uhrwitzig, ein produkt für geld zu testen, was es im handel gar nicht zu kaufen gibt…
Typ2211
24. Oktober 2016 um 15:03 UhrTolle Entwicklung! Und da wundert sich der Einzelhandel das die Kunden ausbleiben, schließlich wird seit Jahren darauf hingearbeitet. Hohe Preise (teilweise unverschämt), nichts mehr vorrätig, Flexibilität wie eine Bahnschwelle und nun noch das.
Mustang&Sally
24. Oktober 2016 um 15:08 Uhr@hendl: Das ist eine Tatsache!!
Grauwart
24. Oktober 2016 um 15:13 UhrHm ich habe letztens bei uns im Saturn (Hamburg) die PSVR einfach so antesten können. Je nach Personal ab 13 Uhr aber auf jeden Fall für Lau 🙂
samonuske
24. Oktober 2016 um 15:14 UhrNaja wer geht aber mit viel Glück durch die Läden, entweder ganz oder gar nicht.
Ifil
24. Oktober 2016 um 15:16 Uhr@Hendl halte dich fest, es gibt sogar Privatpersonen z.B. auf Ebaykleinanzeige die gegen Geld PS VR anpspielen / testen lassen und das bei sich zuhause.
https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-anzeige/psvr-testen-playstation-vr-brille-testen/541760318-279-6119
Hier auch nochmal was:
https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-anzeige/oculus-rift-und-playstation-vr-ausgiebig-testen/541488188-293-9644
Hier die Homepage dazu, sieht schon leicht gewerblich aus: http://vrplace.jimdo.com/
Hoffe das spricht keinen an und nimmt keiner in Anspruch, denn für sowas Geld verlangen ist absurd, gerade als Privatperson dafür Geld verlangen, ein No-Go. Nächstenliebe ist denen wohl fremd.
Michael Knight
24. Oktober 2016 um 15:23 Uhrdas ist doch nur ne frage der zeit bis GAME einen anschiss von sony bekommt, wenn es nicht sogar bereits geschehen ist.
Wag
24. Oktober 2016 um 15:30 UhrGanze 30 Minuten VR für nur eine Pizza! Nur bei mir 😉 ^^
Ifosil
24. Oktober 2016 um 15:42 UhrEine Dreistigkeit, aber die hirnlosen Zombies werden es schon zahlen.
Dr.DoomAltah
24. Oktober 2016 um 15:46 Uhr@ ifil Bahh ,so abgefuckt die menschheit, null Stolz und Anstand
casey
24. Oktober 2016 um 16:06 UhrDumm ist der der dummes tut
ZaphodX
24. Oktober 2016 um 16:17 UhrUnd demnächst prostetuieren sich auch noch Leute für eine Testsession.
Julius82
24. Oktober 2016 um 16:22 UhrDa sieht man mal wie das Pfund gefallen ist 😛
TheDarkCarnival
24. Oktober 2016 um 16:42 UhrIch find es auch nicht okay,aber:Es fällt ein Mitarbeiter weg,der fehlt einfach,gerade zur anstehenden Weihnachtszeit.Eigentlich müsste Sony ihre Leute in die Läden schicken um zu helfen.Dann müsste das Geschäft das auch nicht auf die Kunden verteilen.Probespielen ist eines der letzten Dinge die der Einzelhandel noch hat gegenüber dem Internet.Ich will nicht wie’n Opa klingen,aber früher gab es in jeder großen Stadt noch 2-3 kleine Gameshops,heute hast du nur noch Saturn/Mm,Gamestop und Amazon.Das ist einfach weil jeder (mich eingeschlossen) auf den Preis guckt.Da kaufen sich manche lieber Kippen für 6 Euro am Tag oder Fifa points,aber wehe ne Dienstleistung kostet Geld.So,jetzt vernichtet mich ^^
hgwonline
24. Oktober 2016 um 16:42 UhrIhr müsst das mal andersherum sehen, es ist Euer Laden und ihr müsst quasi „dank sich täglich bis Ladenschluss bildender Schlangen“ einen Mitarbeiter am laufenden Band abstellen, der PSVR betreut – und das ist nichts bei dem man einen Tester alleine am Probestand stehen lassen sollte!
Ich verstehe diesen Schritt sogar – nur der Preis ist doch ziemlich happig.
polteran
24. Oktober 2016 um 16:53 UhrJetzt darf man für seine Übelkeit beim Antesten auch noch zahlen. Ich werf mich weg!
i-fix-it
24. Oktober 2016 um 17:43 Uhr„Und solltest du dich zum Kauf entschließen, ist sie für euch kostenlos.“
A20
24. Oktober 2016 um 21:09 UhrDas Ding ist, das man bei solchen anspielstationen halt wirklich Betreuung braucht. Bei ner Konsole kommt man ja an nix ran außer fest verankerte Controller, und jeder Affe kann sie bedienen. Bei VR is das ne andere Geschichte. Auch wenn 10€/halbe Stunde für mich das Maximum wäre, weil dann kostendeckend gearbeitet werden würde.
Für mich ist der Einzelhandel aber eh gestorben. Ich kauf nurnoch bei Amazon, da bei denen Sachen wie Rückgaben oder Garantie auch tatsächlich funktioniert, bei Media Markt hatte ich (trotz Eigenmarke) nur Stress bei einem Problem mit meinem Fernseher, mit Amazon AUSSCHLIEßLICH top Erfahrungen.
Knofel
24. Oktober 2016 um 22:38 UhrGeht völlig in Ordnung, dass dafür Geld verlangt wird.
Es ist immer wieder erschreckend, wie wenig Menschen in diesem Land wirtschaftliche Zusammenhänge begreifen können. Bei vielen Konsumenten herrscht der (Irr-)glaube, Service falle vom Himmel. Falsch! Service muss durch das Produkt finanziert werden.
Und die Margen bei Produkten wie Spielkonsolen oder einer Playstation VR sind nicht so hoch, dass es sich rechnen würde, mal schnell diverse Mitarbeiter in Dauerbetreuung abzustellen. Das ist einfach nur eine betriebswirtschaftliche Kalkulation.
Kokadin
25. Oktober 2016 um 02:02 UhrDie Experten hier schreiben demnächst eine Doktorarbeit darüber, weshalb für das Betreuungspersonal im Einzelhandel, zwecks VR, Gebühren erhoben werden sollten.
CaSo
25. Oktober 2016 um 10:35 Uhr@Kokadin: dafür ist wohl keine Doktorarbeit nötig. Mit etwas gesundem Menschenverstand kommt man von selbst drauf, wie sogar hier einige wenige bewiesen haben… 😉