Nach den zahlreichen Spekulationen und Gerüchten der vergangenen Monate machten die Jungs von Rockstar Games kürzlich Nägel mit Köpfen und kündigten die Entwicklung des Western-Abenteuers „Red Dead Redemption 2“ offiziell an.
Abgesehen von der Tatsache, dass „Red Dead Redemption 2“ im Herbst des kommenden Jahres für die Xbox One sowie die PlayStation 4 veröffentlicht wird, ließen sich die verantwortlichen Entwickler bisher keine weiteren Details zum Nachfolger entlocken. Dies hielt Strauß Zelnick, den CEO von Rockstar Games‘ Mutterkonzern Take-Two Interactive, allerdings nicht davon ab, im Zuge des aktuellen Geschäftsberichts ein paar Worte über den Titel beziehungsweise die internen Ziele zu verlieren.
Red Dead Redemption 2: Zufriedenheit der Kunden steht im Fokus
Demnach geht es Rockstar Games beziehungsweise Take-Two Interactive in erster Linie darum, die Kunden zufriedenzustellen. Dies gilt auch für die Monetarisierung des Online-Modus, bei dem die generierten Umsätze laut Zelnick zweitrangig seien.
„Bezüglich Red Dead Redemption 2 hat Rockstar Games angekündigt, dass es eine Online-Komponente geben wird. Wir freuen uns darüber. Wir haben bisher nicht über die Monetarisierung gesprochen und werden es auf absehbare Zeit auch nicht tun. Aber ihr wisst, dass es unserem Unternehmen in erster Linie darum geht, die Kunden zufriedenzustellen. Die Umsätze und Profite kommen dann von ganz alleine“, so Zelnick.
Und weiter: „Das Ganze hat sich als eine gut Strategie erwiesen und ich gehe davon aus, dass sich das wiederholt.“
Quelle: DualShockers
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Kommentare
NoBudget
03. November 2016 um 11:11 UhrDir Kunden sind immer zufrieden mit euch Rockstar. Kenne keine Firma die soviel Vertrauen hat von den Fans
bastardo
03. November 2016 um 11:13 UhrDa übernehmen sie sich bei den ganzen Jammerlappen.
Heartz_Fear
03. November 2016 um 11:18 UhrDann bitte ich darum, dass nicht wieder mehrere spielbare Charaktere dabei sind. Ich mag es, wenn ich „meinen“ Charakter so formen kann, wie ich es mag. Also Klamotten, Waffen usw. aber wenn ich zb. 3 davon hab möchte ich mich gar nicht darum kümmern. Warum auch, man sieht die ja sowieso jeweils nur 1/3 vom Spiel.
Royavi
03. November 2016 um 11:41 UhrIch hoffe mal auf ein guten Online-Modus und eine Coop-Story.
Na mal schauen.
Kenth
03. November 2016 um 11:49 UhrTake2 spricht von Kundenzufriedenheit? Mafia3 war ja das leuchtende Beispiel dafür…
SliN
03. November 2016 um 11:58 UhrKundenzufriedenheit steht im Fokus ? Na das kommt überraschend …
Ne Spaß beiseite, es ist schon traurig das soetwas überhaupt erwähnt werden muss. Schön waren die 90ger oder auch noch die Zeiten der ps2 wo es wirklich um das Spiel und die Gamer ging.
Ich finde es immerwieder Wahnsinn was es bewirken kann wenn man ein Spiel spielt wo noch wirklich Herz und Zeit reingesteckt wurde. Dann kann selbst ein sidescroller mit pixelgrafik über Stunden fesseln.
JudgeFudge
03. November 2016 um 13:11 UhrIm Mittelpunkt steht der wirtschaftliche Erfolg des Produkts. Die Zufriedenheit der Kunden ist da nicht mit eingeschlossen, was macht es denn für einen Unterschied für Rockstar ob ich das Game für 60€ kaufe und es mir gefällt oder ob ich es für 60€kaufe und es Scheisse finde? Warum ist wohl CoD immer an der Spitze der Charts? Bestimmt nicht weil die Kunden so zufrieden damit sind… wer sich von sowas einlullen lässt hat sie nicht alle
Mustang&Sally
03. November 2016 um 14:15 Uhr@NoBudget: Da fällt mir noch CD Project ein, top Laden aber hast recht, Rockstar ist schon ziemlich ziemlich gut!
Und Activision 😀 Haha
Mustang&Sally
03. November 2016 um 14:33 UhrÜbrigens, was für eine verrückte Zeit es doch heutzutage ist, das Unternehmen damit werben dass sie ein Produkt herstellen für Privatkunden, und dieses dann damit schmücken dass die Kundenzufriedenheit an oberster Stelle steht.
Sollte sowas nicht immer Gang und gebe sein?
Dodger
03. November 2016 um 23:56 Uhr@JudgeFudge
Ich finde, dass der wirtschaftliche Erfolg und die Kundenzufriedenheit eng miteinander zusammenhängen. Wenn heutzutage Konsumenten mit dem Produkt unzufrieden sind, wird dies umgehend in sämtlichen Medien kundgetan. Das hält dann womöglich andere vom Kauf ab, was sich auf den wirtschaftlichen Erfolg auswirkt.
Und konkret bei Spielen kommt in der jetzigen Zeit noch dazu, dass wenn ich mit dem Spiel unzufrieden bin, sei es aus technischen Gründen (Grafik, Bugs etc.) oder weil etwas versprochen und dann nicht eingehalten wurde (siehe No Man’s Sky), ich dann nicht bereit sein werde kostenpflichtige Zusatzinhalte zu kaufen. Auch das wirkt sich direkt auf den wirtschaftlichen Erfolg des Spiels aus.
Abgesehen davon überlegt sich ein erstmal unzufrieden gewordener Kunde (Spieler) zweimal, ob er der das nächste Produkt (Spiel) dieses Herstellers kaufen wird.
Zusammenfassend kann man sagen, dass ein zufriedener Kunde, auch in der Zukunft ein zahlungswilliger Kunde ist.
JudgeFudge
04. November 2016 um 12:54 UhrKundenzufriedenheit ist ein Indikator unter vielen und sicher nicht der wichtigste und kann außerdem über andere Wege erreicht werden als über die Qualität des Produkts… Rockstar ist ein Unternehmen, das Ziel der Unternehmung ist es, wirtschaftlich zu arbeiten. Die Aussage im Interview ist doch eine PR Maßnahme, die mit dem Spiel nichts zu tun hat. Man wird nur dazu verführt, die Marke positiv zu bewerten, da man selbst im Mittelpunkt stehe. Das sind billige Werbetricks. Wenn DM oder Edeka sagen, dass Du als Kunde Ihnen wichtig bist glaubst Du das dann auch und kaufst die Seife eher da als bei Aldi, ist doch bullshit oder? Der Grund warum sich Spiele verkaufen ist gutes Marketing. Nochmal, CoD verkauft sich nicht so gut weil die Kunden so zufrieden sind!!! Und es hat der Reihe nicht geschadet, dass das Spiel soviel Kritik bekommt, es gibt weiterhin zahlungskräftige Kunden, da man mit ein bischen Hype immer wieder neue Idioten begeistern kann
Dodger
05. November 2016 um 00:42 UhrLetztendlich ist es das Ziel jedes Unternehmens wirtschaftlich zu arbeiten. Was der gute Mann in dem Interview ausdrücken wollte, dass durch zufriedene Kunden, sich der wirtschaftliche Erfolg von ganz allein einstellt. Ich gebe dir Recht, dass gutes Marketing sehr hilfreich ist, aber auf Dauer kannst du selbst mit dem besten Marketing, keine schlechten Produkte verkaufen. Obwohl es Firmen geben soll, die das gut können ☺
Und nein, das was man tut und nicht was man sagt, zeigt, ob der Kunde als wichtig erachtet wird.
Um dein Beispiel mit Aldi und Co aufzugreifen.
Wenn ich bei Geschäft 1 etwas kaufe und möchte das, aus welchem Grund auch immer, reklamieren und es ist denen egal so nach dem Motto, musste ja hier nicht kaufen und Geschäft 2 hört sich das wenigstens an und bessert gegebenfalls nach, dann kaufe ich doch eher dort auch weitere Produkte ein. Da könnte Geschäft 1 in Zukunft noch so tolles Marketing machen, da würde ich nicht mehr kaufen, weil ich weiß, welche „Wertschätzung“ Kunden dort haben.
Ich bin kein Wirtschaftswissenschaftler und vielleicht denke ich zu simpel. Ist einfach ein ziemlich komplexes Thema.